(shareribs.com) New York 08.08.14 - Trotz des begonnenen Eingreifens der USA im Norden des Iraks liegen die Ölpreise heute unter Druck. Die Marktteilnehmer setzen auf ein erfolgreiches Zurückdrängen der Organisation IS im Irak. Die OPEC hat ihre Nachfrageprognosen gesenkt.

Die OPEC hat heute mitgeteilt, dass man für das laufende Jahr ein Nachfragewachstum von 1,1 Mio. Barrel/Tag erwartet, dies entspricht einer Senkung der bisherigen Prognosen um 30.000 bpd. Vor allem die ungleiche konjunkturelle Erholung sorgt für eine Reduktion der Erwartungen, wie die OPEC weiter mitteilte. Gleichzeitig teilte die OPEC mit, dass die Nachfrage nach eigenem Rohöl in diesem Jahr bei 29,61 Mio. bpd liegen dürfte, 70.000 bpd weniger als bisher erwartet wurden. Gleichzeitig wurde mitgeteilt, dass die Produktion der OPEC-Mitgliedsstaaten im Juli um 170.000 bdd auf 29,91 Mio. bpd gestiegen sei. Damit liegt die Förderung nur knapp unter der vereinbarten Deckelung der Förderung von 30 Mio. bpd.

Die USA haben im Norden des Irak mit Luftschlägen begonnen, welche die Organisation Islamischer Staat zurückdrängen soll. Dies könnte kurzfristige Rücksetzer bei der Ölförderung im Norden des Landes nach sich ziehen, längerfristig könnte es aber der Kurdischen Region ermöglichen, die Ölproduktion zu stabilisieren.

In China wurden heute die Außenhandelsdaten für den vergangenen Monat veröffentlicht. Die Exporte wuchsen gegen über dem Vorjahresmonat um 14,5 Prozent, die Importe sanken derweil überraschend um 1,6 Prozent, obgleich ein Anstieg um 7,2 Prozent bzw. 5,5 Prozent erwartet. Dies sorgte für einen Rekordüberschuss von 47,3 Mrd. USD. China konnte seine Exporte in die USA und nach Europa im zweistelligen Bereich steigern, was darauf schließen lässt, dass sich die dortige Konjunktur auf dem Wege der Erholung befindet. In der nächsten Woche wird China die Juli-Daten zu Industrieproduktion, Einzelhandelsumsätzen und Sachinvestitionen veröffentlichen. Hier werden leichte Verbesserungen erwartet, lediglich die Industrieproduktion könnte weniger stark gewachsen sein.

Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 1,0 Prozent auf 104,73 USD, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 96,56 USD ab.

Der Ölmarkt ist derzeit gut versorgt, bleibt aber dennoch nicht frei von Risiken. Unternehmen die im Nahen Osten tätig sind haben beispielsweise im Irak ihr Engagement reduzieren müssen, da die Lage dort zu unsicher wurde. Auch in Libyen ist es in den vergangenen Monaten immer wieder zu Schwierigkeiten bei der Ölproduktion gekommen.

Investoren können in einem solchen Marktumfeld auf Unternehmen setzen, die in politisch stabilen Ländern mit etablierter Infrastruktur und positiven Aussichten tätigt sind.

Mit Jericho Oil (WKN A116HR) setzen Investoren auf einen im US-Bundesstaat Kansas tätigen Ölproduzenten, der sich auf "stripper oil wells" konzentriert, die für die großen Ölproduzenten uninteressant sind. Jericho Oil hat in Kansas Zugriff auf rund 1.200 dieses Quellentyps, welcher mit einem Gesamtanteil von rund 25 Prozent eine wichtige Säule der US-Ölproduktion darstellt. Vorteilhaft für das Unternehmen ist, dass die geologischen Eigenschaften dieser Quellen bekannt sind, so dass  Entwicklung und Kosten gut prognostiziert werden können. Wenn Sie mehr über Jericho Oil erfahren wollen, lesen Sie die Erstvorstellung zum Unternehmen hier: http://goo.gl/EhljpN

Der in Texas aktive Öl- und Gasproduzent Boomerang Oil (WKN A1149C) ist ein Unternehmen, das eine NI 51-101 konforme Ressourcenschätzung vorweisen kann. Boomerang Oil meldete kürzlich eine Öl- und Gasenddeckung im Bohrloch Crawar Nr. 1. Dort sind 243.000 Barrel Öläquivalent enthalten. Das Unternehmen geht davon aus, die Reserven erweitern zu können. Boomerang Oil reaktiviert bestehende Ölfelder, die potentiell hohe Durchsatzmengen aufweisen. Dazu passt, dass in unmittelbarer Nachbarschaft Unternehmen wie Apache Corp und Devon Energy tätig sind. Lesen Sie unsere Erstvorstellung zu Boomerang Oil auf shareribs.com

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