Rohstoffe: Ölpreise unter Druck
(shareribs.com) London 13.01.17 - Die Ölpreise zeigen sich am Freitag erneut unter Druck. Den hohen chinesischen Importen steht eine wachsende Skepsis gegenüber. Trotz der Reduktion der Förderung Saudi-Arabiens befürchtet man, dass andere Staaten dies als Schlupfloch nutzen könnten.
China legte heute die jüngsten Außenhandelsdaten für Dezember vor. Demnach schrumpften die chinesischen Exporte im Dezember um 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, deutlich stärker als erwartet. Die Importe stiegen um 3,1 Prozent, was leicht über den Erwartungen lag. Unter dem Strich reagierte der Markt negativ auf die jüngsten Daten.
Die chinesischen Importe von Rohöl sind im Dezember auf ein Rekordhoch von umgerechnet 8,56 Mio. Barrel/Tag geklettert. Es wird erwartet, dass die Importe in diesem Jahr weiter steigen könnten. Bei SIA Energy erwartet man ein Wachstum um 600.000 Barrel/Tag.
Saudi-Arabien teilte mit, dass die eigene Förderung im Januar auf unter 10,0 Mio. Barrel/Tag gesunken sei. Dies wäre das geringste Niveau seit Februar 2015. Für den kommenden Monat plant das Land weitere Reduktionen der Produktion.
Analysten teilten aber mit, dass es weiterer Nachweise für eine gesunkene OPEC-Förderung bedürfe. Der Deal zur Senkung der Förderung, den auch Russland mitträgt, ist erst mit dem Jahreswechsel in Kraft getreten. Einige Marktteilnehmer gehen davon aus, dass im Rahmen der Vereinbarung lediglich 50 bis 80 Prozent der vereinbarten Senkung erreicht werden.
Weiterhin könnte eine steigende Förderung in Nordamerika, sowie bei den OPEC-Ländern Libyen und Nigeria die OPEC-Reduktion nahezu neutralisieren.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet heute, dass Venezuela in diesem Jahr nur ein marginales Wachstum der Ölförderung erwartet.
Am Abend sind die jüngsten Daten zu den laufenden Förderanlagen in den USA fällig.
WTI-Rohöl korrigiert um 0,4 Prozent auf 52,79 USD/Barrel, Brent-Rohöl gibt 0,2 Prozent auf 55,91 USD/Barrel ab.
China legte heute die jüngsten Außenhandelsdaten für Dezember vor. Demnach schrumpften die chinesischen Exporte im Dezember um 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, deutlich stärker als erwartet. Die Importe stiegen um 3,1 Prozent, was leicht über den Erwartungen lag. Unter dem Strich reagierte der Markt negativ auf die jüngsten Daten.
Die chinesischen Importe von Rohöl sind im Dezember auf ein Rekordhoch von umgerechnet 8,56 Mio. Barrel/Tag geklettert. Es wird erwartet, dass die Importe in diesem Jahr weiter steigen könnten. Bei SIA Energy erwartet man ein Wachstum um 600.000 Barrel/Tag.
Saudi-Arabien teilte mit, dass die eigene Förderung im Januar auf unter 10,0 Mio. Barrel/Tag gesunken sei. Dies wäre das geringste Niveau seit Februar 2015. Für den kommenden Monat plant das Land weitere Reduktionen der Produktion.
Analysten teilten aber mit, dass es weiterer Nachweise für eine gesunkene OPEC-Förderung bedürfe. Der Deal zur Senkung der Förderung, den auch Russland mitträgt, ist erst mit dem Jahreswechsel in Kraft getreten. Einige Marktteilnehmer gehen davon aus, dass im Rahmen der Vereinbarung lediglich 50 bis 80 Prozent der vereinbarten Senkung erreicht werden.
Weiterhin könnte eine steigende Förderung in Nordamerika, sowie bei den OPEC-Ländern Libyen und Nigeria die OPEC-Reduktion nahezu neutralisieren.
Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet heute, dass Venezuela in diesem Jahr nur ein marginales Wachstum der Ölförderung erwartet.
Am Abend sind die jüngsten Daten zu den laufenden Förderanlagen in den USA fällig.
WTI-Rohöl korrigiert um 0,4 Prozent auf 52,79 USD/Barrel, Brent-Rohöl gibt 0,2 Prozent auf 55,91 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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