(shareribs.com) New York 05.08.14 - Die Ölpreise liegen heute deutlich unter Druck. Der festere US-Dollar belastet ebenso, wie die anhaltend positive Angebotslage. In den USA dürfte die Nachfrage der Raffinerien leicht gesunken sein.

Der Preis für Brent-Rohöl ist heute erneut auf das geringste Niveau seit vier Monaten gefallen. Auch WTI-Rohöl gibt nach, belastet von Spekulationen, dass die US-Raffinerien in der vergangenen Woche nur mit 92,8 Prozent ihrer Kapazität betrieben wurden. Am Mittwoch wird das US-Energieministerium die offiziellen Daten bekanntgeben. Laut Bloomberg.com wird mit einem Rückgang der Lagerbestände in den USA um 1,5 Mio. Barrel auf 365,9 Mio. Barrel erwartet. Heute Abend wird das private API die Bestandsdaten veröffentlichen.

Die Raffinerien in den USA dürften bereits beginnen ihre Wartungsarbeiten, die üblicherweise im September und Oktober stattfinden, vorzubereiten. Die US-Wirtschaft sendete heute gute Signale, die Auftragseingänge der Industrie stiegen im Juni um 1,1 Prozent, im Mai wurde ein Rückgang um 0,5 Prozent verzeichnet. Der Markit-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in den USA sank im Juli um 0,2 Punkte auf 60,8 Punkte.

Brent-Rohöl verliert nicht zuletzt, da die Angebotssorgen wieder in den Hintergrund rücken. Libyen konnte seine Förderung bei rund 450.000 Barrel stabilisieren. Im Irak werden die Bewegungen der Organisation Islamischer Staat genau beobachtet, das Potential für einen Engpass hält man aber vorerst für gering.

So dominiert auch in Europa die Einschätzung, dass der Ölmarkt ausreichend versorgt sei, zumal die europäischen Raffinerien weiterhin verhältnismäßig wenig Rohöl nachfragen, da Ölprodukte aus dem US-Markt geliefert werden.

Brent-Rohöl sackt heute um 1,0 Prozent auf 104,43 USD/Barrel nach unten, WTI-Rohöl gibt 1,2 Prozent auf 97,20 USD/Barrel ab.

Das Marktumfeld für Rohöl birgt derzeit eine Reihe von Risiken, die sich kaum einschätzen lassen. Mit dem Irak und Libyen befinden sich zwei OPEC-Mitglieder in der ständigen Gefahr eine dramatischen Eskalation. Aber nicht nur angebotsseitig, auch die Nachfrage birgt einiges Potential, da die US-Wirtschaft, die chinesische Wirtschaft und selbst die europäische Wirtschaft wieder Fuß fassen.

Investoren können in einem solchen Marktumfeld auf Unternehmen setzen, die in politisch stabilen Ländern mit etablierter Infrastruktur und positiven Aussichten tätigt sind.

Mit Jericho Oil (WKN A116HR) setzen Investoren auf einen im US-Bundesstaat Kansas tätigen Ölproduzenten, der sich auf "stripper oil wells" konzentriert, die für die großen Ölproduzenten uninteressant sind. Jericho Oil hat in Kansas Zugriff auf rund 1.200 dieses Quellentyps, welcher mit einem Gesamtanteil von rund 25 Prozent eine wichtige Säule der US-Ölproduktion darstellt. Vorteilhaft für das Unternehmen ist, dass die geologischen Eigenschaften dieser Quellen bekannt sind, so dass  Entwicklung und Kosten gut prognostiziert werden können. Wenn Sie mehr über Jericho Oil erfahren wollen, lesen Sie die Erstvorstellung zum Unternehmen hier: http://goo.gl/EhljpN

Der in Texas aktive Öl- und Gasproduzent Boomerang Oil (WKN A1149C) ist ein Unternehmen, das eine NI 51-101 konforme Ressourcenschätzung vorweisen kann. Boomerang Oil meldete kürzlich eine Öl- und Gasenddeckung im Bohrloch Crawar Nr. 1. Dort sind 243.000 Barrel Öläquivalent enthalten. Das Unternehmen geht davon aus, die Reserven erweitern zu können. Boomerang Oil reaktiviert bestehende Ölfelder, die potentiell hohe Durchsatzmengen aufweisen. Dazu passt, dass in unmittelbarer Nachbarschaft Unternehmen wie Apache Corp und Devon Energy tätig sind. Lesen Sie unsere Erstvorstellung zu Boomerang Oil auf shareribs.com


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