Rohstoffe: Ölpreise weiter seitwärts
(shareribs.com) London 01.10.2018 - Brent-Rohöl bewegen sich weiterhin auf hohem Niveau. Zum Handelsauftakt in Asien stieg Brent-Rohöl auf mehr als 83 USD. In den USA wurde die Zahl der laufenden Förderanlagen nicht ausgeweitet.
Die kommenden US-Sanktionen gegen den Iran beherrschen weiterhin die Lage am Ölmarkt. Analysten und Investoren versuchen die Auswirkungen auf das globale Angebot zu bewerten. Die Schätzungen zum Angebotsrückgang reichen von 0,5 Mio. bis 1,5 Mio. Barrel pro Tag.
Aus den beiden großen Importeuren iranischen Rohöls, China und Indien, wurde berichtet, dass sich die Lage dort anders entwickelt als erwartet. So soll der chinesische Ölraffinierer Sinopec die Importe iranischen Rohöls halbieren. Dies soll auf erheblichen Druck auf das Unternehmen seitens der USA zurückzuführen sein. Der Iran berichtete derweil, dass Indien weiterhin iranisches Rohöl importieren und an der wirtschaftlichen Kooperation festhalten wolle.
Analysten teilten mit, dass eine Reduktion der Importe iranischen Rohöls durch China die Lage am Ölmarkt stärker verschärfen könnte als bislang erwartet. Bis zuletzt wurde erwartet, dass China die US-Sanktionen größtenteils ignorieren würde.
US-Präsident Trump hat am Wochenende mit dem saudischen König Salman telefoniert, um dem Land eine Ausweitung der Produktion abzuringen. Damit soll ein zu starker Anstieg der Ölpreise im Rahmen der US-Sanktionen verhindert werden. Unklar ist, in welchem Umfang Saudi-Arabien überhaupt die Produktion ausweiten kann. Die IEA geht davon aus, dass die Reservekapazitäten der OPEC insgesamt bei 2,6 Mio. Barrel pro Tag liegen. Hierbei ist aber offen, wie zügig die Kapazitäten in Betrieb genommen werden können. Darüber hinaus könnten bei einem Exportrückgang von 1,5 Mio. Barrel pro Tag durch den Iran die Reserven sehr stark strapaziert werden, was die Anfälligkeit für Angebotsschocks wachsen lässt.
In den USA stieg die Förderung von Rohöl in der vorvergangenen Woche auf 11,1 Mio. Barrel pro Tag. In der vergangenen sank die Zahl der laufenden Rohölförderanlagen um drei auf 863 Anlagen, wie die Analysten von Baker Hughes am Freitag mitteilten.
Mit dem US-Handelsstreit mit China wachsen aber auch die Nachfragerisiken. Die jüngsten chinesischen Konjunkturdaten für September zeigten eine spürbare Abkühlung. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie sank um 0,5 auf 50,8 Punkte. Der entsprechende Index von Caixin rutschte um 0,6 auf 50,0 Punkte ab. Die Marke von 50 Zählern bildet die Grenze zwischen Kontraktion und Expansion der Geschäftstätigkeit. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stieg derweil um 0,7 auf 54,9 Punkte.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,4 Prozent auf 83,09 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,2 Prozent auf 73,40 USD nach oben.
Die kommenden US-Sanktionen gegen den Iran beherrschen weiterhin die Lage am Ölmarkt. Analysten und Investoren versuchen die Auswirkungen auf das globale Angebot zu bewerten. Die Schätzungen zum Angebotsrückgang reichen von 0,5 Mio. bis 1,5 Mio. Barrel pro Tag.
Aus den beiden großen Importeuren iranischen Rohöls, China und Indien, wurde berichtet, dass sich die Lage dort anders entwickelt als erwartet. So soll der chinesische Ölraffinierer Sinopec die Importe iranischen Rohöls halbieren. Dies soll auf erheblichen Druck auf das Unternehmen seitens der USA zurückzuführen sein. Der Iran berichtete derweil, dass Indien weiterhin iranisches Rohöl importieren und an der wirtschaftlichen Kooperation festhalten wolle.
Analysten teilten mit, dass eine Reduktion der Importe iranischen Rohöls durch China die Lage am Ölmarkt stärker verschärfen könnte als bislang erwartet. Bis zuletzt wurde erwartet, dass China die US-Sanktionen größtenteils ignorieren würde.
US-Präsident Trump hat am Wochenende mit dem saudischen König Salman telefoniert, um dem Land eine Ausweitung der Produktion abzuringen. Damit soll ein zu starker Anstieg der Ölpreise im Rahmen der US-Sanktionen verhindert werden. Unklar ist, in welchem Umfang Saudi-Arabien überhaupt die Produktion ausweiten kann. Die IEA geht davon aus, dass die Reservekapazitäten der OPEC insgesamt bei 2,6 Mio. Barrel pro Tag liegen. Hierbei ist aber offen, wie zügig die Kapazitäten in Betrieb genommen werden können. Darüber hinaus könnten bei einem Exportrückgang von 1,5 Mio. Barrel pro Tag durch den Iran die Reserven sehr stark strapaziert werden, was die Anfälligkeit für Angebotsschocks wachsen lässt.
In den USA stieg die Förderung von Rohöl in der vorvergangenen Woche auf 11,1 Mio. Barrel pro Tag. In der vergangenen sank die Zahl der laufenden Rohölförderanlagen um drei auf 863 Anlagen, wie die Analysten von Baker Hughes am Freitag mitteilten.
Mit dem US-Handelsstreit mit China wachsen aber auch die Nachfragerisiken. Die jüngsten chinesischen Konjunkturdaten für September zeigten eine spürbare Abkühlung. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für die Industrie sank um 0,5 auf 50,8 Punkte. Der entsprechende Index von Caixin rutschte um 0,6 auf 50,0 Punkte ab. Die Marke von 50 Zählern bildet die Grenze zwischen Kontraktion und Expansion der Geschäftstätigkeit. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stieg derweil um 0,7 auf 54,9 Punkte.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,4 Prozent auf 83,09 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,2 Prozent auf 73,40 USD nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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