Rohstoffe: Ölpreise verlieren - Zypern verweigert Zustimmung zum Rettungspaket
(shareribs.com) New York 19.03.13 - Die Ölpreise müssen auch am Dienstag Kursverluste hinnehmen. Die Entwicklung in Zypern hat einen neuen Höhepunkt erreicht, da im Parlament offenbar niemand für die am Wochenende vereinbarte Zwangsabgabe stimmen will.
Die Zypernkrise belastet am Dienstag den Ölpreis deutlich. Es zeichnet sich ab, dass das Parlament nicht für die geplante Zwangsabgabe stimmen wird, womit eine erneute Eskalation der Euro-Krise erwartet wird. Dabei ist Zypern vor allem ein Katalysator, der das Augenmerk der Investoren zurück auf die Probleme in den südlichen Euro-Staaten lenkt. Es wächst damit auch die Angst, dass die fragile europäische Wirtschaft noch tiefer in die Rezession rutscht und damit letztlich auch die Ölnachfrage in der Währungsgemeinschaft weiter sinkt.
Hinzu kommt, dass der US-Dollar gegenüber dem Euro weiter zulegt, was die Ölpreise unter zusätzlichen Druck setzt. Bei WTI-Rohöl hingegen scheinen die Investoren mit dem aktuellen Preisniveau zufrieden. Die Angebotslage in den USA ist weiterhin gut und es wird erwartet, dass das US-Energieministerium am Mittwoch wieder einen Anstieg der Lagerbestände bekanntgeben wird. Der Anstieg der Baubeginne von Häusern in den USA lässt aber darauf schließen, dass die konjunkturelle Aufwärtsbewegung weiter intakt ist, was auch eine steigende Ölnachfrage mit sich bringen dürfte.
Risiken bleiben präsent
Einige Analysten merken an, dass der Ölmarkt derzeit einige Risiken aufweist, die zuletzt in den Hintergrund getreten sind. So hat die syrische Luftwaffe gestern offenbar Ziele im Libanon bombardiert, was Ängste eines Flächenbrandes in der Region schürt. Im Irak, wo die Ölförderung zuletzt kräftig gestiegen ist, wurde heute auf makabre Weise des Kriegsbeginnes vor zehn Jahren gedacht. In Bagdad sind bei mehreren Explosionen knapp 60 Menschen getötet worden. Die Attacken sollen auf sunnitische Islamisten mit Verbindungen zu Al-Qaida zurückzuführen sein, welche sich wieder verstärkt im Irak bewegen und vom Aufstand in Syrien profitieren. Weiterhin ist der Iran ein latentes Risiko in der Region. Teheran ist ebenfalls bestrebt, seinen Einfluss in Syrien auszuweiten. Gleichzeitig befindet sich das Land unter Druck ob des Öl-Embargos seitens der USA und der Europäischen Union. US-Präsident Obama befindet sich derzeit in Israel. Das Treffen mit dem Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu dient vor allem der Verbesserung der Beziehungen beider Länder. Allerdings dürfte auch das iranische Atomprogramm teil der Gespräche zwischen Obama und Netanjahu sein.
Brent-Rohöl verliert aktuell 1,7 Prozent auf 107,62 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 1,5 Prozent auf 92,83 USD/Barrel.
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In der aktuellen Marktlage sollten Investoren eine Stabilisierung abwarten. Obgleich derzeit die Abwärtsrisiken überwiegen, sprechen einige Gründe durchaus für einen Rebound der Ölpreise. Interessant bleibt vor allem WTI-Rohöl.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Zypernkrise belastet am Dienstag den Ölpreis deutlich. Es zeichnet sich ab, dass das Parlament nicht für die geplante Zwangsabgabe stimmen wird, womit eine erneute Eskalation der Euro-Krise erwartet wird. Dabei ist Zypern vor allem ein Katalysator, der das Augenmerk der Investoren zurück auf die Probleme in den südlichen Euro-Staaten lenkt. Es wächst damit auch die Angst, dass die fragile europäische Wirtschaft noch tiefer in die Rezession rutscht und damit letztlich auch die Ölnachfrage in der Währungsgemeinschaft weiter sinkt.
Hinzu kommt, dass der US-Dollar gegenüber dem Euro weiter zulegt, was die Ölpreise unter zusätzlichen Druck setzt. Bei WTI-Rohöl hingegen scheinen die Investoren mit dem aktuellen Preisniveau zufrieden. Die Angebotslage in den USA ist weiterhin gut und es wird erwartet, dass das US-Energieministerium am Mittwoch wieder einen Anstieg der Lagerbestände bekanntgeben wird. Der Anstieg der Baubeginne von Häusern in den USA lässt aber darauf schließen, dass die konjunkturelle Aufwärtsbewegung weiter intakt ist, was auch eine steigende Ölnachfrage mit sich bringen dürfte.
Risiken bleiben präsent
Einige Analysten merken an, dass der Ölmarkt derzeit einige Risiken aufweist, die zuletzt in den Hintergrund getreten sind. So hat die syrische Luftwaffe gestern offenbar Ziele im Libanon bombardiert, was Ängste eines Flächenbrandes in der Region schürt. Im Irak, wo die Ölförderung zuletzt kräftig gestiegen ist, wurde heute auf makabre Weise des Kriegsbeginnes vor zehn Jahren gedacht. In Bagdad sind bei mehreren Explosionen knapp 60 Menschen getötet worden. Die Attacken sollen auf sunnitische Islamisten mit Verbindungen zu Al-Qaida zurückzuführen sein, welche sich wieder verstärkt im Irak bewegen und vom Aufstand in Syrien profitieren. Weiterhin ist der Iran ein latentes Risiko in der Region. Teheran ist ebenfalls bestrebt, seinen Einfluss in Syrien auszuweiten. Gleichzeitig befindet sich das Land unter Druck ob des Öl-Embargos seitens der USA und der Europäischen Union. US-Präsident Obama befindet sich derzeit in Israel. Das Treffen mit dem Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu dient vor allem der Verbesserung der Beziehungen beider Länder. Allerdings dürfte auch das iranische Atomprogramm teil der Gespräche zwischen Obama und Netanjahu sein.
Brent-Rohöl verliert aktuell 1,7 Prozent auf 107,62 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 1,5 Prozent auf 92,83 USD/Barrel.
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Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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