Rohstoffe: Ölpreise verlieren, Angebotsflut erwartet
(shareribs.com) London 19.07.2016 - Die Ölpreise bewegten sich am Montag erneut nach unten. Brent-Rohöl fiel unter die Marke von 47 USD. Die Marktteilnehmer reagieren wieder sensibler auf die Angebotslage. Hier sieht man gerade bei Ölprodukten ein Überangebot.
Die neue Handelswoche begann für die Ölpreise schwach. Der Putschversuch in der Türkei hat für das Angebot keine kurzfristigen Auswirkungen. Der Bosporus wurde zwar kurz geschlossen, aber bereits am Samstag wieder geöffnet. Die Meerenge passieren rund drei Prozent des täglichen Rohölbedarfs. Anders hingegen sind die längerfristigen geopolitischen Auswirkungen auf den Ölmarkt zu werten.
Die Türkei ist ein wichtiges Transitland für Erdgas und -Öl. Sollte sich die politische Krise im Land verschärfen und die EU oder die NATO etwaige Demokratiedefizite in einer Reduktion der Tiefe der Beziehungen beantworten, könnte sich dies auch an den Ölpreisen zeigen.
Die Analysten von Morgan Stanley veröffentlichten am Montag einen Bericht, laut dem mit einem Gleichgewicht des Ölmarktes erst Mitte des kommenden Jahres zu rechnen sei. Gleichzeitig würden die Risiken jedoch zunehmen, sowohl in die eine als auch die andere Richtung. Zusätzliche Unsicherheit schafften geopolitische Spannungen.
Die Nachrichtenagentur Reuters zitierte die Beratungsgesellschaft Ritterbusch & Associates, die mitteilte, bärisch gegenüber Rohöl zu sein, bis WTI auf 37 USD/Barrel zurückkommt, bei Brent-Rohöl werde ein Niveau von 38 USD/Barrel anvisiert.
Brent-Rohöl beendete den Handelstag mit einem Minus von 1,4 Prozent bei 46,98 USD/Barrel, WTI-Rohöl verlor 1,5 Prozent auf 45,26 USD/Barrel.
Die neue Handelswoche begann für die Ölpreise schwach. Der Putschversuch in der Türkei hat für das Angebot keine kurzfristigen Auswirkungen. Der Bosporus wurde zwar kurz geschlossen, aber bereits am Samstag wieder geöffnet. Die Meerenge passieren rund drei Prozent des täglichen Rohölbedarfs. Anders hingegen sind die längerfristigen geopolitischen Auswirkungen auf den Ölmarkt zu werten.
Die Türkei ist ein wichtiges Transitland für Erdgas und -Öl. Sollte sich die politische Krise im Land verschärfen und die EU oder die NATO etwaige Demokratiedefizite in einer Reduktion der Tiefe der Beziehungen beantworten, könnte sich dies auch an den Ölpreisen zeigen.
Die Analysten von Morgan Stanley veröffentlichten am Montag einen Bericht, laut dem mit einem Gleichgewicht des Ölmarktes erst Mitte des kommenden Jahres zu rechnen sei. Gleichzeitig würden die Risiken jedoch zunehmen, sowohl in die eine als auch die andere Richtung. Zusätzliche Unsicherheit schafften geopolitische Spannungen.
Die Nachrichtenagentur Reuters zitierte die Beratungsgesellschaft Ritterbusch & Associates, die mitteilte, bärisch gegenüber Rohöl zu sein, bis WTI auf 37 USD/Barrel zurückkommt, bei Brent-Rohöl werde ein Niveau von 38 USD/Barrel anvisiert.
Brent-Rohöl beendete den Handelstag mit einem Minus von 1,4 Prozent bei 46,98 USD/Barrel, WTI-Rohöl verlor 1,5 Prozent auf 45,26 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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