Rohstoffe: Ölpreise unter Druck - Iran im Fokus
(shareribs.com) London 02.04.15 - Die Ölpreise bewegen sich heute nach unten und geben damit ihre Vortagesgewinne wieder ab. Die Marktteilnehmer schauen gebannt in die Schweiz, wo der Iran und die 5+1 Gruppe weiter über das iranische Atomprogramm verhandeln.
Im schweizerischen Lausanne werden die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm fortgesetzt. Die eigentlich gesetzte Deadlline, bis zu der eine Einigung erzielt werden sollte, ist bereits Dienstag verstrichen. Die Verhandlungspartner wollen die Gespräche dennoch fortführen. Über den wahrscheinlichen Ausgang gibt es jedoch höchst unterschiedliche Einschätzungen, von einem Durchbruch bis zu einem Scheitern wird jede Option als denkbar erachtet. Die Ölinvestoren zeigen sich heute aber eher davon überzeugt, dass es zu einer Einigung kommt, die auch eine Lockerung der Sanktionen gegen den Iran einschließt. Dies wiederum dürfte den Ölmarkt weiter anschwellen lassen und die Preise unter Druck setzen. Eugen Weinberg von der Commerzbank sagte, dass man nicht wisse, was in Lausanne passiere, es sähe aber so aus, dass ein Deal geschlossen werden kann.
In den USA teilte das US-Energieministerium gestern mit, dass die Rohölbestände in der Woche bis zum 27. März um 4,8 Mio. Barrel auf 471,4 Mio. Barrel gestiegen seien. Die Bestände von Benzin sanken 4,3 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 1,3 Mio. Barrel zu beobachten. Die Rohölproduktion in den USA sank in der vergangenen Woche um 36.000 auf 9,39 Mio. Barrel. Es war der erste Rückgang der Förderung seit Januar. Gleichzeitig fiel der Rückgang aber sehr gering aus. Dennoch hoffen die Marktteilnehmer auf eine Trendwende, nachdem die Produktion trotz vieler Schließungen von Förderanlagen nicht gesunken ist. Bislang hat die hohe Förderung in den USA zu einem massiven Wachstum der Rohölbestände geführt, die im wichtigen Lagerstandort nun nahe der Kapazitätsgrenze liegen. Auch in der vergangenen Woche wurde dort wieder ein Anstieg verzeichnet, es ging um 2,63 Mio. auf 58,9 Mio. Barrel nach oben.
In den kommenden Wochen könnte sich der Trend jedoch drehen, da die Raffinerien ihre Wartungsarbeiten zu Ende bringen. In der vergangenen Woche stieg die Raffinerieauslastung um 0,4 Prozentpunkte auf 89,4 Prozent, es wurden täglich 15,7 Mio. Barrel verarbeitet.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 1,8 Prozent auf 55,66 USD, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 49,37 USD/Barrel ab.
Im schweizerischen Lausanne werden die Verhandlungen über das iranische Atomprogramm fortgesetzt. Die eigentlich gesetzte Deadlline, bis zu der eine Einigung erzielt werden sollte, ist bereits Dienstag verstrichen. Die Verhandlungspartner wollen die Gespräche dennoch fortführen. Über den wahrscheinlichen Ausgang gibt es jedoch höchst unterschiedliche Einschätzungen, von einem Durchbruch bis zu einem Scheitern wird jede Option als denkbar erachtet. Die Ölinvestoren zeigen sich heute aber eher davon überzeugt, dass es zu einer Einigung kommt, die auch eine Lockerung der Sanktionen gegen den Iran einschließt. Dies wiederum dürfte den Ölmarkt weiter anschwellen lassen und die Preise unter Druck setzen. Eugen Weinberg von der Commerzbank sagte, dass man nicht wisse, was in Lausanne passiere, es sähe aber so aus, dass ein Deal geschlossen werden kann.
In den USA teilte das US-Energieministerium gestern mit, dass die Rohölbestände in der Woche bis zum 27. März um 4,8 Mio. Barrel auf 471,4 Mio. Barrel gestiegen seien. Die Bestände von Benzin sanken 4,3 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 1,3 Mio. Barrel zu beobachten. Die Rohölproduktion in den USA sank in der vergangenen Woche um 36.000 auf 9,39 Mio. Barrel. Es war der erste Rückgang der Förderung seit Januar. Gleichzeitig fiel der Rückgang aber sehr gering aus. Dennoch hoffen die Marktteilnehmer auf eine Trendwende, nachdem die Produktion trotz vieler Schließungen von Förderanlagen nicht gesunken ist. Bislang hat die hohe Förderung in den USA zu einem massiven Wachstum der Rohölbestände geführt, die im wichtigen Lagerstandort nun nahe der Kapazitätsgrenze liegen. Auch in der vergangenen Woche wurde dort wieder ein Anstieg verzeichnet, es ging um 2,63 Mio. auf 58,9 Mio. Barrel nach oben.
In den kommenden Wochen könnte sich der Trend jedoch drehen, da die Raffinerien ihre Wartungsarbeiten zu Ende bringen. In der vergangenen Woche stieg die Raffinerieauslastung um 0,4 Prozentpunkte auf 89,4 Prozent, es wurden täglich 15,7 Mio. Barrel verarbeitet.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 1,8 Prozent auf 55,66 USD, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 49,37 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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