(shareribs.com) New York 07.04.13 - Die Ölpreise bewegten sich im heutigen Handelsverlauf nach oben. Die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA belasteten dann die Notierungen, die ein Gutteil der Verluste aber wieder reinholten.

Der US-Dollar war zuletzt die treibende Kraft hinter der Erholung der Ölpreise. Zeitweise kletterte Brent-Rohöl heute über die Marke von 104 USD. Mit den US-Arbeitsmarktdaten kam aber kurz Unsicherheit aus, da man diese erst bewerten musste.

Die Arbeitslosenrate in den USA ist im Mai wieder auf 7,6 Prozent gestiegen. Die Zahl der Neueinstellungen lag derweil mit 175.000 über den Erwartungen. Und während der US-Dollar nach den Zahlen kurzzeitig zulegen konnte, so wächst auch die Gewissheit, dass die aktuelle Performance am Arbeitsmarkt in den USA nicht ausreicht, um das Federal Reserve Board zur Rücknahme der 85 Mrd. USD Anleihekäufe zu bewegen. Positiv zu bewerten ist zwar, dass offenbar wieder mehr Menschen auf Chancen auf Arbeitsplätze sehen, gleichzeitig aber sind in der verarbeitenden Industrie wieder 8.000 Arbeitsplätze verloren gegangen.

Daneben sind es Berichte zur Angebotsentwicklung, die den Markt heute bewegen. Die Ölförderung im Buzzard-Ölfeld in der Nordsee ist erneut ausgefallen – zum zweiten Mal in dieser Woche. Die Förderung dort beträgt normalerweise 200.000 Barrel/Tag. Darüber hinaus hat in den USA die Hurricane-Saison begonnen. Der erste Tropensturm ist bereits gestern auf Florida getroffen und hatte sich im Golf von Mexiko gebildet. Dort steht das Gros der Offshore-Förderung der USA. Für dieses Jahr werden mehr als die zwölf üblichen Hurricanes erwartet. Weshalb es öfter zu Ausfällen in der Förderung kommen könnte.

Die gute Performance an den US-Aktienmärkten stützt heute ebenfalls die Ölpreise. Die Sorge über eine baldige Rücknahme der Anleihekäufe ist gesunken.

Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich aktuell um 0,1 Prozent auf 103,59 USD, WTI-Rohöl bleibt flach bei 94,88 USD/Barrel.

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Die Ölpreise profitieren derzeit vom schwächeren US-Dollar. Das hohe Angebot begrenzt derweil das Aufwärtspotential. Der Markt geht weiterhin von einer festeren Konjunktur aus, auch in Europa zeigen sich derzeit Entspannungstendenzen. Die lockere Geldpolitik dürfte derweil unvermindert fortgesetzt werden. Selbst die EZB könnte in der Zukunft geneigt sein, weitere Maßnahmen zur Stützung der europäischen Wirtschaft zu ergreifen. Die Ölpreise könnten somit von einer höheren Nachfrage profitieren, die auch in Asien erwartet wird.

Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier. 

Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.

Trading-orientierte Investoren können mit dem Open End Put-Turbo-Optionsschein auf WTI Crude Oil Future (WKN VT1K7W) auf einen sinkenden Preis für WTI-Rohöl wetten. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.

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