Rohstoffe: Ölpreise weiterhin schwach, Sorgen über Qatar
(shareribs.com) New York 06.06.17 - Die Ölpreise zeigen sich auch am Dienstag leichter. Die Marktteilnehmer schauen weiterhin vorranging auf die Probleme innerhalb der OPEC und die steigende Förderung in den USA.
Die überraschende Isolation des Emirates Qatar sorgte am Montag für neuerliche Korrekturen bei den Ölpreisen. Auch am Dienstag zeigen sich diese leichter. Unter anderem werfen Saudi-Arabien, Ägypten und die Vereinigten Arabischen Emirate dem kleinen Land vor, den Iran und islamistische Terrorgruppen zu unterstützen.
Da Qatar auch OPEC-Mitglied ist, wird nun der Erfolg der Vereinbarung zur Förderkürzung in Frage gestellt, obgleich das Land selbst lediglich rund 620.000 Barrel Rohöl am Tag fördert. Nach Russland und dem Iran gehört das Land aber zu den größten Gasproduzenten und über umfangreiche LNG-Assets.
Der Bruch mit Qatar könnte nach Ansicht von Analysten auch die Bereitschaft zur Fortsetzung zur Förderkürzungen bröckeln lassen. Es gibt aber auch Stimmen, die gegenwärtig kein Risiko und eine Fortsetzung der Kooperation sehen.
Letztlich steht finanziell viel für die Ölproduzenten auf dem Spiel. Können diese nicht glaubhaft machen, dass man an einem Strang zieht, so dürfte dies die Preise noch stärker unter Druck setzen. Diese Einigkeit ist insbesondere deshalb erforderlich, da die Förderung in den USA kontinuierlich steigt und ein Ende des Anstiegs bislang nicht abzusehen ist.
Wie Baker Hughes am Freitag mitteilten, stieg die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA in der vergangenen Woche um elf auf 733 Anlagen. Ein Analyst von Rivkin Securities sagte, die ständig steigende Förderung in den USA würde dazu führen, dass die Förderkürzungen der OPEC unter dem Strich keinen Effekt auf die globalen Lagerbestände haben.
In den USA selbst sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche erneut gesunken, was die Preise aber nicht stützen konnte. Am Abend sind die Lagerbestandsdaten des American Petroleum Institute fällig.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,5 Prozent auf 49,22 USD, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 47,21 USD/Barrel ab.
Das geringe Niveau der Ölpreise legt bereits heute den Grundstein für die nächste Rally. Viele Produzenten haben ihre Ausgaben für die Exploration und Entwicklung neuer Vorkommen in den vergangenen beiden Jahren so stark reduziert, so dass es in wenigen Jahren sogar zu einer größeren Knappheit von Rohöl kommen könnte, wie die Internationale Energieagentur kürzlich warnte.
Investoren, die auf eine positive Entwicklung des Ölpreises setzen, sollten sich 88 Energy Ltd. (WKN: A14PRT) genauer ansehen. Das Unternehmen verfügt Expertenschätzungen zufolge über förderbare Öläquivalente von mehr als fünf Milliarden Barrel. Das Unternehmen agiert in Alaska, wo sich das große Prudhoe Bay-Ölfeld befindet. Im Vorkommen Icewine #2 wurden Bohrungen vorgenommen, deren Ergebnisse für Juni/Juli erwartet werden. Weitere Informationen zu 88 Energy Ltd. finden Sie hier: goo.gl/vGTPkO goo.gl/vGTPkO
Der spanische Ölkonzern Repsol an der Region, in der auch 88 Energy Ltd. tätig ist, erst vor wenigen Wochen einen Ölfund von rund 1,2 Mrd. Barrel gemeldet. Dies ist der größte Fund in den USA seit rund 30 Jahren. Sollten sich die Schätzungen zu den Liegenschaften von 88 Energy bestätigen, wäre dies eine beeindruckende Performance. Lesen Sie hier mehr: goo.gl/vGTPkO
88 Energy Ltd. ziehen am Dienstag in London um mehr als 10 Prozent an. Das Unternehmen teilte mit, dass man sich nach dem Abschluss der Log-Analyse nun auf das Fracking im Icewine #2-Projekt vorbereitet. Dies soll am 17. Juni stattfinden, die Flusstests sind weiterhin für Ende Juni/Anfang Juli geplant.
