Rohstoffe: Ölpreise unter Druck - Lagerbestände gehen zurück
(shareribs.com) New York 26.09.12 - Die Ölpreise werden heute belastet von einem festeren US-Dollar und der anhaltenden Sorge um die globale Nachfrage. Derweil sind die Lagerbestände in den USA in der vergangenen Woche wieder etwas zurückgegangen.
Die Ölpreise stehen derzeit unter dem Eindruck einer zunehmenden Verunsicherung über die Nachfrageentwicklung in einem Umfeld der schwächeren Konjunktur. Die Prognosen sehen zwar weiterhin ein Wachstum in der Nachfrage. Der Bedarf im weltweit größten Ölverbraucherland USA ist aber in den vergangenen vier Wochen um 3,4 Prozent auf 18,4 Mio. Barrel/Tag gesunken.
Ebenfalls gesunken sind aber auch die Rohölbestände in den USA, die noch in der vorvergangenen Woche um mehr als acht Millionen Barrel angestiegen waren. In der letzten Woche gingen diese wieder um 2,4 Mio. Barrel auf 365,2 Mio. Barrel zurück. Die Bestände liegen weiterhin über dem für die Saison üblichen Niveau. Dies macht eine Freigabe der strategischen Ölreserven in den kommenden Wochen unwahrscheinlich. Die Bestände von Benzin sanken um 0,5 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate sanken ebenfalls um 0,5 Mio. Barrel. Beide Produktbestände liegen damit am unteren Ende der jahreszeitlich üblichen Spanne.
Die problematische Entwicklung in Spanien hat die Risikoaversion der Anleger wieder steigen lassen. Die Wirtschaft des Landes befindet sich einer Analyse der Spanischen Zentralbank zu Folge in einer rapiden Abwärtsbewegung. Dies hat heute die Renditen für spanische zehnjährige Staatsanleihen auf mehr als sechs Prozent klettern lassen. Die spanische Regierung plant zudem weiterhin nicht die unmittelbare Beantragung von EU-Hilfen, solange die Refinanzierungskosten für das Land nicht zu hoch sind.
Den kurzfristigen Risiken stehen auch geopolitische Spannungen gegenüber, die eine zu starke Konsolidierung weiterhin erfolgreich verhindern. Die Lage zwischen dem Westen und dem Iran wird weiterhin beobachtet. Aber auch längerfristige Angebotsrisiken könnten vermehrt in den Blickpunkt der Investoren geraten. Mit Total hat einer der größten Player der Branche Abstand von der Förderung im hohen Norden genommen. Der Unternehmenschef Christophe de Margerie warnte gegenüber der Financial Times vor der Exploration und Ausbeutung der Arktis, da die Risiken für die Umwelt dort zu hoch seien. In den vergangenen Tagen haben bereits Shell und Gazprom die Arbeit in der Arktis wegen technischer Probleme einstellen müssen.
Der feste US-Dollar drückt heute kräftig auf die Ölpreise. Gegenüber dem Euro stieg der Greenback auf 1,2842.
Brent-Rohöl korrigiert heute um 1,5 Prozent auf 108,83 USD/Barrel, WTI-Rohöl durchbricht mit der Marke von 90 USD einen wichtigen Widerstand, womit sich die Abwärtsbewegung beschleunigt. Das Fass verliert 2,2 Prozent auf 89,40 USD.
Der JPMCCI Aggregate Index verbessert sich um 0,3 Prozent auf 508,2 Punkte, der JPMCCI Energy Index steigt um 0,2 Prozent auf 812,2 Zähler. (Stand 25.09.12)
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Im gegenwärtig hochpreisigen Marktumfeld können Rücksetzer beim Ölpreis zum Aufbau von Positionen genutzt werden. Vorsichtiges Agieren ist in derzeit oberstes Gebot.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Ölpreise stehen derzeit unter dem Eindruck einer zunehmenden Verunsicherung über die Nachfrageentwicklung in einem Umfeld der schwächeren Konjunktur. Die Prognosen sehen zwar weiterhin ein Wachstum in der Nachfrage. Der Bedarf im weltweit größten Ölverbraucherland USA ist aber in den vergangenen vier Wochen um 3,4 Prozent auf 18,4 Mio. Barrel/Tag gesunken.
Ebenfalls gesunken sind aber auch die Rohölbestände in den USA, die noch in der vorvergangenen Woche um mehr als acht Millionen Barrel angestiegen waren. In der letzten Woche gingen diese wieder um 2,4 Mio. Barrel auf 365,2 Mio. Barrel zurück. Die Bestände liegen weiterhin über dem für die Saison üblichen Niveau. Dies macht eine Freigabe der strategischen Ölreserven in den kommenden Wochen unwahrscheinlich. Die Bestände von Benzin sanken um 0,5 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate sanken ebenfalls um 0,5 Mio. Barrel. Beide Produktbestände liegen damit am unteren Ende der jahreszeitlich üblichen Spanne.
Die problematische Entwicklung in Spanien hat die Risikoaversion der Anleger wieder steigen lassen. Die Wirtschaft des Landes befindet sich einer Analyse der Spanischen Zentralbank zu Folge in einer rapiden Abwärtsbewegung. Dies hat heute die Renditen für spanische zehnjährige Staatsanleihen auf mehr als sechs Prozent klettern lassen. Die spanische Regierung plant zudem weiterhin nicht die unmittelbare Beantragung von EU-Hilfen, solange die Refinanzierungskosten für das Land nicht zu hoch sind.
Den kurzfristigen Risiken stehen auch geopolitische Spannungen gegenüber, die eine zu starke Konsolidierung weiterhin erfolgreich verhindern. Die Lage zwischen dem Westen und dem Iran wird weiterhin beobachtet. Aber auch längerfristige Angebotsrisiken könnten vermehrt in den Blickpunkt der Investoren geraten. Mit Total hat einer der größten Player der Branche Abstand von der Förderung im hohen Norden genommen. Der Unternehmenschef Christophe de Margerie warnte gegenüber der Financial Times vor der Exploration und Ausbeutung der Arktis, da die Risiken für die Umwelt dort zu hoch seien. In den vergangenen Tagen haben bereits Shell und Gazprom die Arbeit in der Arktis wegen technischer Probleme einstellen müssen.
Der feste US-Dollar drückt heute kräftig auf die Ölpreise. Gegenüber dem Euro stieg der Greenback auf 1,2842.
Brent-Rohöl korrigiert heute um 1,5 Prozent auf 108,83 USD/Barrel, WTI-Rohöl durchbricht mit der Marke von 90 USD einen wichtigen Widerstand, womit sich die Abwärtsbewegung beschleunigt. Das Fass verliert 2,2 Prozent auf 89,40 USD.
Der JPMCCI Aggregate Index verbessert sich um 0,3 Prozent auf 508,2 Punkte, der JPMCCI Energy Index steigt um 0,2 Prozent auf 812,2 Zähler. (Stand 25.09.12)
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Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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