Rohstoffe: Ölpreise verlieren - Angebotssorgen wachsen wieder
(shareribs.com) New York 04.03.13 - Die Ölpreise liegen zum Wochenauftakt unter Druck. Die unerwartet schlechte Entwicklung in China und die Ausgabenkürzungen in den USA belasten die Stimmung und lassen Zweifel an der Erholung der US-Wirtschaft aufkommen.
Die Investoren haben ihren Fokus bei den Ölpreisen zuletzt wieder verstärkt auf die Gegenwart gerichtet, weniger sind es die Aussichten auf eine steigende Nachfrage, die die Preisentwicklung bestimmen. Schlechte Nachrichten kommen dabei aus den USA, China und auch Europa. Während in China und Europa sich eine erneut schwächere Konjunkturentwicklung bereits abzeichnet, haben sich die jüngsten Indikatoren für die US-Wirtschaft wieder verbessert. Die dortigen automatischen Ausgabenkürzungen, die viele Sektoren in den gesamten USA betreffen werden, stimmen die Marktteilnehmer aber skeptisch, da das Wachstum hiervon um 0,6 Prozent beeinträchtigt werden könnte.
So kommt es auch, dass Lieferengpässe und Schließungen von Pipelines derzeit weniger beachtet werden. In der Nordsee wurde eine Pipeline geschlossen, da dort Lecks entdeckt wurden. Die Pipeline befördert täglich 80.000 Barrel-Rohöl. Der französische Ölproduzent Total hat seinen gesamten Export in der Region geschlossen. In Libyen hat die italienische ENI die Produktion in zwei wichtigen Feldern um ein Viertel senken müssen, da es dort am Wochenende zu Unruhen gekommen war. ENI betreibt das Feld gemeinsam mit dem staatlichen libyschen Ölproduzenten. Der Chef des Joint Ventures teilte mit, dass die Produktion noch einmal deutlich gesenkt werden könnte. Der britische Ölproduzent Shell sagte, dass man gezwungen sein könnte, die Nembe Creek-Pipeline stillzulegen, da dort immer öfter illegal Öl abgezweigt wird. Zwischen dem 22. Und dem 25. Februar musste die Pipeline dreimal stillgelegt werden, wodurch die Produktion um jeweils 150.000 Barrel/Tag gesunken ist. Ein Unternehmensvertreter sagte, dass man die Pipeline eher schließen werde, als den Diebstahl und die Umweltverschmutzung, die dabei entsteht, weiter hinzunehmen.
Die Enttäuschung der Investoren dominiert derzeit die Stimmung, so dass die Ölpreise weiter unter Druck geraten. Brent-Rohöl korrigiert um 0,9 Prozent auf 109,67 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 1,5 Prozent auf 89,63 USD/Barrel.
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Die Ölpreise fallen derzeit den zu hohen Erwartungen der Marktteilnehmer zum Opfer. Diese hatten eine schnelle Erholung der Konjunktur erwartet, wurden nun aber von der Realität eingeholt. Dementsprechend werden nun Anpassungen vorgenommen. Das Preisniveau für Brent-Rohöl hat dabei ein Niveau welches auf dem Durchschnittsniveau des vergangenen Jahres liegt und damit zu gering sein dürfte. Bei WTI-Rohöl könnte ein Preis von unter 90 USD zu einem Rückgang der Förderung in den USA führen, da die teure Förderung mittels Fracking sich so kaum noch lohnt.
Die Nachfrage wird in den kommenden Monaten sehr genau beobachtet, während angebotsseitig einige Risiken zu einem Preisanstieg führen dürften.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Investoren haben ihren Fokus bei den Ölpreisen zuletzt wieder verstärkt auf die Gegenwart gerichtet, weniger sind es die Aussichten auf eine steigende Nachfrage, die die Preisentwicklung bestimmen. Schlechte Nachrichten kommen dabei aus den USA, China und auch Europa. Während in China und Europa sich eine erneut schwächere Konjunkturentwicklung bereits abzeichnet, haben sich die jüngsten Indikatoren für die US-Wirtschaft wieder verbessert. Die dortigen automatischen Ausgabenkürzungen, die viele Sektoren in den gesamten USA betreffen werden, stimmen die Marktteilnehmer aber skeptisch, da das Wachstum hiervon um 0,6 Prozent beeinträchtigt werden könnte.
So kommt es auch, dass Lieferengpässe und Schließungen von Pipelines derzeit weniger beachtet werden. In der Nordsee wurde eine Pipeline geschlossen, da dort Lecks entdeckt wurden. Die Pipeline befördert täglich 80.000 Barrel-Rohöl. Der französische Ölproduzent Total hat seinen gesamten Export in der Region geschlossen. In Libyen hat die italienische ENI die Produktion in zwei wichtigen Feldern um ein Viertel senken müssen, da es dort am Wochenende zu Unruhen gekommen war. ENI betreibt das Feld gemeinsam mit dem staatlichen libyschen Ölproduzenten. Der Chef des Joint Ventures teilte mit, dass die Produktion noch einmal deutlich gesenkt werden könnte. Der britische Ölproduzent Shell sagte, dass man gezwungen sein könnte, die Nembe Creek-Pipeline stillzulegen, da dort immer öfter illegal Öl abgezweigt wird. Zwischen dem 22. Und dem 25. Februar musste die Pipeline dreimal stillgelegt werden, wodurch die Produktion um jeweils 150.000 Barrel/Tag gesunken ist. Ein Unternehmensvertreter sagte, dass man die Pipeline eher schließen werde, als den Diebstahl und die Umweltverschmutzung, die dabei entsteht, weiter hinzunehmen.
Die Enttäuschung der Investoren dominiert derzeit die Stimmung, so dass die Ölpreise weiter unter Druck geraten. Brent-Rohöl korrigiert um 0,9 Prozent auf 109,67 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 1,5 Prozent auf 89,63 USD/Barrel.
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Die Ölpreise fallen derzeit den zu hohen Erwartungen der Marktteilnehmer zum Opfer. Diese hatten eine schnelle Erholung der Konjunktur erwartet, wurden nun aber von der Realität eingeholt. Dementsprechend werden nun Anpassungen vorgenommen. Das Preisniveau für Brent-Rohöl hat dabei ein Niveau welches auf dem Durchschnittsniveau des vergangenen Jahres liegt und damit zu gering sein dürfte. Bei WTI-Rohöl könnte ein Preis von unter 90 USD zu einem Rückgang der Förderung in den USA führen, da die teure Förderung mittels Fracking sich so kaum noch lohnt.
Die Nachfrage wird in den kommenden Monaten sehr genau beobachtet, während angebotsseitig einige Risiken zu einem Preisanstieg führen dürften.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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