Rohstoffe: Ölpreise verlieren, IEA sieht stärkeres Nachfragewachstum
(shareribs.com) London 11.08.17 - Die Ölpreise zeigen sich heute leichter, WTI-Rohöl ist wieder unter die Marke von 49 USD gerutscht. Die Internationale Energieagentur rechnet mit einem stärkeren Nachfragewachstum. Die OPEC-Mitglieder halten sich weniger als bislang an den Förderdeal.
Nach der OPEC hat nun die Internationale Energieagentur ihren jüngsten Monatsbericht veröffentlicht und geht davon aus, dass die Nachfrage nach Rohöl in diesem Jahr um 1,5 Mio. Barrel/Tag wachsen dürfte. Bislang hatte man einen Anstieg von 1,4 Mio. Barrel/Tag erwartet. Diese Entwicklung könnte die Gleichgewichtsbildung am Markt beschleunigen, allerdings sieht die IEA einen geringeren Grad der Einhaltung der Förderkürzungsvereinbarung der OPEC. Diese ist laut IEA auf 75 Prozent gefallen und lag damit auf dem geringsten Niveau seit Beginn der Förderkürzungen im Januar.
Vor allem bei Algerien, dem Irak und den Vereinigten Arabischen Emiraten sieht man eine geringe Einhaltung. Gleichzeitig hat Libyen, welches nicht Teil der Vereinbarung ist, seine Produktion deutlich gesteigert. Infolgedessen ist das globale Angebot von Rohöl im Juli um 520.000 Barrel/Tag gestiegen und liegt um 500.000 Barrel über dem Vorjahresniveau.
Die IEA meldete aber auch einen Rückgang der globalen Rohölbestände im Juni und im Juli. Der Überhang liegt derzeit bei 219 Mio. Barrel über dem, von der OPEC angestrebten, Fünf-Jahresschnitt. Die geringere Erfüllung dürfte derweil dazu führen, dass der Abbau der Lagerbestände langsamer vorankommt als bislang erwartet.
Einer der wenigen Treiber heute ist ein Bericht der staatlichen saudischen Zeitung Al Sharq Awsat, laut der der Ölminister des Landes eine Vertiefung der bisherigen Förderkürzungen nicht ausschließt.
Das Fass WTI-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 48,40 USD/Barrel, Brent-Rohöl gibt 0,3 Prozent auf 51,73 USD/Barrel ab.
Nach der OPEC hat nun die Internationale Energieagentur ihren jüngsten Monatsbericht veröffentlicht und geht davon aus, dass die Nachfrage nach Rohöl in diesem Jahr um 1,5 Mio. Barrel/Tag wachsen dürfte. Bislang hatte man einen Anstieg von 1,4 Mio. Barrel/Tag erwartet. Diese Entwicklung könnte die Gleichgewichtsbildung am Markt beschleunigen, allerdings sieht die IEA einen geringeren Grad der Einhaltung der Förderkürzungsvereinbarung der OPEC. Diese ist laut IEA auf 75 Prozent gefallen und lag damit auf dem geringsten Niveau seit Beginn der Förderkürzungen im Januar.
Vor allem bei Algerien, dem Irak und den Vereinigten Arabischen Emiraten sieht man eine geringe Einhaltung. Gleichzeitig hat Libyen, welches nicht Teil der Vereinbarung ist, seine Produktion deutlich gesteigert. Infolgedessen ist das globale Angebot von Rohöl im Juli um 520.000 Barrel/Tag gestiegen und liegt um 500.000 Barrel über dem Vorjahresniveau.
Die IEA meldete aber auch einen Rückgang der globalen Rohölbestände im Juni und im Juli. Der Überhang liegt derzeit bei 219 Mio. Barrel über dem, von der OPEC angestrebten, Fünf-Jahresschnitt. Die geringere Erfüllung dürfte derweil dazu führen, dass der Abbau der Lagerbestände langsamer vorankommt als bislang erwartet.
Einer der wenigen Treiber heute ist ein Bericht der staatlichen saudischen Zeitung Al Sharq Awsat, laut der der Ölminister des Landes eine Vertiefung der bisherigen Förderkürzungen nicht ausschließt.
Das Fass WTI-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 48,40 USD/Barrel, Brent-Rohöl gibt 0,3 Prozent auf 51,73 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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