Rohstoffe: Ölpreise verlieren, Brent unter 57 USD
(shareribs.com) London 19.10.17 - Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstag etwas leichter. Die Investoren nehmen einen Teil ihrer Gewinne der vergangenen Tage mit. Die Spannungen im Nahen Osten und der neuerliche Bestandsrückgang in den USA stützen aber.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche deutlich gefallen. Darüber hinaus meldete das US-Energieministerium einen Rückgang der Nachfrage nach Ölprodukten in den vergangenen vier Wochen.
Nachdem die Ölpreise sich in den vergangenen Tagen nach oben arbeiteten, konnte der Bestandsrückgang keine neue Aufwärtsbewegung auslösen.
Dennoch bleibt der Markt unterstützt. Im Irak wurde über einen Rückgang der Öllieferungen aus der Förderregion Kirkuk berichtet. Dort haben Truppen der irakischen Armee strategisch wichtige Punkte besetzt. Unter anderem wurde eines der größten Ölfelder von den kurdischen Peshmerga zurückerobert.
Auch die Spannungen zwischen dem Iran und den USA könnten sich wieder verschärfen. Der Kongress hat jetzt 60 Tage Zeit, über neue Sanktionen gegen Teheran zu entscheiden, nachdem der US-Präsident nicht die Einhaltung der Vereinbarungen des Atomdeals durch den Iran bestätigen wollte.
Ökonomen sehen damit die Geopolitik wieder als wichtigen Faktor auf dem Ölmarkt, was einige Analysten dazu animierte, ihre Prognosen für die Ölpreise anzuheben.
Weiterhin wird die Verlängerung des OPEC-Förderdeals als wichtiger Faktor für die weitere Preisentwicklung gesehen. Einige Beobachter gehen davon aus, dass eine Verlängerung bis Ende 2018 denkbar ist. Bei der Citibank sieht man zudem einiges Potential für Förderausfälle im Iran und Irak, in Libyen, Nigeria sowie Venezuela.
Das Fass Brent-Rohöl verliert gegenwärtig 1,2 Prozent auf 57,44 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,3 Prozent auf 51,39 USD/Barrel.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche deutlich gefallen. Darüber hinaus meldete das US-Energieministerium einen Rückgang der Nachfrage nach Ölprodukten in den vergangenen vier Wochen.
Nachdem die Ölpreise sich in den vergangenen Tagen nach oben arbeiteten, konnte der Bestandsrückgang keine neue Aufwärtsbewegung auslösen.
Dennoch bleibt der Markt unterstützt. Im Irak wurde über einen Rückgang der Öllieferungen aus der Förderregion Kirkuk berichtet. Dort haben Truppen der irakischen Armee strategisch wichtige Punkte besetzt. Unter anderem wurde eines der größten Ölfelder von den kurdischen Peshmerga zurückerobert.
Auch die Spannungen zwischen dem Iran und den USA könnten sich wieder verschärfen. Der Kongress hat jetzt 60 Tage Zeit, über neue Sanktionen gegen Teheran zu entscheiden, nachdem der US-Präsident nicht die Einhaltung der Vereinbarungen des Atomdeals durch den Iran bestätigen wollte.
Ökonomen sehen damit die Geopolitik wieder als wichtigen Faktor auf dem Ölmarkt, was einige Analysten dazu animierte, ihre Prognosen für die Ölpreise anzuheben.
Weiterhin wird die Verlängerung des OPEC-Förderdeals als wichtiger Faktor für die weitere Preisentwicklung gesehen. Einige Beobachter gehen davon aus, dass eine Verlängerung bis Ende 2018 denkbar ist. Bei der Citibank sieht man zudem einiges Potential für Förderausfälle im Iran und Irak, in Libyen, Nigeria sowie Venezuela.
Das Fass Brent-Rohöl verliert gegenwärtig 1,2 Prozent auf 57,44 USD, für WTI-Rohöl geht es um 1,3 Prozent auf 51,39 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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