Rohstoffe: Ölpreise vor Lagerdaten uneinheitlich, Brent klettert
(shareribs.com) London 26.06.12 - Die Ölpreise zeigen sich heute uneinheitlich. Während Brent-Rohöl Kursgewinne verzeichnet, korrigiert WTI-Rohöl weiter, obgleich hier ein leichter Rückgang der Lagerbestände erwartet wird. In der politisch instabilen Region des Nahen Ostens birgt die Syrien-Krise nun erhebliche Aufwärtsrisiken für den Ölpreis.
Nach dem Abschuss eines türkischen Kampfflugzeuges durch syrisches Militär hat die Türkei heute nach der NATO-Sitzung zu dem Thema angekündigt, sich präventive Militäreinsätze auf syrischem Territorium vorzubehalten. Derzeit würden syrische Kampfhubschrauber regelmäßig den türkischen Luftraum verletzen. Neben dem Iran kommt in der Region somit ein zweiter Unsicherheitsfaktor hinzu, der die Preise schnell und stark ansteigen lassen könnte.
In den USA wird derweil mit einem Rückgang der Lagerbestände in der vergangenen Woche um 700.000 Barrel gerechnet. Das private American Petroleum Institute wird seine Zahlen dazu heute Abend vorlegen. Am Mittwoch wird das US-Energieministerium die offiziellen Zahlen veröffentlichen. Hier wurde in der vergangenen Woche ein Rückgang erwartet, allerdings stiegen die Bestände erneut auf ein Rekordhoch. Auch das gesunkene Verbrauchervertrauen in den USA drückt auf die Ölnotierungen. Der entsprechende Index ging von 63,5 Punkten im Mai auf 62,0 Punkte im Juni zurück.
Während dies die Preise für WTI-Rohöl unter Druck hält, steigen die Preise für Brent-Rohöl und weiten den Spread zwischen den beiden Ölsorten wieder aus. Dies wird auch auf den Streik von norwegischen Ölarbeitern zurückgeführt, die höhere Löhne durchsetzen wollen und damit die Ölproduktion um derzeit 150.000 Barrel/Tag beeinträchtigen. Norwegen ist derzeit der achtgrößte Ölproduzent der Welt.
Die Euro-Krise aber bleibt nach wie vor das alles beherrschende Thema. Die EU-Politiker versuchen sich in Lösungsfindung vor dem EU-Gipfel bekommen dafür aus Berlin aber meist nur die kalte Schulter präsentiert. Ökonomen kritisieren zunehmend die unflexible starre Haltung der deutschen Politik, die sich aufs Kritisieren beschränkt und Kompromisse nicht zulässt. Kanzlerin Merkel hat heute der Nachrichtenagentur Reuters zufolge bei einem Koalitionstreffen mitgeteilt, dass es keine Euro-Bonds geben werde, solange sie lebe.
Brent-Rohöl verteuert sich aktuell um 1,4 Prozent auf 92,27 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 0,3 Prozent auf 78,94 USD/Barrel.
Der JPMCCI Aggregate Index verbessert sich um 1,0 Prozent auf 445,8 Zähler. Der JPMCCI Energy Index verliert 0,1 Prozent auf 702,11 Punkte.
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Im gegenwärtig schwachen Marktumfeld können Rücksetzer beim Ölpreis zum Aufbau von Positionen genutzt werden. Vorsichtiges Agieren ist in derzeit oberstes Gebot. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Nach dem Abschuss eines türkischen Kampfflugzeuges durch syrisches Militär hat die Türkei heute nach der NATO-Sitzung zu dem Thema angekündigt, sich präventive Militäreinsätze auf syrischem Territorium vorzubehalten. Derzeit würden syrische Kampfhubschrauber regelmäßig den türkischen Luftraum verletzen. Neben dem Iran kommt in der Region somit ein zweiter Unsicherheitsfaktor hinzu, der die Preise schnell und stark ansteigen lassen könnte.
In den USA wird derweil mit einem Rückgang der Lagerbestände in der vergangenen Woche um 700.000 Barrel gerechnet. Das private American Petroleum Institute wird seine Zahlen dazu heute Abend vorlegen. Am Mittwoch wird das US-Energieministerium die offiziellen Zahlen veröffentlichen. Hier wurde in der vergangenen Woche ein Rückgang erwartet, allerdings stiegen die Bestände erneut auf ein Rekordhoch. Auch das gesunkene Verbrauchervertrauen in den USA drückt auf die Ölnotierungen. Der entsprechende Index ging von 63,5 Punkten im Mai auf 62,0 Punkte im Juni zurück.
Während dies die Preise für WTI-Rohöl unter Druck hält, steigen die Preise für Brent-Rohöl und weiten den Spread zwischen den beiden Ölsorten wieder aus. Dies wird auch auf den Streik von norwegischen Ölarbeitern zurückgeführt, die höhere Löhne durchsetzen wollen und damit die Ölproduktion um derzeit 150.000 Barrel/Tag beeinträchtigen. Norwegen ist derzeit der achtgrößte Ölproduzent der Welt.
Die Euro-Krise aber bleibt nach wie vor das alles beherrschende Thema. Die EU-Politiker versuchen sich in Lösungsfindung vor dem EU-Gipfel bekommen dafür aus Berlin aber meist nur die kalte Schulter präsentiert. Ökonomen kritisieren zunehmend die unflexible starre Haltung der deutschen Politik, die sich aufs Kritisieren beschränkt und Kompromisse nicht zulässt. Kanzlerin Merkel hat heute der Nachrichtenagentur Reuters zufolge bei einem Koalitionstreffen mitgeteilt, dass es keine Euro-Bonds geben werde, solange sie lebe.
Brent-Rohöl verteuert sich aktuell um 1,4 Prozent auf 92,27 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 0,3 Prozent auf 78,94 USD/Barrel.
Der JPMCCI Aggregate Index verbessert sich um 1,0 Prozent auf 445,8 Zähler. Der JPMCCI Energy Index verliert 0,1 Prozent auf 702,11 Punkte.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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