Rohstoffe: Ölpreise wenig verändert
(shareribs.com) London 17.01.17 - Die Ölpreise setzen ihre Seitwärtsbewegung auch am Dienstag fort. Die Investoren warten die Entwicklung bei der OPEC ab. Gleichzeitig machte Saudi-Arabien eine bemerkenswerte Aussage zur tatsächlichen Dauer des Deals.
Die Ölpreise konnten sich am Montag nur leicht nach oben bewegen, am heutigen Dienstag zeigt sich ein gemischtes Bild. Die Investoren halten sich gegenwärtig zurück, in Erwartung der Amtseinführung des nächsten US-Präsidenten. Heute wird zudem die Rede der britischen Premierministerin May erwartet, bei der diese ihre Planungen für den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union darlegen will.
Im Markt regiert somit die Unsicherheit, die sich kurzfristig auch weiterhin fortsetzen dürfte. Dabei spielt auch die OPEC eine Rolle, welche die eigene Förderung um 1,2 Mio. Barrel reduzieren will. Dabei wird abgewartet, ob die geplante Reduktion auch tatsächlich durchgesetzt wird, nachdem Saudi-Arabien mitteilte, die Förderung bereits deutlich gesenkt zu haben. Andere Länder dürften sich deshalb weniger stark gezwungen sehen, selbst Zugeständnisse beim Ausstoß zu machen.
Der saudi-arabische Ölminister sagte laut Medienberichten, dass sein Land an der geplanten Förderkürzung festhalte und diese auch vollständig umsetzen wolle. Gleichzeitig geht Energieminister Falih aber nicht davon aus, dass die Vereinbarung länger als bis zum Ende des ersten Halbjahres erforderlich sei. Sollten die globalen Ölbestände auf den Fünf-Jahresschnitt fallen, dürfte es kaum noch Gründe für eine solche Vereinbarung geben. Der Ausgleich des globalen Ölmarktes hatte bereits 2016 begonnen und dürfte Mitte 2017 beendet sein.
Die USA dürften derweil die Produktion von Rohöl steigern. Goldman Sachs teilte mit, dass die Förderung in diesem Jahr um 235.000 Barrel/Tag steigen werde. Derzeit liegt die Förderung bei 8,95 Mio. Barrel/Tag, Mitte 2016 waren es 8,5 Mio. Barrel.
Die Analysten von SEB Markets teilten mit, dass man nicht davon ausgehe, dass die Ölpreise im ersten Halbjahr 2017 viel weiter steigen werden.
WTI-Rohöl verbessert sich um 0,1 Prozent auf 52,45 USD/Barrel, Brent-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 55,72 USD/Barrel.
Die Ölpreise konnten sich am Montag nur leicht nach oben bewegen, am heutigen Dienstag zeigt sich ein gemischtes Bild. Die Investoren halten sich gegenwärtig zurück, in Erwartung der Amtseinführung des nächsten US-Präsidenten. Heute wird zudem die Rede der britischen Premierministerin May erwartet, bei der diese ihre Planungen für den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union darlegen will.
Im Markt regiert somit die Unsicherheit, die sich kurzfristig auch weiterhin fortsetzen dürfte. Dabei spielt auch die OPEC eine Rolle, welche die eigene Förderung um 1,2 Mio. Barrel reduzieren will. Dabei wird abgewartet, ob die geplante Reduktion auch tatsächlich durchgesetzt wird, nachdem Saudi-Arabien mitteilte, die Förderung bereits deutlich gesenkt zu haben. Andere Länder dürften sich deshalb weniger stark gezwungen sehen, selbst Zugeständnisse beim Ausstoß zu machen.
Der saudi-arabische Ölminister sagte laut Medienberichten, dass sein Land an der geplanten Förderkürzung festhalte und diese auch vollständig umsetzen wolle. Gleichzeitig geht Energieminister Falih aber nicht davon aus, dass die Vereinbarung länger als bis zum Ende des ersten Halbjahres erforderlich sei. Sollten die globalen Ölbestände auf den Fünf-Jahresschnitt fallen, dürfte es kaum noch Gründe für eine solche Vereinbarung geben. Der Ausgleich des globalen Ölmarktes hatte bereits 2016 begonnen und dürfte Mitte 2017 beendet sein.
Die USA dürften derweil die Produktion von Rohöl steigern. Goldman Sachs teilte mit, dass die Förderung in diesem Jahr um 235.000 Barrel/Tag steigen werde. Derzeit liegt die Förderung bei 8,95 Mio. Barrel/Tag, Mitte 2016 waren es 8,5 Mio. Barrel.
Die Analysten von SEB Markets teilten mit, dass man nicht davon ausgehe, dass die Ölpreise im ersten Halbjahr 2017 viel weiter steigen werden.
WTI-Rohöl verbessert sich um 0,1 Prozent auf 52,45 USD/Barrel, Brent-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 55,72 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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