Rohstoffe: Ölpreise unter Druck
(shareribs.com) London 28.06.17 - Die Ölpreise zogen gestern um rund zwei Prozent an, gestützt von Spekulationen über ein abflachendes Wachstum der US-Förderung. Das American Petroleum Institute meldete einen Anstieg der Rohölbestände.
Das American Petroleum Institute hat am Dienstagabend einen Anstieg der Rohölbestände um 850.000 Barrel gemeldet. In Kürze sind die offiziellen Lagerbestandsdaten des US-Energieministeriums fällig.
Der jüngste Bestandsanstieg sorgte für Zurückhaltung nachdem die Einschätzung um sich griff, dass die US-Produzenten den Ausbau ihrer laufenden Förderanlagen beenden dürften, was sich in den kommenden Wochen auch zeigen dürfte. Auf einer Konferenz von JPMorgan, die in New York stattfand, sagte der CEO von Pioneer Natural Resources, dass man davon ausgehe, dass Saudi-Arabien die Preise auf dem gegenwärtigen Niveau nicht lange akzeptieren werde. Pioneer Natural selbst, tätig im Permian-Becken, sagte, dass man weiter bohren werde, die Produktion solle aber nicht unbegrenzt ausgeweitet werden.
Die bisherigen Schätzungen für die Investitionen in diesem Jahr legten einen Ölpreis von 50 USD/Barrel zu Grunde. Sollte US-Rohöl mehrere Monate auf dem gegenwärtigen Niveau verharren, so dürften die Unternehmen ihre Ausgabenplanungen überdenken.
Sollten die US-Produzenten tatsächlich ihr Ausstoßwachstum begrenzen, dürfte dies die Preise stützen und der OPEC in die Hände spielen. Da viele Unternehmen aber die hohen Initialkosten bereits geschultert haben, dürfte es ein leichtes sein, in einem Umfeld höherer Preise auch den Ausstoß hochzufahren.
Beim Ölhändler Vitol geht man davon aus, dass Brent-Rohöl für einige Quartal zwischen 40 und 55 USD je Barrel bleiben dürfte, da die hohe US-Produktion die Gleichgewichtsbildung des Ölmarktes verlangsamt.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,2 Prozent auf 46,73 USD, WTI-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 44,21 USD/Barrel.
Das American Petroleum Institute hat am Dienstagabend einen Anstieg der Rohölbestände um 850.000 Barrel gemeldet. In Kürze sind die offiziellen Lagerbestandsdaten des US-Energieministeriums fällig.
Der jüngste Bestandsanstieg sorgte für Zurückhaltung nachdem die Einschätzung um sich griff, dass die US-Produzenten den Ausbau ihrer laufenden Förderanlagen beenden dürften, was sich in den kommenden Wochen auch zeigen dürfte. Auf einer Konferenz von JPMorgan, die in New York stattfand, sagte der CEO von Pioneer Natural Resources, dass man davon ausgehe, dass Saudi-Arabien die Preise auf dem gegenwärtigen Niveau nicht lange akzeptieren werde. Pioneer Natural selbst, tätig im Permian-Becken, sagte, dass man weiter bohren werde, die Produktion solle aber nicht unbegrenzt ausgeweitet werden.
Die bisherigen Schätzungen für die Investitionen in diesem Jahr legten einen Ölpreis von 50 USD/Barrel zu Grunde. Sollte US-Rohöl mehrere Monate auf dem gegenwärtigen Niveau verharren, so dürften die Unternehmen ihre Ausgabenplanungen überdenken.
Sollten die US-Produzenten tatsächlich ihr Ausstoßwachstum begrenzen, dürfte dies die Preise stützen und der OPEC in die Hände spielen. Da viele Unternehmen aber die hohen Initialkosten bereits geschultert haben, dürfte es ein leichtes sein, in einem Umfeld höherer Preise auch den Ausstoß hochzufahren.
Beim Ölhändler Vitol geht man davon aus, dass Brent-Rohöl für einige Quartal zwischen 40 und 55 USD je Barrel bleiben dürfte, da die hohe US-Produktion die Gleichgewichtsbildung des Ölmarktes verlangsamt.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,2 Prozent auf 46,73 USD, WTI-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 44,21 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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