Rohstoffe: Ölpreise vor Lagerdaten leichter
(shareribs.com) London 28.02.17 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag nach unten, belastet von der steigenden Förderung in den USA. Russland hat die Reduktion seiner Förderung im Februar beschleunigt. Einige sehen zunehmendes Korrekturpotential.
Die jüngste Aufwärtsbewegung hat die Ölpreise auf ein Niveau getrieben, das zunehmend schwer zu verteidigen sein dürfte. Mit der Reduktion der Ölfördermengen, durch die OPEC und elf weitere Länder, konnten die Preise, mit etwas Verzögerung, zulegen. Analysten reagierten positiv auf die Umsetzung der Förderkürzungen, welche so nicht erwartet wurde. Die OPEC teilte mit, dass nach nur wenigen Wochen rund 90 Prozent der vereinbarten Förderkürzungen erreicht seien. Russland reduzierte seine Förderung im Januar um 117.000 Barrel/Tag, im Februar waren es 124.000 Barrel/Tag, jeweils gegenüber dem Oktoberniveau.
Vor Abschluss des Deals gab es große Zweifel, dass sich überhaupt ausreichend Länder finden, die einen solchen Einschnitt mittragen. Nun wird deutlich, dass Saudi-Arabien das Gros der Last trägt. Aber auch andere Länder haben ihren Ausstoß gesenkt.
Dem gegenüber steht die steigende Produktion in den USA. Man hatte damit gerechnet, dass höhere Preise die Unternehmen in den USA animieren würden, den Ausstoß zu erhöhen. Dies scheint sich nun zu bewahrheiten. Die Produktion ist offiziellen Daten auf mehr als neun Millionen Barrel/Tag gestiegen. Die Zahl der laufenden Förderanlagen liegt auf dem höchsten Niveau seit Oktober 2015.
Der Anstieg der Förderung ist auch auf den Kostenrückgang bei den Schieferölunternehmen zurückzuführen. Laut Rystad Energy sank der Break Even für Schieferöl im 2016 auf durchschnittlich 35 USD/Barrel, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.
Am Abend sind die Lagerdaten des American Petroleum Institute fällig. Am Mittwoch folgen die offiziellen Daten des US-Energieministeriums.
Das Fass Brent-Rohöl korrigiert um 1,1 Prozent auf 55,31 USD, WTI-Rohöl gibt 1,4 Prozent auf 53,31 USD/Barrel ab.
Die jüngste Aufwärtsbewegung hat die Ölpreise auf ein Niveau getrieben, das zunehmend schwer zu verteidigen sein dürfte. Mit der Reduktion der Ölfördermengen, durch die OPEC und elf weitere Länder, konnten die Preise, mit etwas Verzögerung, zulegen. Analysten reagierten positiv auf die Umsetzung der Förderkürzungen, welche so nicht erwartet wurde. Die OPEC teilte mit, dass nach nur wenigen Wochen rund 90 Prozent der vereinbarten Förderkürzungen erreicht seien. Russland reduzierte seine Förderung im Januar um 117.000 Barrel/Tag, im Februar waren es 124.000 Barrel/Tag, jeweils gegenüber dem Oktoberniveau.
Vor Abschluss des Deals gab es große Zweifel, dass sich überhaupt ausreichend Länder finden, die einen solchen Einschnitt mittragen. Nun wird deutlich, dass Saudi-Arabien das Gros der Last trägt. Aber auch andere Länder haben ihren Ausstoß gesenkt.
Dem gegenüber steht die steigende Produktion in den USA. Man hatte damit gerechnet, dass höhere Preise die Unternehmen in den USA animieren würden, den Ausstoß zu erhöhen. Dies scheint sich nun zu bewahrheiten. Die Produktion ist offiziellen Daten auf mehr als neun Millionen Barrel/Tag gestiegen. Die Zahl der laufenden Förderanlagen liegt auf dem höchsten Niveau seit Oktober 2015.
Der Anstieg der Förderung ist auch auf den Kostenrückgang bei den Schieferölunternehmen zurückzuführen. Laut Rystad Energy sank der Break Even für Schieferöl im 2016 auf durchschnittlich 35 USD/Barrel, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.
Am Abend sind die Lagerdaten des American Petroleum Institute fällig. Am Mittwoch folgen die offiziellen Daten des US-Energieministeriums.
Das Fass Brent-Rohöl korrigiert um 1,1 Prozent auf 55,31 USD, WTI-Rohöl gibt 1,4 Prozent auf 53,31 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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