Der australische Broker Hartleys geht davon aus, dass ein Erfolg bei den Bohrungen in Icewine #2 Interesse eines Partners für das Projekt wecken könnte, was den Katalysator für eine weitere Aufwärtsbewegung der Aktie von 88 Energy darstellen könnte. Die Aktie von 88 Energy Ltd. kletterte kürzlich auf knapp unter 3 pence in London. Bei masterinvestor.co.uk geht man davon aus, dass ein Überwinden der 3-pence Marke den Weg für eine Aufwärtsbewegung auf 5 pence in den nächsten ein bis zwei Monaten frei machen könnte.
Analyst Michael Eidne von DJ Carmichael hat das Coverage von 88 Energy Ltd. aufgenommen. Die Aktie wurde mit einem "speculative buy" eingestuft, mit einem fairen Kursziel von 0,085 AUD. Mit der kürzlich erfolgten, erfolgreichen Kapitalerhöhung sieht Eidne das Unternehmen gut ausgestattet, um die weiteren Pläne umzusetzen.
Ein Video zum Icewine-Projekt von 88 Energy finden Sie hier: https://youtu.be/HJUxZLtRB_s https://youtu.be/HJUxZLtRB_s
In einem Bericht zu den jüngsten Entwicklungen der Schieferölbranche in Alaska hat sich der CEO des 88 Energy Ltd.-Partners, die Burgundy Exploration, zu den Aussichten für das Icewine-Projekt geäußert. CEO Basinsky sagte, dass man sich dort ein Weltklasse-Schieferöl Projekt gesichert habe. Den Artikel finden Sie hier: goo.gl/y8Oqmb goo.gl/y8Oqmb
Hinweis:
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Anteile an Wertpapieren, welche im Rahmen dieser Publikation besprochen werden.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
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Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien der besprochenen Unternehmen und hat kurzfristig die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
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Des Weiteren beachten Sie bitte unseren Risikohinweis.
Die überraschende Isolation des Emirates Qatar sorgte am Montag für neuerliche Korrekturen bei den Ölpreisen. Auch am Dienstag zeigen sich diese leichter. Unter anderem werfen Saudi-Arabien, Ägypten und die Vereinigten Arabischen Emirate dem kleinen Land vor, den Iran und islamistische Terrorgruppen zu unterstützen.
Da Qatar auch OPEC-Mitglied ist, wird nun der Erfolg der Vereinbarung zur Förderkürzung in Frage gestellt, obgleich das Land selbst lediglich rund 620.000 Barrel Rohöl am Tag fördert. Nach Russland und dem Iran gehört das Land aber zu den größten Gasproduzenten und über umfangreiche LNG-Assets.
Der Bruch mit Qatar könnte nach Ansicht von Analysten auch die Bereitschaft zur Fortsetzung zur Förderkürzungen bröckeln lassen. Es gibt aber auch Stimmen, die gegenwärtig kein Risiko und eine Fortsetzung der Kooperation sehen.
Letztlich steht finanziell viel für die Ölproduzenten auf dem Spiel. Können diese nicht glaubhaft machen, dass man an einem Strang zieht, so dürfte dies die Preise noch stärker unter Druck setzen. Diese Einigkeit ist insbesondere deshalb erforderlich, da die Förderung in den USA kontinuierlich steigt und ein Ende des Anstiegs bislang nicht abzusehen ist.
Wie Baker Hughes am Freitag mitteilten, stieg die Zahl der laufenden Förderanlagen in den USA in der vergangenen Woche um elf auf 733 Anlagen. Ein Analyst von Rivkin Securities sagte, die ständig steigende Förderung in den USA würde dazu führen, dass die Förderkürzungen der OPEC unter dem Strich keinen Effekt auf die globalen Lagerbestände haben.
