(shareribs.com) New York 03.04.12 - Die Ölpreise geraten heute im New Yorker Handel unter leichten Abgabedruck, liegen aber weiterhin auf einem hohen Niveau, welches die heutigen enttäuschenden Daten zum Auftragseingang in der US-Industrie nicht ernsthaft gefährden konnten. Die Marktteilnehmer warten auf neuen Impetus von den Lagerbestandsdaten des American Petroleum Institute sowie des US-Energieministeriums.

Die Auftragseingänge sind im Februar um lediglich 1,3 Prozent gewachsen, während Ökonomen einen Anstieg von 1,5 Prozent prognostiziert hatten. Dies verpasst den Bullen einen leichten Dämpfer, grundsätzlich aber dürfte die Erholung der US-Wirtschaft weitergehen.

Die jüngsten Lagerdaten werden die Preise wahrscheinlich weiter unter Druck setzen. Bloomberg News hat dazu Analysten befragt, diese erwarten einen Anstieg der Bestände um 0,7 Prozent, was insgesamt gering ist, aber dennoch auf eine geringe Nachfrage hindeutet. Der sich derzeit abzeichnende Trend wachsender Bestände reduziert auch die Sorgen vor einer Ölknappheit, obgleich geopolitische Faktoren zu einem abrupten Engpass an den Märkten führen könnten.

Die Preise für Brent- und WTI-Rohöl dürften sich in den kommenden Tagen weiter in der gewohnten Range bewegen, Ausreißer dürften lediglich bei einem weiteren Anstieg des Angebots oder einer rapiden Verschlechterung desselben einstellen.

Brent-Rohöl korrigiert aktuell um 0,4 Prozent auf 124,97 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,8 Prozent auf 104,39 USD/Barrel ab.

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Die Ölpreise zeigen sich heute leichter. Rücksetzer könnten Brent-Rohöl auf ein Niveau von 110 USD sinken lassen, allerdings dürfte dies nur ein überschaubares Intermezzo bleiben. Das aktuelle Preisniveau dürfte vor dem Hintergrund eines weiterhin hohen Nachfrageanstieges bald als günstig angesehen werden. Bis zum Jahr 2030 könnte ein Niveau von 150 USD/Barrel als faire Bewertung gelten. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von der weltweit steigenden Nachfrage des mittlerweile knappen Guts profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.

Alternativ können Investoren auf eine Aufholjagd von NYMEX-Rohöl auf Brent-Rohöl setzen. Der Spread zwischen den beiden Ölsorten von derzeit 20 US Dollar je Barrel könnte bei einer Verengung des Marktes in den USA wieder geschlossen werden. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.

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