Rohstoffe: Ölpreise unter Druck
(shareribs.com) New York 28.04.14 - Die Ölpreise bewegen sich heute leicht nach unten, nachdem Brent-Rohöl heute ein Sieben-Wochenhoch erreicht hat. Die Spannungen in der Ukraine und die Sanktionen gegen Russland drücken die Stimmung. In Libyen könnte bald ein weiterer Exporthafen wiedereröffnet werden.
Die USA und auch die EU haben am Montag weitere Sanktionen gegen Russland verhängt. Diese sollen den engeren Kreis des russischen Präsidenten Putin treffen und wurden im Vorfeld heftig diskutiert. Die neuen Sanktionen belasten heute auch die Stimmung an den Rohstoffmärkten, da somit die nächste Eskalationsstufe erreicht ist, welche zusehends auch konjunkturelle Konsequenzen für Europa haben könnten. Darüber hinaus ist Russland selbst einer der wichtigen Öllieferanten Europas. Abseits dessen bleibt die Entwicklung in der Ukraine selbst diffus und für die Marktteilnehmer schwer zu beurteilen, was den Ölpreis stützt, da auch Lieferausfälle russischen Öls möglich scheinen.
In Libyen teilte die staatliche National Oil Corp heute mit, dass der Exporthafen Zueitina den Status der höheren Gewalt aufgehoben habe, so dass von dort in Kürze wieder mit dem Export von Rohöl gerechnet wird, was den Preis für Brent-Rohöl leicht unter Druck setzen könnte.
In den USA stehen die extrem hohen Lagerbestände von Rohöl im Fokus. Diese sind in der vergangenen Woche auf ein Rekordhoch gestiegen, obwohl die Auslastung der Raffinerien gegenüber der Vorwoche deutlich zugenommen hatte. In dieser Woche konzentrieren sich die Marktteilnehmer in den USA auf die turnusmäßige Sitzung des FOMC, welcher über die weitere Geldpolitik in den USA entscheiden wird. Überraschungen werden hier keine erwartet. Weiterhin sind in dieser Woche wichtige Konjunkturdaten aus den USA, Europa und China fällig. Besonders der chinesische Einkaufsmanagerindex wird im Fokus des Interesses stehen. Weiterhin werden in den USA die Arbeitsmarktdaten für den Monat April veröffentlicht.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 0,9 Prozent auf 108,58 USD, WTI-Rohöl gibt 0,2 Prozent auf 100,51 USD/Barrel ab.
Die USA und auch die EU haben am Montag weitere Sanktionen gegen Russland verhängt. Diese sollen den engeren Kreis des russischen Präsidenten Putin treffen und wurden im Vorfeld heftig diskutiert. Die neuen Sanktionen belasten heute auch die Stimmung an den Rohstoffmärkten, da somit die nächste Eskalationsstufe erreicht ist, welche zusehends auch konjunkturelle Konsequenzen für Europa haben könnten. Darüber hinaus ist Russland selbst einer der wichtigen Öllieferanten Europas. Abseits dessen bleibt die Entwicklung in der Ukraine selbst diffus und für die Marktteilnehmer schwer zu beurteilen, was den Ölpreis stützt, da auch Lieferausfälle russischen Öls möglich scheinen.
In Libyen teilte die staatliche National Oil Corp heute mit, dass der Exporthafen Zueitina den Status der höheren Gewalt aufgehoben habe, so dass von dort in Kürze wieder mit dem Export von Rohöl gerechnet wird, was den Preis für Brent-Rohöl leicht unter Druck setzen könnte.
In den USA stehen die extrem hohen Lagerbestände von Rohöl im Fokus. Diese sind in der vergangenen Woche auf ein Rekordhoch gestiegen, obwohl die Auslastung der Raffinerien gegenüber der Vorwoche deutlich zugenommen hatte. In dieser Woche konzentrieren sich die Marktteilnehmer in den USA auf die turnusmäßige Sitzung des FOMC, welcher über die weitere Geldpolitik in den USA entscheiden wird. Überraschungen werden hier keine erwartet. Weiterhin sind in dieser Woche wichtige Konjunkturdaten aus den USA, Europa und China fällig. Besonders der chinesische Einkaufsmanagerindex wird im Fokus des Interesses stehen. Weiterhin werden in den USA die Arbeitsmarktdaten für den Monat April veröffentlicht.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 0,9 Prozent auf 108,58 USD, WTI-Rohöl gibt 0,2 Prozent auf 100,51 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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