In den USA selbst sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche erneut gesunken, was die Preise aber nicht stützen konnte. Am Abend sind die Lagerbestandsdaten des American Petroleum Institute fällig.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,5 Prozent auf 49,22 USD, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 47,21 USD/Barrel ab.
Das geringe Niveau der Ölpreise legt bereits heute den Grundstein für die nächste Rally. Viele Produzenten haben ihre Ausgaben für die Exploration und Entwicklung neuer Vorkommen in den vergangenen beiden Jahren so stark reduziert, so dass es in wenigen Jahren sogar zu einer größeren Knappheit von Rohöl kommen könnte, wie die Internationale Energieagentur kürzlich warnte.
Investoren, die auf eine positive Entwicklung des Ölpreises setzen, sollten sich 88 Energy Ltd. (WKN: A14PRT) genauer ansehen. Das Unternehmen verfügt Expertenschätzungen zufolge über förderbare Öläquivalente von mehr als fünf Milliarden Barrel. Das Unternehmen agiert in Alaska, wo sich das große Prudhoe Bay-Ölfeld befindet. Im Vorkommen Icewine #2 wurden Bohrungen vorgenommen, deren Ergebnisse für Juni/Juli erwartet werden. Weitere Informationen zu 88 Energy Ltd. finden Sie hier: goo.gl/vGTPkO goo.gl/vGTPkO
Der spanische Ölkonzern Repsol an der Region, in der auch 88 Energy Ltd. tätig ist, erst vor wenigen Wochen einen Ölfund von rund 1,2 Mrd. Barrel gemeldet. Dies ist der größte Fund in den USA seit rund 30 Jahren. Sollten sich die Schätzungen zu den Liegenschaften von 88 Energy bestätigen, wäre dies eine beeindruckende Performance. Lesen Sie hier mehr: goo.gl/vGTPkO
88 Energy Ltd. ziehen am Dienstag in London um mehr als 10 Prozent an. Das Unternehmen teilte mit, dass man sich nach dem Abschluss der Log-Analyse nun auf das Fracking im Icewine #2-Projekt vorbereitet. Dies soll am 17. Juni stattfinden, die Flusstests sind weiterhin für Ende Juni/Anfang Juli geplant.
Der australische Broker Hartleys geht davon aus, dass ein Erfolg bei den Bohrungen in Icewine #2 Interesse eines Partners für das Projekt wecken könnte, was den Katalysator für eine weitere Aufwärtsbewegung der Aktie von 88 Energy darstellen könnte. Die Aktie von 88 Energy Ltd. kletterte kürzlich auf knapp unter 3 pence in London. Bei masterinvestor.co.uk geht man davon aus, dass ein Überwinden der 3-pence Marke den Weg für eine Aufwärtsbewegung auf 5 pence in den nächsten ein bis zwei Monaten frei machen könnte.
Analyst Michael Eidne von DJ Carmichael hat das Coverage von 88 Energy Ltd. aufgenommen. Die Aktie wurde mit einem "speculative buy" eingestuft, mit einem fairen Kursziel von 0,085 AUD. Mit der kürzlich erfolgten, erfolgreichen Kapitalerhöhung sieht Eidne das Unternehmen gut ausgestattet, um die weiteren Pläne umzusetzen.
Ein Video zum Icewine-Projekt von 88 Energy finden Sie hier: https://youtu.be/HJUxZLtRB_s https://youtu.be/HJUxZLtRB_s
In einem Bericht zu den jüngsten Entwicklungen der Schieferölbranche in Alaska hat sich der CEO des 88 Energy Ltd.-Partners, die Burgundy Exploration, zu den Aussichten für das Icewine-Projekt geäußert. CEO Basinsky sagte, dass man sich dort ein Weltklasse-Schieferöl Projekt gesichert habe. Den Artikel finden Sie hier: goo.gl/y8Oqmb goo.gl/y8Oqmb
Hinweis:
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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