Rohstoffe: Ölpreise weiter fest
(shareribs.com) London 27.09.2018 - Brent-Rohöl etabliert sich weiter oberhalb der Marke von 80 USD. Analysten sehen zunehmend die Möglichkeit eines Anstiegs auf die Marke von 100 USD. Damit einher gehen aber auch die Spekulationen über eine schwächere Nachfrage.
In wenigen Wochen stehen die neuen US-Sanktionen gegen die iranischen Ölexporte an. Die Marktteilnehmer bereiten sich bereits darauf vor und verlagern ihre Orders zu anderen Lieferanten. Im Iran hat dies zu einem Rückgang der Exporte geführt. Auf dem Hoch hat das Land täglich 3 Mio. Barrel Rohöl exportiert. Daten von Thomson Reuters Eikon zufolge sind die Exporte im September bereits auf 2,0 Mio. Barrel pro Tag zurückgegangen.
Gegenwärtig ist unklar, in welchem Umfang die Exporte weiter reduziert werden, wenn die Sanktionen in Kraft sind. Klar ist hingegen, dass die Marktteilnehmer neben den Risiken im Iran auch nach Venezuela schauen, wo die Förderung weiter zurückgeht. Ein Analyst von OANDA sagte derweil, dass der Markt die potentiellen Ausfälle iranischer Förderung unterschätzen könnte.
In den USA ist derweil die Förderung von Rohöl auf 11,1 Mio. Barrel pro Tag gestiegen. Die Rohölbestände sanken, bedingt durch eine starke Reduktion des Raffineriedurchsatzes. Die Raffinerien befinden sich gegenwärtig in der Wartungsphase, welche erforderlich ist, um die Produktion auf Winterbrennstoffe umzustellen.
Die Analysten von der Bank of America Merrill Lynch teilten derweil mit, dass eine Wiederholung der Ölpreisrally von 2008 nicht mehr vollständig auszuschließen sei. Grund dafür seien die Ausfälle des Irans, welche größer seien als erwartet. Bis zum Ende des zweiten Quartals 2019 könnte der Preis für Brent-Rohöl auf 95 USD je Barrel steigen.
Im Iran erwarten die Analysten einen Rückgang der Förderung um eine Million Barrel pro Tag. Bislang ging man von 500.000 Barrel pro Tag aus. In den USA sehen die Analysten zwar das Potential für eine weiter steigende Förderung. Engpässe in der Infrastruktur könnten aber dafür sorgen, dass das Produktionswachstum von 1,4 Mio. Barrel pro Tag in diesem Jahr auf 1,0 Mio. Barrel pro Tag im nächsten Jahr zurückgeht.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,7 Prozent auf 81,92 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,1 Prozent auf 72,36 USD/Barrel nach oben.
In wenigen Wochen stehen die neuen US-Sanktionen gegen die iranischen Ölexporte an. Die Marktteilnehmer bereiten sich bereits darauf vor und verlagern ihre Orders zu anderen Lieferanten. Im Iran hat dies zu einem Rückgang der Exporte geführt. Auf dem Hoch hat das Land täglich 3 Mio. Barrel Rohöl exportiert. Daten von Thomson Reuters Eikon zufolge sind die Exporte im September bereits auf 2,0 Mio. Barrel pro Tag zurückgegangen.
Gegenwärtig ist unklar, in welchem Umfang die Exporte weiter reduziert werden, wenn die Sanktionen in Kraft sind. Klar ist hingegen, dass die Marktteilnehmer neben den Risiken im Iran auch nach Venezuela schauen, wo die Förderung weiter zurückgeht. Ein Analyst von OANDA sagte derweil, dass der Markt die potentiellen Ausfälle iranischer Förderung unterschätzen könnte.
In den USA ist derweil die Förderung von Rohöl auf 11,1 Mio. Barrel pro Tag gestiegen. Die Rohölbestände sanken, bedingt durch eine starke Reduktion des Raffineriedurchsatzes. Die Raffinerien befinden sich gegenwärtig in der Wartungsphase, welche erforderlich ist, um die Produktion auf Winterbrennstoffe umzustellen.
Die Analysten von der Bank of America Merrill Lynch teilten derweil mit, dass eine Wiederholung der Ölpreisrally von 2008 nicht mehr vollständig auszuschließen sei. Grund dafür seien die Ausfälle des Irans, welche größer seien als erwartet. Bis zum Ende des zweiten Quartals 2019 könnte der Preis für Brent-Rohöl auf 95 USD je Barrel steigen.
Im Iran erwarten die Analysten einen Rückgang der Förderung um eine Million Barrel pro Tag. Bislang ging man von 500.000 Barrel pro Tag aus. In den USA sehen die Analysten zwar das Potential für eine weiter steigende Förderung. Engpässe in der Infrastruktur könnten aber dafür sorgen, dass das Produktionswachstum von 1,4 Mio. Barrel pro Tag in diesem Jahr auf 1,0 Mio. Barrel pro Tag im nächsten Jahr zurückgeht.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,7 Prozent auf 81,92 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,1 Prozent auf 72,36 USD/Barrel nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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