Rohstoffe: Ölpreise unter Druck - US-Bestände schrumpfen
(shareribs.com) London 27.02.14 - Die Ölpreise korrigieren heute leicht, belastet von den Sorgen über die Nachfrageentwicklung in den USA und China. Hinzu kommt die Unsicherheit, die auf die Revolution in der Ukraine folgt.
Das US-Energieministerium teilte gestern mit, dass die Ölbestände in der vergangenen Woche um 68.000 Barrel auf 362,4 Mio. Barrel gestiegen sind. Gleichzeitig sanken die Bestände von Benzin um 2,8 Mio. Barrel und die Bestände der Destillate kletterten um 338.000 Barrel. Die Ölbestände im Lagerstandort Cushing sind derweil um 1,1 Mio. Barrel zurückgegangen.
Die US-Raffinerien liefen in der vergangenen Woche mit einer Auslastung von 88,0 Prozent, 15,3 Mio. Barrel Öl wurden pro Tag verarbeitet. Die Ölnachfrage in den USA ist im Schnitt der vergangenen vier Wochen deutlich zurückgegangen und lag bei 18,7 Prozent und so nur noch 0,6 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Belastende Faktoren für den Ölpreis ist heute der starke US-Dollar. Der Greenback profitiert von den Sorgen um die chinesische Wirtschaft und der unklaren Entwicklung der Lage in der Ukraine. Über Nacht sollen dort pro-russische Demonstranten in das Parlament der Autonomen Region der Krim-Halbinsel eingedrungen sein. Die ukrainische Übergangsregierung hat daraufhin den russischen Gesandten einbestellt, Russland kündigte derweil an, die russische Bevölkerung in der Ukraine kompromisslos schützen zu wollen. Darauf folgten Warnungen der NATO und Appelle der EU, so dass sich eine unklare Gemengelage bildet.
Andere Spannungen jedoch stützen den Ölpreis. In Libyen sind die Ölproduktion und die Ölexporte wieder gesunken, zuletzt auf 230.000 Barrel/Tag, nachdem die Förderung im el-Sharara Feld aufgrund von Protesten unterbrochen wurde. Zuvor wurden 570.000 Barrel/Tag gefördert. Noch Mitte 2013 lag die Produktion in Libyen bei 1,4 Mio. Barrel/Tag.
Brent-Rohöl verliert heute 0,5 Prozent auf 108,96 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 102,51 USD/Barrel.
Das US-Energieministerium teilte gestern mit, dass die Ölbestände in der vergangenen Woche um 68.000 Barrel auf 362,4 Mio. Barrel gestiegen sind. Gleichzeitig sanken die Bestände von Benzin um 2,8 Mio. Barrel und die Bestände der Destillate kletterten um 338.000 Barrel. Die Ölbestände im Lagerstandort Cushing sind derweil um 1,1 Mio. Barrel zurückgegangen.
Die US-Raffinerien liefen in der vergangenen Woche mit einer Auslastung von 88,0 Prozent, 15,3 Mio. Barrel Öl wurden pro Tag verarbeitet. Die Ölnachfrage in den USA ist im Schnitt der vergangenen vier Wochen deutlich zurückgegangen und lag bei 18,7 Prozent und so nur noch 0,6 Prozent über dem Vorjahresniveau.
Belastende Faktoren für den Ölpreis ist heute der starke US-Dollar. Der Greenback profitiert von den Sorgen um die chinesische Wirtschaft und der unklaren Entwicklung der Lage in der Ukraine. Über Nacht sollen dort pro-russische Demonstranten in das Parlament der Autonomen Region der Krim-Halbinsel eingedrungen sein. Die ukrainische Übergangsregierung hat daraufhin den russischen Gesandten einbestellt, Russland kündigte derweil an, die russische Bevölkerung in der Ukraine kompromisslos schützen zu wollen. Darauf folgten Warnungen der NATO und Appelle der EU, so dass sich eine unklare Gemengelage bildet.
Andere Spannungen jedoch stützen den Ölpreis. In Libyen sind die Ölproduktion und die Ölexporte wieder gesunken, zuletzt auf 230.000 Barrel/Tag, nachdem die Förderung im el-Sharara Feld aufgrund von Protesten unterbrochen wurde. Zuvor wurden 570.000 Barrel/Tag gefördert. Noch Mitte 2013 lag die Produktion in Libyen bei 1,4 Mio. Barrel/Tag.
Brent-Rohöl verliert heute 0,5 Prozent auf 108,96 USD/Barrel, WTI-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 102,51 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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