Rohstoffe: Ölpreise von Spekulationen gestützt
(shareribs.com) London 29.01.16 - Die Ölpreise setzen auch am Freitag ihre Erholung fort. Gestützt werden die Notierungen von Spekulationen über ein Treffen zwischen Russland und der OPEC, dessen Ergebnis Beobachter kritisch sehen.
Gestern kletterten die Ölpreise wieder um rund fünf Prozent und auch am Freitagmorgen ziehen die Preise weiter an. Für Brent-Rohöl ging es seit dem Tief vor einigen Tagen bereits um 28 Prozent nach oben.
Auslöser der starken Gegenbewegung waren aufkommende Berichte über ein Treffen zwischen OPEC und Russland, bei dem es um die Begrenzung der Fördermengen gehen soll. Beide Seiten haben eine erhöhte Bereitschaft gezeigt, die Produktion zu senken. Die Analysten von Jefferies teilten mit, dass eine Senkung des Ausstoßes um fünf Prozent durch Russland und Saudi-Arabien ausreichen würde, um den Markt nahe eines Gleichgewichtes zu bringen. Die ANZ teilte derweil mit, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine solche Vereinbarung getroffen werde, sehr gering sei.
Derweil will der Iran seine Ölexporte im Januar und Februar um rund 20 Prozent steigern. Eine Entwicklung, die bereits eingepreist ist, aber auch zeigt, dass mögliche Reduktionen der Förderung andere Nationen leicht wieder ausgeglichen werden könnten.
Zudem haben die Marktteilnehmer zuletzt auch den starken Anstieg der Rohölbestände in den USA ignoriert. Diese liegen nur noch knapp unter der Marke von 500 Mio. Barrel und damit kurz vor der Grenze der Lagerkapazitäten.
Das Fass Brent-Rohöl notiert gegenwärtig bei 35,43 USD, WTI-Rohöl bleibt flach bei 33,75 USD/Barrel.
Gestern kletterten die Ölpreise wieder um rund fünf Prozent und auch am Freitagmorgen ziehen die Preise weiter an. Für Brent-Rohöl ging es seit dem Tief vor einigen Tagen bereits um 28 Prozent nach oben.
Auslöser der starken Gegenbewegung waren aufkommende Berichte über ein Treffen zwischen OPEC und Russland, bei dem es um die Begrenzung der Fördermengen gehen soll. Beide Seiten haben eine erhöhte Bereitschaft gezeigt, die Produktion zu senken. Die Analysten von Jefferies teilten mit, dass eine Senkung des Ausstoßes um fünf Prozent durch Russland und Saudi-Arabien ausreichen würde, um den Markt nahe eines Gleichgewichtes zu bringen. Die ANZ teilte derweil mit, dass die Wahrscheinlichkeit, dass eine solche Vereinbarung getroffen werde, sehr gering sei.
Derweil will der Iran seine Ölexporte im Januar und Februar um rund 20 Prozent steigern. Eine Entwicklung, die bereits eingepreist ist, aber auch zeigt, dass mögliche Reduktionen der Förderung andere Nationen leicht wieder ausgeglichen werden könnten.
Zudem haben die Marktteilnehmer zuletzt auch den starken Anstieg der Rohölbestände in den USA ignoriert. Diese liegen nur noch knapp unter der Marke von 500 Mio. Barrel und damit kurz vor der Grenze der Lagerkapazitäten.
Das Fass Brent-Rohöl notiert gegenwärtig bei 35,43 USD, WTI-Rohöl bleibt flach bei 33,75 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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