Rohstoffe: Ölpreise weiten Gewinne aus
(shareribs.com) London 11.04.2018 - Die Ölpreise weiten ihre Gewinne vom Vortag aus. Die Ankündigung von Donald Trump, Syrien angreifen zu wollen, sorgt für zusätzliche Unterstützung. Der Iran findet das aktuelle Niveau zu hoch.
Auf Twitter kündigte der US-Präsident Trump einen Raketenangriff auf Syrien an. Auch wenn die Art und Weise der Kommunikation Trumps eigenartig anmutet, ist dies für ihn nur konsequent. Auch wenn die USA in Syrien bereits aktiv sind, stellt der angekündigte Angriff eine neue Eskalationsstufe dar, zumal Russland vor Vergeltung warnte.
An den Ölmärkten geht es weiter nach oben, Brent-Rohöl kostet so viel, wie zuletzt Ende 2014. Neben der Lage in Syrien und den sich hieraus ergebenden Implikationen für die Staatengemeinschaft, sorgen auch Spekulationen um neue Sanktionen gegen den Iran für höhere Preise. Die USA bevorzugen ein solches Vorgehen offenbar, da man seitens Teheran Verstöße gegen Abkommen sieht. Der neue US-Sicherheitsberater Bolton dürfte hierbei einen Anteil haben.
Mit einem Preis von Brent-Rohöl bei über 70 USD ist man im Iran nicht zufrieden. Der iranische Ölminister sagte auf dem Internationalen Energieforum, dass ein Niveau von 60 USD angemessen sei. Es gelte Volatilität zu vermeiden. Preise von rund 70 USD je Barrel hält Minister Zangeneh für zu hoch.
Der Energieminister Saudi-Arabiens sagte derweil, dass man nicht zusehen werde, wie eine neue Ölschwemme entsteht. Dies dürfte auf die USA abzielen, wo die Produktion seit dem Jahr 2016 deutlich ausgeweitet wurde. Damit dürfte Minister al-Falih auch Spekulationen über ein vorzeitiges Ende der aktuellen Fördervereinbarung erteilt haben.
API meldet steigende Lagerdaten
Das private American Petroleum Institute meldete am Dienstagabend einen leichten Anstieg der Rohöl- und Benzinbestände. Bei den Destillaten wurde hingegen ein Rückgang verzeichnet.
Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministeriums fällig, ebenso die Zahlen zur US-Ölproduktion in der vergangenen Woche.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 1,1 Prozent auf 71,81 USD, WTI-Rohöl klettert um 1,2 Prozent auf 66,30 USD/Barrel.
Auf Twitter kündigte der US-Präsident Trump einen Raketenangriff auf Syrien an. Auch wenn die Art und Weise der Kommunikation Trumps eigenartig anmutet, ist dies für ihn nur konsequent. Auch wenn die USA in Syrien bereits aktiv sind, stellt der angekündigte Angriff eine neue Eskalationsstufe dar, zumal Russland vor Vergeltung warnte.
An den Ölmärkten geht es weiter nach oben, Brent-Rohöl kostet so viel, wie zuletzt Ende 2014. Neben der Lage in Syrien und den sich hieraus ergebenden Implikationen für die Staatengemeinschaft, sorgen auch Spekulationen um neue Sanktionen gegen den Iran für höhere Preise. Die USA bevorzugen ein solches Vorgehen offenbar, da man seitens Teheran Verstöße gegen Abkommen sieht. Der neue US-Sicherheitsberater Bolton dürfte hierbei einen Anteil haben.
Mit einem Preis von Brent-Rohöl bei über 70 USD ist man im Iran nicht zufrieden. Der iranische Ölminister sagte auf dem Internationalen Energieforum, dass ein Niveau von 60 USD angemessen sei. Es gelte Volatilität zu vermeiden. Preise von rund 70 USD je Barrel hält Minister Zangeneh für zu hoch.
Der Energieminister Saudi-Arabiens sagte derweil, dass man nicht zusehen werde, wie eine neue Ölschwemme entsteht. Dies dürfte auf die USA abzielen, wo die Produktion seit dem Jahr 2016 deutlich ausgeweitet wurde. Damit dürfte Minister al-Falih auch Spekulationen über ein vorzeitiges Ende der aktuellen Fördervereinbarung erteilt haben.
API meldet steigende Lagerdaten
Das private American Petroleum Institute meldete am Dienstagabend einen leichten Anstieg der Rohöl- und Benzinbestände. Bei den Destillaten wurde hingegen ein Rückgang verzeichnet.
Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerdaten des US-Energieministeriums fällig, ebenso die Zahlen zur US-Ölproduktion in der vergangenen Woche.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 1,1 Prozent auf 71,81 USD, WTI-Rohöl klettert um 1,2 Prozent auf 66,30 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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