Rohstoffe: Ölpreise unter Druck - US-Bestände steigen kräftig an
(shareribs.com) New York 28.03.12 - Die Ölpreise geben heute deutlich ab und liegen unter dem Eindruck von Berichten über eine Freigabe der strategischen Ölreserven und einem kräftigen Anstieg der Lagerbestände in den USA. Brent-Rohöl notiert unter der Marke von 124 USD/Barrel.
Wie das US-Energieministerium heute mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 7,1 Mio. Barrel auf 353,4 Mio. Barrel angestiegen und bewegen sich damit im oberen Bereich des für die Saison üblichen Mittels. Die Rohölimporte sind zudem um 1,0 Mio. Barrel auf 9,3 Mio. Barrel gestiegen.
Bei den Benzinbeständen war ein Rückgang von 3,5 Mio. Barrel zu verzeichnen, dennoch liegen die Bestände im oberen Bereich des saisonalen Mittels. Die Bestände von Destillaten gingen um 700.000 Barrel zurück.
Der kräftige Anstieg bei den Beständen belastet die Preise deutlich und war in diesem Umfang nicht erwartet worden.
Aber bereits vor Bekanntgabe der Daten regierten bei den Ölpreisen negative Vorzeichen. Am Markt und in der Politik hat sich die Option auf eine Freigabe der strategischen Ölreserven verfestigt, was angesichts des hohen Angebots von Öl nur geringe Auswirkungen haben dürfte. Vielmehr ist dies ein psychologischer Aspekt, der aber weitgehend verpufft ist.
Die Financial Times berichtete, dass die langlaufenden Ölfutures gegenwärtig einen sehr hohen Abstand zu den aktuellen Drei-Monatsfutures aufweisen. Dies könne auf eine baldige Korrektur bei den Ölpreisen hindeuten. Auch wenn hier eine Korrektur anstehen sollte, dürfte das aktuelle Preisniveau nicht nachhaltig unterschritten werden, da einfach zu viele Unsicherheitsfaktoren den Notierungen einen festen Boden liefern. Zudem ist langfristig mit einer anhaltenden Nachfragesteigerung zu rechnen, was den Spielraum bei möglichen Produktions- und Exportausfällen weiter verringert. Sinkende Ölpreise verringern zudem die Bereitschaft der Produzenten, in den Ausbau der Förderung zu investieren, so dass der insgesamt enge Markt damit noch weiter strapaziert würde.
Brent-Rohöl korrigiert um 1,4 Prozent auf 123,74 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 2,1 Prozent auf 105,12 USD/Barrel ab.
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Die Ölpreise korrigieren heute weiter deutlich. Die Rücksetzer könnten Brent-Rohöl auf ein Niveau von 110 USD sinken lassen, allerdings dürfte dies nur ein überschaubares Intermezzo bleiben. Das aktuelle Preisniveau dürfte vor dem Hintergrund eines weiterhin hohen Nachfrageanstieges bald als günstig angesehen werden. Bis zum Jahr 2030 könnte ein Niveau von 150 USD/Barrel als faire Bewertung gelten. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von knapp 20 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Wie das US-Energieministerium heute mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 7,1 Mio. Barrel auf 353,4 Mio. Barrel angestiegen und bewegen sich damit im oberen Bereich des für die Saison üblichen Mittels. Die Rohölimporte sind zudem um 1,0 Mio. Barrel auf 9,3 Mio. Barrel gestiegen.
Bei den Benzinbeständen war ein Rückgang von 3,5 Mio. Barrel zu verzeichnen, dennoch liegen die Bestände im oberen Bereich des saisonalen Mittels. Die Bestände von Destillaten gingen um 700.000 Barrel zurück.
Der kräftige Anstieg bei den Beständen belastet die Preise deutlich und war in diesem Umfang nicht erwartet worden.
Aber bereits vor Bekanntgabe der Daten regierten bei den Ölpreisen negative Vorzeichen. Am Markt und in der Politik hat sich die Option auf eine Freigabe der strategischen Ölreserven verfestigt, was angesichts des hohen Angebots von Öl nur geringe Auswirkungen haben dürfte. Vielmehr ist dies ein psychologischer Aspekt, der aber weitgehend verpufft ist.
Die Financial Times berichtete, dass die langlaufenden Ölfutures gegenwärtig einen sehr hohen Abstand zu den aktuellen Drei-Monatsfutures aufweisen. Dies könne auf eine baldige Korrektur bei den Ölpreisen hindeuten. Auch wenn hier eine Korrektur anstehen sollte, dürfte das aktuelle Preisniveau nicht nachhaltig unterschritten werden, da einfach zu viele Unsicherheitsfaktoren den Notierungen einen festen Boden liefern. Zudem ist langfristig mit einer anhaltenden Nachfragesteigerung zu rechnen, was den Spielraum bei möglichen Produktions- und Exportausfällen weiter verringert. Sinkende Ölpreise verringern zudem die Bereitschaft der Produzenten, in den Ausbau der Förderung zu investieren, so dass der insgesamt enge Markt damit noch weiter strapaziert würde.
Brent-Rohöl korrigiert um 1,4 Prozent auf 123,74 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 2,1 Prozent auf 105,12 USD/Barrel ab.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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