Rohstoffe: Ölpreise weiter schwach
(shareribs.com) London 30.01.2018 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag nach unten und setzen damit ihre jüngste Korrektur weiter fort. Auf Monatssicht steht zwar ein deutliches Plus, die steigende Produktion in den USA scheint aber verstärkt ins Bewusstsein der Marktteilnehmer zu rücken.
WTI-Rohöl fällt am Dienstag um mehr als zwei Prozent, nicht zuletzt da erwartet wird, dass die Förderung in den USA in Kürze auf mehr als zehn Millionen Barrel pro Tag steigen wird. Dazu wird das US-Energieministerium am Mittwoch die offiziellen Daten veröffentlichen. Heute Abend sind die Daten des privaten American Petroleum Institute fällig. Laut Reuters könnte es bei den offiziellen Lagerbeständen des US-Energieministeriums erstmals seit knapp drei Monaten wieder einen Anstieg der Bestände geben.
Die Marktteilnehmer konzentrieren sich offenbar zunehmend auf die steigende Förderung in den USA. Aber nicht nur dort, sondern auch in Brasilien und Kanada wird ein kräftiger Anstieg in diesem Jahr erwartet. Damit dürften die Förderkürzungen der OPEC mehr als ausgeglichen werden.
Doch trotz des steigenden Ausstoßes sorgt die Einigkeit innerhalb der OPEC bislang für ein hohes Preisniveau. Im Vorfeld der Fördervereinbarung hatten Beobachter erwartet, dass die Unterzeichner, zu denen auch Russland zählt, sich nur bedingt an die Vereinbarungen halten. Die jüngsten Daten zeigten jedoch, dass die Mitglieder hier übererfüllen. Nach einem langsamen Start hat sich der Abbau des Überhangs bei den globalen Lagerbeständen damit beschleunigt. Daneben sorgt auch die steigende Nachfrage für einen Rückgang bei den Beständen.
Die Commerzbank merkte dazu an, dass mit einer steigenden Förderung außerhalb der OPEC auch deren Marktanteil zurückginge. Dies nimmt dem Kartell die Flexibilität am Markt zu agieren und nötigenfalls ihren eigenen Ausstoß zu steigern. Dieses Szenario wurde im Vorfeld der Förderkürzungen Ende 2016 durchgespielt und scheinen sich nun zu bewahrheiten.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,1 Prozent auf 68,68 USD, WTI-Rohöl gibt 1,8 Prozent auf 64,40 USD/Barrel ab.
WTI-Rohöl fällt am Dienstag um mehr als zwei Prozent, nicht zuletzt da erwartet wird, dass die Förderung in den USA in Kürze auf mehr als zehn Millionen Barrel pro Tag steigen wird. Dazu wird das US-Energieministerium am Mittwoch die offiziellen Daten veröffentlichen. Heute Abend sind die Daten des privaten American Petroleum Institute fällig. Laut Reuters könnte es bei den offiziellen Lagerbeständen des US-Energieministeriums erstmals seit knapp drei Monaten wieder einen Anstieg der Bestände geben.
Die Marktteilnehmer konzentrieren sich offenbar zunehmend auf die steigende Förderung in den USA. Aber nicht nur dort, sondern auch in Brasilien und Kanada wird ein kräftiger Anstieg in diesem Jahr erwartet. Damit dürften die Förderkürzungen der OPEC mehr als ausgeglichen werden.
Doch trotz des steigenden Ausstoßes sorgt die Einigkeit innerhalb der OPEC bislang für ein hohes Preisniveau. Im Vorfeld der Fördervereinbarung hatten Beobachter erwartet, dass die Unterzeichner, zu denen auch Russland zählt, sich nur bedingt an die Vereinbarungen halten. Die jüngsten Daten zeigten jedoch, dass die Mitglieder hier übererfüllen. Nach einem langsamen Start hat sich der Abbau des Überhangs bei den globalen Lagerbeständen damit beschleunigt. Daneben sorgt auch die steigende Nachfrage für einen Rückgang bei den Beständen.
Die Commerzbank merkte dazu an, dass mit einer steigenden Förderung außerhalb der OPEC auch deren Marktanteil zurückginge. Dies nimmt dem Kartell die Flexibilität am Markt zu agieren und nötigenfalls ihren eigenen Ausstoß zu steigern. Dieses Szenario wurde im Vorfeld der Förderkürzungen Ende 2016 durchgespielt und scheinen sich nun zu bewahrheiten.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,1 Prozent auf 68,68 USD, WTI-Rohöl gibt 1,8 Prozent auf 64,40 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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