Rohstoffe: Ölpreise weiter schwach, US-Lagerbestände steigen kräftig an
(shareribs.com) New York 04.04.12 - Die Ölpreise haben im Verlauf des heutigen Handelstag Verluste hinnehmen müssen, eine Reaktion auf die wahrscheinlich weiterhin konstante Geldpolitik seitens der US-Zentralbank Federal Reserve. Dies führt dazu, dass die Investoren geringere Inflationserwartungen haben, was einerseits zu sinkenden Edelmetallpreisen führt. Weiterhin dürfte eine stabile Geldmenge für weniger Liquidität an den Märkten führen, womit Preissprünge gebremst werden könnten. Der enorme Lagerbestandsanstieg in den USA übt weiteren Druck auf die Preise aus.
Wie das US-Energieministerium soeben meldete sind die Lagerbestände in der vergangenen Woche um 9,0 Mio. Barrel auf 362,4 Mio. Barrel gestiegen und liegen damit über dem zu dieser Jahreszeit üblichen Durchschnitt. Die Rohölimporte sind auf knapp 9,8 Mio. Barrel/Tag gestiegen.
Ein weiterer Rückgang war bei den Benzinbeständen zu verzeichnen, die um 1,5 Mio. Barrel gesunken sind. Die Bestände der Destillate (Heizöl und Diesel) stagnierten.
Der Preis für WTI-Rohöl ist daraufhin deutlich eingebrochen und hat damit eine wichtige Unterstützung durchbrochen. In der Folge könnte der Preis für WTI-Rohöl wieder deutlich unter die Marke von 100 USD/Barrel rutschen.
Negativ aufgenommen wurde auch der ISM-Index für das dienstleistende Gewerbe, mit einem Anteil von knapp 90 Prozent der Eckpfeiler der US-Wirtschaft. Der entsprechende ISM-Index ging im März auf 56 Punkte zurück, nachdem dieser im Februar noch ein Niveau von 57,3 Punkten erreicht hatte.
Von der kommunizierten Ölknappheit kann in den USA derzeit nicht die Rede sein. Die hohen Bestände mit einer gleichzeitig geringeren Nachfrage nehmen der Politik in den USA Argumente für eine Freigabe der strategischen Ölreserven. Auch in Europa haben sich die Gespräche über einen solchen Schritt verringert, gänzlich vom Tisch sein dürfte ein solcher Schritt aber nicht, vor allem wenn sich die Lage im Iran durch einen Angriff Israels zuspitzen sollte.
WTI-Rohöl korrigiert um 2,7 Prozent auf 101,33 USD/Barrel, Brent-Rohöl gibt 2,0 Prozent auf 122,63 USD/Barrel ab.
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Die Ölpreise zeigen sich heute leichter. Rücksetzer könnten Brent-Rohöl auf ein Niveau von 110 USD sinken lassen, allerdings dürfte dies nur ein überschaubares Intermezzo bleiben. Das aktuelle Preisniveau dürfte vor dem Hintergrund eines weiterhin hohen Nachfrageanstieges bald als günstig angesehen werden. Bis zum Jahr 2030 könnte ein Niveau von 150 USD/Barrel als faire Bewertung gelten. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 20 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Wie das US-Energieministerium soeben meldete sind die Lagerbestände in der vergangenen Woche um 9,0 Mio. Barrel auf 362,4 Mio. Barrel gestiegen und liegen damit über dem zu dieser Jahreszeit üblichen Durchschnitt. Die Rohölimporte sind auf knapp 9,8 Mio. Barrel/Tag gestiegen.
Ein weiterer Rückgang war bei den Benzinbeständen zu verzeichnen, die um 1,5 Mio. Barrel gesunken sind. Die Bestände der Destillate (Heizöl und Diesel) stagnierten.
Der Preis für WTI-Rohöl ist daraufhin deutlich eingebrochen und hat damit eine wichtige Unterstützung durchbrochen. In der Folge könnte der Preis für WTI-Rohöl wieder deutlich unter die Marke von 100 USD/Barrel rutschen.
Negativ aufgenommen wurde auch der ISM-Index für das dienstleistende Gewerbe, mit einem Anteil von knapp 90 Prozent der Eckpfeiler der US-Wirtschaft. Der entsprechende ISM-Index ging im März auf 56 Punkte zurück, nachdem dieser im Februar noch ein Niveau von 57,3 Punkten erreicht hatte.
Von der kommunizierten Ölknappheit kann in den USA derzeit nicht die Rede sein. Die hohen Bestände mit einer gleichzeitig geringeren Nachfrage nehmen der Politik in den USA Argumente für eine Freigabe der strategischen Ölreserven. Auch in Europa haben sich die Gespräche über einen solchen Schritt verringert, gänzlich vom Tisch sein dürfte ein solcher Schritt aber nicht, vor allem wenn sich die Lage im Iran durch einen Angriff Israels zuspitzen sollte.
WTI-Rohöl korrigiert um 2,7 Prozent auf 101,33 USD/Barrel, Brent-Rohöl gibt 2,0 Prozent auf 122,63 USD/Barrel ab.
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Die Ölpreise zeigen sich heute leichter. Rücksetzer könnten Brent-Rohöl auf ein Niveau von 110 USD sinken lassen, allerdings dürfte dies nur ein überschaubares Intermezzo bleiben. Das aktuelle Preisniveau dürfte vor dem Hintergrund eines weiterhin hohen Nachfrageanstieges bald als günstig angesehen werden. Bis zum Jahr 2030 könnte ein Niveau von 150 USD/Barrel als faire Bewertung gelten. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 20 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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