Rohstoffe: Ölpreise verringern Verluste
(shareribs.com) New York 23.04.13 - Die Ölpreise liegen ab Dienstag nur noch unter leichtem Abgabedruck. Die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA, Europa und China drücken auf den Kurs. Die festen Aktienmärkte begrenzen die Verluste.
Die Konjunkturdaten aus China, den USA und Europa waren heute wenig überzeugend. Die Rohstoffinvestoren haben eine solche Verlangsamung der konjunkturellen Erholung allerdings bereits eingepreist, so dass eine stärkere Abwärtsbewegung nicht erfolgt. Die HSBC teilte heute mit, dass der vorläufige Einkaufsmanagerindex für die chinesische Industrie von 51,6 auf 50,5 Punkte zurückgefallen ist. Damit ist die Entwicklung konsistent mit der Entwicklung an den Rohstoffmärkten, welche eine schwächere Nachfrage bei Rohstoffen antizipiert. Erwartet wird allerdings, dass die chinesische Regierung, trotz der angegangenen Neuausrichtung der heimischen Wirtschaft, Maßnahmen ergreifen wird, um das Wachstum zu stabilisieren. Weiterhin ist der Markit-Einkaufsmanagerindex für die europäische Industrie um 0,3 auf 46,5 Punkte zurückgefallen und der Markit-Einkaufsmanagerindex für die USA sank von 54,6 auf 52,0 Punkte. Ein Wert von oberhalb von 50 Punkten signalisiert eine Expansion der wirtschaftlichen Tätigkeit, ein Wert darunter eine Kontraktion. Besonders negativ stößt den Marktteilnehmern heute aber der rückläufige Markit-Einkaufsmanagerindex für Deutschland auf, der von 49,0 auf 47,9 Punkte abrutschte.
Die Aktienmärkte können sich heute hingegen deutlich nach oben bewegen. In Deutschland zog der DAX um mehr als zwei Prozent an, hier wird die erwartete Zinssenkung der EZB als Kaufsignal gewertet. In den USA klettern Dow und S&P 500 kräftig, da die jüngsten Daten zum Häusermarkt positiv ausfielen. Der Absatz neuer Häuser stieg im März um 1,5 Prozent, nachdem dieser noch im Vormonat um 7,6 Prozent zurückging. Gestern wurde mitgeteilt, dass der Absatz bestehender Häuser gesunken sei, dies wurde aber auf den geringen Bestand an verfügbaren Immobilien zurückgeführt.
Angebotsrisiken wieder präsent
In der libyschen Hauptstadt Tripoli wurde heute eine Autobombe vor der französischen Botschaft gezündet, zwei Menschen wurden dabei verletzt. Im Irak wurden heute bei Zusammenstößen von Sicherheitskräften und Sunniten 23 Menschen getötet. Darüber hinaus spitzt sich die Lage in Nigeria weiter zu. Dort gibt es Kämpfe zwischen Islamisten und der Armee. Weiterhin hat Shell hier eine wichtige Exportpipeline schließen müssen und der Diebstahl von ÖL, der ein jährliches Volumen von 6 Mrd. USD erreicht haben soll, könnte längerfristig für einen Rückzug von Unternehmen sorgen.
Am Mittwoch wird das US-Energieministerium die offiziellen Lagerbestandsdaten veröffentlichen. Es wird ein leichter Rückgang erwartet, basierend auf höheren Importen.
Brent-Rohöl verliert aktuell 0,4 Prozent auf 100,09 USD/Barrel, WTI-Rohöl notiert 0,3 Prozent leichter bei 89,08 USD/Barrel.
