Rohstoffe: Ölpreise weiter fest, US-Bestände steigen
(shareribs.com) London 20.04.2016 - Die Ölpreise zeigten sich am Dienstag weiterhin fest. In Kuwait ist die Produktion weiterhin stark beeinträchtigt. Derweil sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche erneut gestiegen.
Wie das American Petroleum Institute am Dienstagabend mitteilte, sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche erneut deutlich gestiegen. Der Anstieg belief sich demnach auf 3,1 Mio. Barrel und fiel damit knapp doppelt so hoch aus, wie im Vorfeld von den Analysten von Platts erwartet wurde. Am Mittwoch wird das US-Energieministerium die offiziellen Lagerdaten bekanntgeben.
In Kuwait wird weiterhin gestreikt, was dort zu einem Rückgang der Förderung von Rohöl um rund 50 Prozent auf nur mehr 1,5 Mio. Barrel/Tag führte, wie ein Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur KUNA mitteilte. Im März förderte Kuwait täglich durchschnittlich 2,8 Mio. Barrel.
Darüber hinaus gibt es auch in anderen Exportnationen Probleme. Die Stromausfälle in Venezuela haben zu einem Rückgang der Förderung um 200.000 Barrel/Tag geführt. Darüber hinaus hat ein Pipeline-Brand in Nigeria den Ausstoß dort um 400.000 Barrel/Tag gesenkt.
Die Nachrichtenagentur Reuters zitierte Händler, die sagten, dass dies und die erwartete Wartungssaison bei den Raffinerien für einen zunehmend ausgeglichenen Markt sorgen würden. Die Förderkürzungen in Kuwait dürften dabei aber nur von kurzer Dauer bleiben, zumal der Iran betonte, dass die Anhebung der Produktion auf rund vier Millionen Barrel/Tag wichtiger sei, als über eine Deckelung der Förderung zu verhandeln. Am Wochenende platzte ein Meeting ölexportierender Länder in Doha, da der Iran diesem Treffen gänzlich fernblieb und Saudi-Arabien deshalb keine Einigung anstrebte. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters soll die Produktion des Iran im April bislang auf 1,75 Mio. Barrel/Tag gestiegen sein, nach 1,6 Mio. Barrel/Tag im März.
Auch sorgte die Frustration über ein Ausbleiben einer Einigung in Doha bei Russland und auch Venezuela dafür, wieder eine Steigerung des eigenen Ausstoßes anstreben zu wollen.
Das Fass Brent-Rohöl kletterte um 2,3 Prozent auf 43,99 USD, WTI-Rohöl kletterte um 2,9 Prozent auf 42,42 USD/Barrel.
Wie das American Petroleum Institute am Dienstagabend mitteilte, sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche erneut deutlich gestiegen. Der Anstieg belief sich demnach auf 3,1 Mio. Barrel und fiel damit knapp doppelt so hoch aus, wie im Vorfeld von den Analysten von Platts erwartet wurde. Am Mittwoch wird das US-Energieministerium die offiziellen Lagerdaten bekanntgeben.
In Kuwait wird weiterhin gestreikt, was dort zu einem Rückgang der Förderung von Rohöl um rund 50 Prozent auf nur mehr 1,5 Mio. Barrel/Tag führte, wie ein Sprecher gegenüber der Nachrichtenagentur KUNA mitteilte. Im März förderte Kuwait täglich durchschnittlich 2,8 Mio. Barrel.
Darüber hinaus gibt es auch in anderen Exportnationen Probleme. Die Stromausfälle in Venezuela haben zu einem Rückgang der Förderung um 200.000 Barrel/Tag geführt. Darüber hinaus hat ein Pipeline-Brand in Nigeria den Ausstoß dort um 400.000 Barrel/Tag gesenkt.
Die Nachrichtenagentur Reuters zitierte Händler, die sagten, dass dies und die erwartete Wartungssaison bei den Raffinerien für einen zunehmend ausgeglichenen Markt sorgen würden. Die Förderkürzungen in Kuwait dürften dabei aber nur von kurzer Dauer bleiben, zumal der Iran betonte, dass die Anhebung der Produktion auf rund vier Millionen Barrel/Tag wichtiger sei, als über eine Deckelung der Förderung zu verhandeln. Am Wochenende platzte ein Meeting ölexportierender Länder in Doha, da der Iran diesem Treffen gänzlich fernblieb und Saudi-Arabien deshalb keine Einigung anstrebte. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters soll die Produktion des Iran im April bislang auf 1,75 Mio. Barrel/Tag gestiegen sein, nach 1,6 Mio. Barrel/Tag im März.
Auch sorgte die Frustration über ein Ausbleiben einer Einigung in Doha bei Russland und auch Venezuela dafür, wieder eine Steigerung des eigenen Ausstoßes anstreben zu wollen.
Das Fass Brent-Rohöl kletterte um 2,3 Prozent auf 43,99 USD, WTI-Rohöl kletterte um 2,9 Prozent auf 42,42 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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