Rohstoffe: Ölpreise vor OPEC-Treffen fester
(shareribs.com) London 22.06.18 - Brent- und WTI-Rohöl bewegen sich am Freitag nach oben, gestützt von Berichten über die iranische Haltung zu einer Lockerung der Förderkürzungen vor dem OPEC-Treffen in Wien.
Das am Freitag und Samstag stattfindende Treffen der OPEC wurde mit Spannung erwartet. Im Vorfeld dessen haben Russland und Saudi-Arabien sich bereits darauf verständigt, dass man eine Steigerung der Förderung befürworten würde. Vor allem Russland hat den Wunsch nach einer spürbaren Lockerung der Kürzungen geäußert, gleichzeitig aber auch deutlich gemacht, dass man an einer fortgesetzten Kooperation mit der OPEC interessiert ist.
Innerhalb der OPEC selbst gibt es aber offenbar Meinungsverschiedenheiten darüber, wie stark eine Lockerung ausfallen könnte. Der Iran hatte vor einigen Monaten geäußert, dass das gegenwärtige Niveau der Preise zu hoch sei, man würde rund 65 USD je Barrel anstreben. Nach dem Rückzug der USA aus dem Iran-Deal hat sich die Stimmung aber geändert, weshalb man nun kommuniziert hat, sich nicht von den USA erpressen lassen zu wollen. Die Aussage erfolgte, nachdem die USA Saudi-Arabien offenbar um eine Ausweitung der Produktion gebeten hatten, um mögliche Einbußen im Ausstoß des Iran, welche nach Inkrafttreten neuer Sanktionen erwartet werden, kompensieren zu können.
Analysten bezeichneten das jetzige Treffen als eines der spannendsten in den letzten Jahren, bedingt durch die unterschiedlichen Meinungen der Mitgliedsstaaten. Tatsache ist, dass die Förderung Venezuelas seit der Vereinbarung zu den Förderkürzungen deutlich gesunken ist, weshalb die Kürzungen übererfüllt werden und im Mai bei rund 170 Prozent der vereinbarten Menge lagen.
Laut Reuters erwarten die Analysten von Jefferies eine Vereinbarung zur Steigerung der Produktion um 450.000 bis 750.000 Barrel pro Tag. Gleichzeitig würden damit die Reservekapazitäten auf das geringste Niveau seit mindestens 1984 fallen, weshalb Angebotsschocks zu starken Preissteigerungen führen würden.
Über dies herrscht Unsicherheit aufgrund des US-Handelsstreits mit den USA. China kauft derzeit rund 20 Prozent der US-Rohölexporte, welche nun aber mit Importzöllen belegt werden könnten, womit US-Rohöl nicht mehr wettbewerbsfähig wäre.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 1,4 Prozent auf 74,09 USD, WTI-Rohöl steigt um 1,3 Prozent auf 66,36 USD/Barrel.
Das am Freitag und Samstag stattfindende Treffen der OPEC wurde mit Spannung erwartet. Im Vorfeld dessen haben Russland und Saudi-Arabien sich bereits darauf verständigt, dass man eine Steigerung der Förderung befürworten würde. Vor allem Russland hat den Wunsch nach einer spürbaren Lockerung der Kürzungen geäußert, gleichzeitig aber auch deutlich gemacht, dass man an einer fortgesetzten Kooperation mit der OPEC interessiert ist.
Innerhalb der OPEC selbst gibt es aber offenbar Meinungsverschiedenheiten darüber, wie stark eine Lockerung ausfallen könnte. Der Iran hatte vor einigen Monaten geäußert, dass das gegenwärtige Niveau der Preise zu hoch sei, man würde rund 65 USD je Barrel anstreben. Nach dem Rückzug der USA aus dem Iran-Deal hat sich die Stimmung aber geändert, weshalb man nun kommuniziert hat, sich nicht von den USA erpressen lassen zu wollen. Die Aussage erfolgte, nachdem die USA Saudi-Arabien offenbar um eine Ausweitung der Produktion gebeten hatten, um mögliche Einbußen im Ausstoß des Iran, welche nach Inkrafttreten neuer Sanktionen erwartet werden, kompensieren zu können.
Analysten bezeichneten das jetzige Treffen als eines der spannendsten in den letzten Jahren, bedingt durch die unterschiedlichen Meinungen der Mitgliedsstaaten. Tatsache ist, dass die Förderung Venezuelas seit der Vereinbarung zu den Förderkürzungen deutlich gesunken ist, weshalb die Kürzungen übererfüllt werden und im Mai bei rund 170 Prozent der vereinbarten Menge lagen.
Laut Reuters erwarten die Analysten von Jefferies eine Vereinbarung zur Steigerung der Produktion um 450.000 bis 750.000 Barrel pro Tag. Gleichzeitig würden damit die Reservekapazitäten auf das geringste Niveau seit mindestens 1984 fallen, weshalb Angebotsschocks zu starken Preissteigerungen führen würden.
Über dies herrscht Unsicherheit aufgrund des US-Handelsstreits mit den USA. China kauft derzeit rund 20 Prozent der US-Rohölexporte, welche nun aber mit Importzöllen belegt werden könnten, womit US-Rohöl nicht mehr wettbewerbsfähig wäre.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 1,4 Prozent auf 74,09 USD, WTI-Rohöl steigt um 1,3 Prozent auf 66,36 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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