Rohstoffe: Ölpreise versuchen Stabilisierung
(shareribs.com) London 21.06.17 - Die Ölpreise zeigen sich am Mittwoch wenig verändert. Gestern rutschten die Preise zeitweise auf ein Sieben-Monatstief. Die Rohölbestände sind laut American Petroleum Institute gesunken.
Die Ölpreise steuern gegenwärtig auf die schwächste Halbjahresperformance seit bald zwanzig Jahren zu. Seit dem im Februar erreichten Hoch hat WTI-Rohöl nun mehr als zwanzig Prozent verloren und ist damit in einen Bärenmarkt gerutscht.
Grund für die die scharfe Korrektur der Ölpreise, Brent-Rohöl hat nur unwesentlich weniger verloren, ist die steigende Förderung von Rohöl in den USA und die Unfähigkeit der OPEC, den Markt zu stabilisieren. Dazu wurden die Fördermengen reduziert und abkommen mit anderen Förderländern geschlossen, ohne jedoch die gewünschten Ziele zu erreichen. Einerseits will die OPEC die globalen Rohölbestände auf den Fünf-Jahresschnitt senken, weiterhin soll ein Preis von rund 60 USD/Barrel erreicht werden. Von beidem ist man weit entfernt.
In den USA meldete das American Petroleum Institute am Dienstagabend einen Rückgang der Rohölbestände um 2,72 Mio. Barel. In der Vorwoche stand noch ein Anstieg um 2,75 Mio. Barrel. Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestandsdaten des US-Energieministeriums fällig.
Analysten sehen nun die Möglichkeit, dass der starke Kursrückgang bei WTI-Rohöl die US-Schieferölproduzenten veranlassen könnte, den Ausstoß zu reduzieren.
Ein solcher Schritt könnte den Ölpreisen einen kräftigen Schub geben, da die steigende Förderung in den USA als wesentlicher Grund für die Preiskorrektur gesehen wird.
Darüber hinaus ist aber auch die Produktion innerhalb der OPEC gestiegen. So teilte Libyen, welches nicht Teil der Vereinbarung zur Förderkürzung ist, dass die Produktion nun auf 900.000 Barrel/Tag gestiegen ist. Auch in Nigeria wird ein fortgesetzter Anstieg der Ölförderung erwartet.
Kurzfristig sehen Analysten die Chance für Preisunterstützung durch zwei größere Wetterereignisse im Atlantik, welche die Produktion in den USA beeinträchtigen könnten.
WTI-Rohöl verliert gegenwärtig 0,1 Prozent auf 43,47 USD/Barrel, Brent-Rohöl gibt 0,1 Prozent auf 45,95 USD/Barrel ab.
Die Ölpreise steuern gegenwärtig auf die schwächste Halbjahresperformance seit bald zwanzig Jahren zu. Seit dem im Februar erreichten Hoch hat WTI-Rohöl nun mehr als zwanzig Prozent verloren und ist damit in einen Bärenmarkt gerutscht.
Grund für die die scharfe Korrektur der Ölpreise, Brent-Rohöl hat nur unwesentlich weniger verloren, ist die steigende Förderung von Rohöl in den USA und die Unfähigkeit der OPEC, den Markt zu stabilisieren. Dazu wurden die Fördermengen reduziert und abkommen mit anderen Förderländern geschlossen, ohne jedoch die gewünschten Ziele zu erreichen. Einerseits will die OPEC die globalen Rohölbestände auf den Fünf-Jahresschnitt senken, weiterhin soll ein Preis von rund 60 USD/Barrel erreicht werden. Von beidem ist man weit entfernt.
In den USA meldete das American Petroleum Institute am Dienstagabend einen Rückgang der Rohölbestände um 2,72 Mio. Barel. In der Vorwoche stand noch ein Anstieg um 2,75 Mio. Barrel. Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestandsdaten des US-Energieministeriums fällig.
Analysten sehen nun die Möglichkeit, dass der starke Kursrückgang bei WTI-Rohöl die US-Schieferölproduzenten veranlassen könnte, den Ausstoß zu reduzieren.
Ein solcher Schritt könnte den Ölpreisen einen kräftigen Schub geben, da die steigende Förderung in den USA als wesentlicher Grund für die Preiskorrektur gesehen wird.
Darüber hinaus ist aber auch die Produktion innerhalb der OPEC gestiegen. So teilte Libyen, welches nicht Teil der Vereinbarung zur Förderkürzung ist, dass die Produktion nun auf 900.000 Barrel/Tag gestiegen ist. Auch in Nigeria wird ein fortgesetzter Anstieg der Ölförderung erwartet.
Kurzfristig sehen Analysten die Chance für Preisunterstützung durch zwei größere Wetterereignisse im Atlantik, welche die Produktion in den USA beeinträchtigen könnten.
WTI-Rohöl verliert gegenwärtig 0,1 Prozent auf 43,47 USD/Barrel, Brent-Rohöl gibt 0,1 Prozent auf 45,95 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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