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Der Rückgang der Ölpreise geht einher mit einer Abschwächung der Konjunktur in den wichtigsten Abnehmerregionen USA, Europa und China. Der starke Preisverfall von Brent- und WTI-Rohöl hat nun einen Boden gefunden, der sich in den vergangenen Tagen ausgebildet hat. Ökonomen erwarten eine wachsende Nachfrage aufgrund einer sich beschleunigenden Konjunktur, so dass vom aktuellen Niveau mit steigenden Preisen für Öl gerechnet werden kann. Generell sollten erneute Rücksetzer positiv gewertet und als Einstiegschance gesehen werden.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Trading-orientierte Investoren können mit dem Open End Put-Turbo-Optionsschein auf WTI Crude Oil Future (WKN VT1K7W) auf einen sinkenden Preis für WTI-Rohöl wetten. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Konjunkturdaten aus China, den USA und Europa waren heute wenig überzeugend. Die Rohstoffinvestoren haben eine solche Verlangsamung der konjunkturellen Erholung allerdings bereits eingepreist, so dass eine stärkere Abwärtsbewegung nicht erfolgt. Die HSBC teilte heute mit, dass der vorläufige Einkaufsmanagerindex für die chinesische Industrie von 51,6 auf 50,5 Punkte zurückgefallen ist. Damit ist die Entwicklung konsistent mit der Entwicklung an den Rohstoffmärkten, welche eine schwächere Nachfrage bei Rohstoffen antizipiert. Erwartet wird allerdings, dass die chinesische Regierung, trotz der angegangenen Neuausrichtung der heimischen Wirtschaft, Maßnahmen ergreifen wird, um das Wachstum zu stabilisieren. Weiterhin ist der Markit-Einkaufsmanagerindex für die europäische Industrie um 0,3 auf 46,5 Punkte zurückgefallen und der Markit-Einkaufsmanagerindex für die USA sank von 54,6 auf 52,0 Punkte. Ein Wert von oberhalb von 50 Punkten signalisiert eine Expansion der wirtschaftlichen Tätigkeit, ein Wert darunter eine Kontraktion. Besonders negativ stößt den Marktteilnehmern heute aber der rückläufige Markit-Einkaufsmanagerindex für Deutschland auf, der von 49,0 auf 47,9 Punkte abrutschte.
Die Aktienmärkte können sich heute hingegen deutlich nach oben bewegen. In Deutschland zog der DAX um mehr als zwei Prozent an, hier wird die erwartete Zinssenkung der EZB als Kaufsignal gewertet. In den USA klettern Dow und S&P 500 kräftig, da die jüngsten Daten zum Häusermarkt positiv ausfielen. Der Absatz neuer Häuser stieg im März um 1,5 Prozent, nachdem dieser noch im Vormonat um 7,6 Prozent zurückging. Gestern wurde mitgeteilt, dass der Absatz bestehender Häuser gesunken sei, dies wurde aber auf den geringen Bestand an verfügbaren Immobilien zurückgeführt.
Angebotsrisiken wieder präsent
In der libyschen Hauptstadt Tripoli wurde heute eine Autobombe vor der französischen Botschaft gezündet, zwei Menschen wurden dabei verletzt. Im Irak wurden heute bei Zusammenstößen von Sicherheitskräften und Sunniten 23 Menschen getötet. Darüber hinaus spitzt sich die Lage in Nigeria weiter zu. Dort gibt es Kämpfe zwischen Islamisten und der Armee. Weiterhin hat Shell hier eine wichtige Exportpipeline schließen müssen und der Diebstahl von ÖL, der ein jährliches Volumen von 6 Mrd. USD erreicht haben soll, könnte längerfristig für einen Rückzug von Unternehmen sorgen.
Am Mittwoch wird das US-Energieministerium die offiziellen Lagerbestandsdaten veröffentlichen. Es wird ein leichter Rückgang erwartet, basierend auf höheren Importen.
Brent-Rohöl verliert aktuell 0,4 Prozent auf 100,09 USD/Barrel, WTI-Rohöl notiert 0,3 Prozent leichter bei 89,08 USD/Barrel.
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Der Rückgang der Ölpreise geht einher mit einer Abschwächung der Konjunktur in den wichtigsten Abnehmerregionen USA, Europa und China. Der starke Preisverfall von Brent- und WTI-Rohöl hat nun einen Boden gefunden, der sich in den vergangenen Tagen ausgebildet hat. Ökonomen erwarten eine wachsende Nachfrage aufgrund einer sich beschleunigenden Konjunktur, so dass vom aktuellen Niveau mit steigenden Preisen für Öl gerechnet werden kann. Generell sollten erneute Rücksetzer positiv gewertet und als Einstiegschance gesehen werden.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Trading-orientierte Investoren können mit dem Open End Put-Turbo-Optionsschein auf WTI Crude Oil Future (WKN VT1K7W) auf einen sinkenden Preis für WTI-Rohöl wetten. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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