Rohstoffe: Ölpreise unter Druck, US-Bestände klettern
(shareribs.com) London 23.04.15 - Die Ölpreise zeigen sich heute leichter und sind dabei volatil. Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche erneut kräftig gestiegen. Im Jemen setzt Saudi Arabien seine Luftangriffe fort.
Wie das US-Energieministerium in der vergangenen Woche mitteilte, sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche erneut deutlich angestiegen. Verzeichnet wurde ein Wachstum um 5,3 Mio. Barrel auf 489,0 Mio. Barrel, womit die Bestände weiterhin auf einem Rekordhoch liegen. Die Bestände von Benzin sanken derweil um 2,1 Mio. Barrel, bleiben aber oberhalb der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände der Destillate stiegen um 0,4 Mio. Barrel. Die US-Ölraffinerien setzten in der vergangenen Woche täglich 16,0 Mio. Barrel Rohöl durch, 230.000 bpd weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung lag bei 91,2 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt bei 19,2 Mio. Barrel/Tag, 5,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Während die Nachfrage in den USA hoch bleibt, wachsen die Rohölbestände in den USA weiter, die 15. Woche in Folge. Die Rohölproduktion stagnierte gleichzeitig die dritte Woche in Folge, obgleich die Zahl der betriebenen Förderanlagen stetig sinkt. Die BNP Paribas teilte mit, dass man davon ausgeht, dass der Überschuss von Rohöl in den kommenden Monaten weiter bestehen wird. Da auch die Raffinerien bereits schon stark ausgelastet sind, ist von dort kaum eine höhere Nachfrage zu verzeichnen. Auch der Preisverfall von Rohöl hat sich bislang nicht so negativ auf die Produktion ausgewirkt wie erwartet. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf Vertreter aus der Branche, dass die Kosten für die Bohrungen in den USA deutlich schneller gesunken sind, als Marktteilnehmer dies antizipiert hatten. Damit können nun auch Felder ausgebeutet werden, die bis vor Kurzem noch nicht rentabel bearbeitet werden konnten.
Diesseits des Atlantiks ist das Angebot ebenfalls deutlich höher als die Nachfrage, die Preise bleiben aber dennoch über der Marke von 60 USD. Nachdem Saudi Arabien ankündigte, die Luftangriffe auf den Jemen einzustellen, werden diese nun weiter geführt. Jemen ist für die Ölförderung nicht bedeutend, hat aber Zugang zu einer der wichtigsten maritimen Öltranswortwege.
Das Fass Brent-Rohöl verliert gegenwärtig 0,2 Prozent auf 62,57 USD. WTI-Rohöl verliert 0,6 Prozent auf 55,90 USD/Barrel.
Wie das US-Energieministerium in der vergangenen Woche mitteilte, sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche erneut deutlich angestiegen. Verzeichnet wurde ein Wachstum um 5,3 Mio. Barrel auf 489,0 Mio. Barrel, womit die Bestände weiterhin auf einem Rekordhoch liegen. Die Bestände von Benzin sanken derweil um 2,1 Mio. Barrel, bleiben aber oberhalb der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände der Destillate stiegen um 0,4 Mio. Barrel. Die US-Ölraffinerien setzten in der vergangenen Woche täglich 16,0 Mio. Barrel Rohöl durch, 230.000 bpd weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung lag bei 91,2 Prozent. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt bei 19,2 Mio. Barrel/Tag, 5,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Während die Nachfrage in den USA hoch bleibt, wachsen die Rohölbestände in den USA weiter, die 15. Woche in Folge. Die Rohölproduktion stagnierte gleichzeitig die dritte Woche in Folge, obgleich die Zahl der betriebenen Förderanlagen stetig sinkt. Die BNP Paribas teilte mit, dass man davon ausgeht, dass der Überschuss von Rohöl in den kommenden Monaten weiter bestehen wird. Da auch die Raffinerien bereits schon stark ausgelastet sind, ist von dort kaum eine höhere Nachfrage zu verzeichnen. Auch der Preisverfall von Rohöl hat sich bislang nicht so negativ auf die Produktion ausgewirkt wie erwartet. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet unter Berufung auf Vertreter aus der Branche, dass die Kosten für die Bohrungen in den USA deutlich schneller gesunken sind, als Marktteilnehmer dies antizipiert hatten. Damit können nun auch Felder ausgebeutet werden, die bis vor Kurzem noch nicht rentabel bearbeitet werden konnten.
Diesseits des Atlantiks ist das Angebot ebenfalls deutlich höher als die Nachfrage, die Preise bleiben aber dennoch über der Marke von 60 USD. Nachdem Saudi Arabien ankündigte, die Luftangriffe auf den Jemen einzustellen, werden diese nun weiter geführt. Jemen ist für die Ölförderung nicht bedeutend, hat aber Zugang zu einer der wichtigsten maritimen Öltranswortwege.
Das Fass Brent-Rohöl verliert gegenwärtig 0,2 Prozent auf 62,57 USD. WTI-Rohöl verliert 0,6 Prozent auf 55,90 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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