Rohstoffe: Ölpreise verlieren - Angebotssorgen gehen zurück
(shareribs.com) New York 07.07.14 - Die Ölpreise bewegen sich heute leicht nach unten, da die Angebotssorgen weiter zurückgehen. Libyen bereit die Wiederaufnahme der Ölexporte vor. Auch die Risiken für das Angebot aus dem Irak gehen zurück.
Der Preis für WTI-Rohöl sinkt den siebten Tag in Folge und steuert damit auf die längste Verlustserie seit Ende 2009 zu. Auch Brent-Rohöl rutscht deutlich nach unten, belastet von den Aussichten auf ein wachsendes Angebot durch Libyen. Der Ölminister des Landes teilte gestern mit, dass 7,5 Mio. Barrel für den Export in den Terminals Es Sider und Ras Lanuf bereit stünden. Die Regierung hat gestern den Status höherer Gewalt aufgehoben, nachdem die Rebellen in der vergangenen Woche die Kontrolle über die Häfen wieder an die Regierung übergeben hatten.
Auch im Irak ist die Lage nicht derart eskaliert, wie es noch vor wenigen Wochen erwartet wurde. Die Auseinandersetzungen zwischen ISIL und der irakischen Regierung konzentrieren sich weiterhin auf den Norden des Landes, wo nur wenige Ölförderanlagen stehen.
In dieser Woche werden in China wichtige Konjunkturdaten für Juni und das zweite Quartal 2014 veröffentlichen, was den Ölpreisen neue Impulse geben dürfte. Ebenfalls Einfluss auf den Preis haben die Spekulationen über die Zinszukunft in den USA. Die Analysten von Goldman Sachs gehen davon aus, dass die US-Notenbank den Leitzins bereits im dritten Quartal 2015 anheben könnte und nicht wie bisher erwartet, im ersten Quartal 2016. Begleitet wird diese Annahme von den guten Konjunkturaussichten in den USA, nachdem dort das Arbeitsmarktwachstum im Juni die Erwartungen der Marktteilnehmer deutlich übertroffen hat. Die Performance an den Aktienmärkten wirkt sich ebenfalls auf den Ölpreis aus. Mit dem Erreichen der Marke von 17.000 Punkten im Dow könnte hier vorerst das Ende der Fahnenstange erreicht sein. Abgezogene Liquidität könnte in Underperformer fließen, wozu auch der Rohstoffkomplex gehört.
Die Commodity Futures Trading Commission teilte heute mit, dass die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf WTI-Rohöl in der Woche bis zum 1. Juli um 4,4 Prozent auf 330.148 reduziert haben. Es war der zweite Rückgang in Folge.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 0,3 Prozent auf 110,31 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 0,4 Prozent auf 103,35 USD/Barrel.
In den vergangenen Monaten hat sich die Lage im Nahen Osten zunehmend destabilisiert. Bisher blieben die Auswirkungen auf die Rohölproduktion eher gering, allerdings wächst die Wahrscheinlichkeit eines Flächenbrands, dessen Konsequenzen sich kaum überblicken lassen. Dem gegenüber steht aber auch eine wachsende Ölproduktion in politisch stabilen Staaten, angeführt von den USA, die laut den Bank of America im ersten Quartal 2014 der weltweit größte Produzent von Öl und Erdgas war.
In diesem Umfeld können Investments in junge Unternehmen interessant sein, die vom Ölboom in den USA profitieren. Mit der anfänglichen Öffnung des US-Ölmarktes für den Rohlölexport stehen Unternehmen, die hier tätig sind, vor einer extremen Ausweitung des verfügbaren Marktes. Die jetzigen Schritte werden dabei nur als Anfang gedeutet, da die Ölindustrie großen Druck auf die Regierung in Washington ausübt.
Der in Texas aktive Öl- und Gasproduzent Boomerang Oil ist ein solches Unternehmen, das auch schon eine NI 51-101 konforme Ressourcenschätzung vorweisen kann.
Lesen Sie unsere Erstvorstellung zu Boomerang Oil auf shareribs.com
Mit Jericho Oil setzen Investoren derweil auf einen im US-Bundesstaat Kansas tätigen Ölproduzenten, der sich auf "stripper oil wells" konzentriert, die für die großen Ölproduzenten uninteressant sind. Solche Quellen haben in zwölf Monaten täglich weniger als 10 bpd Rohöl gefördert. Die große Anzahl solcher Quellen in den USA, allein 18.000 in Kansas, steuern rund 20 Prozent zur Öl- und Gasproduktion bei. Jericho Oil hat in Kansas Zugriff auf rund 1.200 Quellen. Gleichzeitig ist die Förderung aus solchen Quellen sehr preiswert, weshalb es nur gut ein Jahr dauert, bis sich eine produzierende Quelle amortisiert hat. Wenn Sie mehr über Jericho Oil erfahren wollen, lesen Sie hier weiter.
Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Anteile am Wertpapier Boomerang Oil Inc., welches im Rahmen dieser Publikation besprochen wird. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien der besprochenen Unternehmen und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Des Weiteren beachten Sie bitte unseren Risikohinweis
Der Preis für WTI-Rohöl sinkt den siebten Tag in Folge und steuert damit auf die längste Verlustserie seit Ende 2009 zu. Auch Brent-Rohöl rutscht deutlich nach unten, belastet von den Aussichten auf ein wachsendes Angebot durch Libyen. Der Ölminister des Landes teilte gestern mit, dass 7,5 Mio. Barrel für den Export in den Terminals Es Sider und Ras Lanuf bereit stünden. Die Regierung hat gestern den Status höherer Gewalt aufgehoben, nachdem die Rebellen in der vergangenen Woche die Kontrolle über die Häfen wieder an die Regierung übergeben hatten.
Auch im Irak ist die Lage nicht derart eskaliert, wie es noch vor wenigen Wochen erwartet wurde. Die Auseinandersetzungen zwischen ISIL und der irakischen Regierung konzentrieren sich weiterhin auf den Norden des Landes, wo nur wenige Ölförderanlagen stehen.
In dieser Woche werden in China wichtige Konjunkturdaten für Juni und das zweite Quartal 2014 veröffentlichen, was den Ölpreisen neue Impulse geben dürfte. Ebenfalls Einfluss auf den Preis haben die Spekulationen über die Zinszukunft in den USA. Die Analysten von Goldman Sachs gehen davon aus, dass die US-Notenbank den Leitzins bereits im dritten Quartal 2015 anheben könnte und nicht wie bisher erwartet, im ersten Quartal 2016. Begleitet wird diese Annahme von den guten Konjunkturaussichten in den USA, nachdem dort das Arbeitsmarktwachstum im Juni die Erwartungen der Marktteilnehmer deutlich übertroffen hat. Die Performance an den Aktienmärkten wirkt sich ebenfalls auf den Ölpreis aus. Mit dem Erreichen der Marke von 17.000 Punkten im Dow könnte hier vorerst das Ende der Fahnenstange erreicht sein. Abgezogene Liquidität könnte in Underperformer fließen, wozu auch der Rohstoffkomplex gehört.
Die Commodity Futures Trading Commission teilte heute mit, dass die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf WTI-Rohöl in der Woche bis zum 1. Juli um 4,4 Prozent auf 330.148 reduziert haben. Es war der zweite Rückgang in Folge.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 0,3 Prozent auf 110,31 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 0,4 Prozent auf 103,35 USD/Barrel.
In den vergangenen Monaten hat sich die Lage im Nahen Osten zunehmend destabilisiert. Bisher blieben die Auswirkungen auf die Rohölproduktion eher gering, allerdings wächst die Wahrscheinlichkeit eines Flächenbrands, dessen Konsequenzen sich kaum überblicken lassen. Dem gegenüber steht aber auch eine wachsende Ölproduktion in politisch stabilen Staaten, angeführt von den USA, die laut den Bank of America im ersten Quartal 2014 der weltweit größte Produzent von Öl und Erdgas war.
In diesem Umfeld können Investments in junge Unternehmen interessant sein, die vom Ölboom in den USA profitieren. Mit der anfänglichen Öffnung des US-Ölmarktes für den Rohlölexport stehen Unternehmen, die hier tätig sind, vor einer extremen Ausweitung des verfügbaren Marktes. Die jetzigen Schritte werden dabei nur als Anfang gedeutet, da die Ölindustrie großen Druck auf die Regierung in Washington ausübt.
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Mit Jericho Oil setzen Investoren derweil auf einen im US-Bundesstaat Kansas tätigen Ölproduzenten, der sich auf "stripper oil wells" konzentriert, die für die großen Ölproduzenten uninteressant sind. Solche Quellen haben in zwölf Monaten täglich weniger als 10 bpd Rohöl gefördert. Die große Anzahl solcher Quellen in den USA, allein 18.000 in Kansas, steuern rund 20 Prozent zur Öl- und Gasproduktion bei. Jericho Oil hat in Kansas Zugriff auf rund 1.200 Quellen. Gleichzeitig ist die Förderung aus solchen Quellen sehr preiswert, weshalb es nur gut ein Jahr dauert, bis sich eine produzierende Quelle amortisiert hat. Wenn Sie mehr über Jericho Oil erfahren wollen, lesen Sie hier weiter.
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Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien der besprochenen Unternehmen und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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