Rohstoffe: Ölpreise unter Druck, OPEC und China belasten
(shareribs.com) New York 09.06.15 - Die Ölpreise zeigten sich gestern leicht unter Druck. Dabei wurden in den vergangenen Tagen einige belastende Faktoren bekannt. So sind die chinesischen Rohölimporte deutlich gesunken und die OPEC setzt ihre expansive Förderpolitik fort.
Dass die chinesische Rohölnachfrage im Mai schwächelt, wurde erwartet. Das Ausmaß des Rückgangs überraschte dennoch die meisten Marktteilnehmer. So war im Mai ein Rückgang der Importe um 26 Prozent auf nur mehr 5,47 Mio. Barrel/Tag zu beobachten. Noch im April wurde ein Rekordniveau von 7,37 Mio. Barrel/Tag verzeichnet. Ein Analyst von Mizuho Securites USA sagte laut Reuters, dass ein Rückgang von vier bis sechs Prozent auf Wartungsarbeiten an Raffinerien zurückzuführen gewesen wäre. Der nun gemeldete Einbruch deute aber auf einen Kollaps der Nachfrage hin.
Die OPEC hat am Freitag, wenig überraschend, ihre Förderquote unverändert gelassen. So sollen täglich 30 Mio. Barrel Rohöl von den Mitgliedsländern insgesamt gefördert werden. Analysten gehen aber davon aus, dass die Förderung um 1,0 bis 2,0 Mio. Barrel darüber liegt. Die Analysten von Barclays veröffentlichten einen Bericht laut dem man erwartet, dass der Überschuss am Ölmarkt in diesem Jahr bestehen bleibt, obgleich dieser etwas schrumpfen könnte. Dieses Szenario hängt jedoch auch davon ab, wann und in welchem Umfang der Iran wieder auf den Markt zurückkehrt, sollte man sich im Streit um das iranische Atomprogramm einigen können und die Sanktionen lockern. Teheran will die Exporte dann um rund eine Million Barrel pro Tag ausweiten.
Das Fass Brent-Rohöl kostete zuletzt 63,29 USD, WTI-Rohöl kostete 58,26 USD/Barrel.
Dass die chinesische Rohölnachfrage im Mai schwächelt, wurde erwartet. Das Ausmaß des Rückgangs überraschte dennoch die meisten Marktteilnehmer. So war im Mai ein Rückgang der Importe um 26 Prozent auf nur mehr 5,47 Mio. Barrel/Tag zu beobachten. Noch im April wurde ein Rekordniveau von 7,37 Mio. Barrel/Tag verzeichnet. Ein Analyst von Mizuho Securites USA sagte laut Reuters, dass ein Rückgang von vier bis sechs Prozent auf Wartungsarbeiten an Raffinerien zurückzuführen gewesen wäre. Der nun gemeldete Einbruch deute aber auf einen Kollaps der Nachfrage hin.
Die OPEC hat am Freitag, wenig überraschend, ihre Förderquote unverändert gelassen. So sollen täglich 30 Mio. Barrel Rohöl von den Mitgliedsländern insgesamt gefördert werden. Analysten gehen aber davon aus, dass die Förderung um 1,0 bis 2,0 Mio. Barrel darüber liegt. Die Analysten von Barclays veröffentlichten einen Bericht laut dem man erwartet, dass der Überschuss am Ölmarkt in diesem Jahr bestehen bleibt, obgleich dieser etwas schrumpfen könnte. Dieses Szenario hängt jedoch auch davon ab, wann und in welchem Umfang der Iran wieder auf den Markt zurückkehrt, sollte man sich im Streit um das iranische Atomprogramm einigen können und die Sanktionen lockern. Teheran will die Exporte dann um rund eine Million Barrel pro Tag ausweiten.
Das Fass Brent-Rohöl kostete zuletzt 63,29 USD, WTI-Rohöl kostete 58,26 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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