Rohstoffe: Ölpreise unter Druck - Deutsche Konjunkturdaten im Fokus
(shareribs.com) London 09.10.14 - Die Ölpreise bewegen sich heute weiter nach unten. Die jüngsten Arbeitsmarktdaten aus den USA stützen den US-Dollar. Die jüngsten Konjunkturdaten aus Deutschland sorgen für zunehmende Sorgen vor einer neuen Rezession.
Die europäische Wirtschaft ist seit Jahren ein großes Risiko für die globale Konjunktur. Bislang sorgte Deutschland als positiver Ausreißer für relative Ruhe, was nun aber vorüber sein dürfte. So wurde heute mitgeteilt, dass die Exporte im August um 5,8 Prozent eingebrochen seien, auch die Importe gingen zurück. Am Montag wurde bereits mitgeteilt, dass die Auftragseingänge in der Industrie im August um 5,7 Prozent eingebrochen seien. Dies hat auch dazu beigetragen, dass die Prognosen für das Wirtschaftswachstum in Deutschland gesenkt wurden.
Chef Analyst Michael Hewson von CMC Markets sagte gegenüber Reuters, dass das Angebot von Rohöl und die Lagerbestände auf einem hohen Niveau lägen, während die Nachfrage in Europa „schrecklich“ sei.
Vor allem die Produktion im Nahen Osten hat die Marktteilnehmer in den vergangenen Monaten überrascht. Die Unruhen in Libyen und dem Irak haben die Produktion nicht beeinträchtigt. Libyen produzierte zuletzt rund 900.000 Barrel Rohöl/Tag, deutlich mehr als noch vor wenigen Monaten. Die Ölproduktion in den USA steigt beständig und dürfte im nächsten Jahr auf das höchste Niveau seit mehr als dreißig Jahren steigen. Gestern teilte das US-Energieministerium mit, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um fünf Millionen Barrel gestiegen seien, während die Auslastung bei den Raffinerien leicht zurückging.
In den USA wurde heute mitgeteilt, dass die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge in der vergangenen Woche um 1.000 auf 287.000 gesunken sei. Damit lag die Zahl der Erstanträge vier Wochen hintereinander unter der Marke von 300.000, erstmals seit 2006, wie marketwatch.com mitteilte.
Die anhaltende Korrektur des Ölpreises hat Brent-Rohöl in einen Bärenmarkt getrieben. Seit Juni ist der Preis um mehr als 20 Prozent gefallen, weshalb kurzfristige eine stärkere Gegenbewegung sehr unwahrscheinlich ist. Das Fass Brent-Rohöl gibt 0,8 Prozent auf 90,96 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl verliert 1,8 Prozent auf 86,04 USD/Barrel.
Die europäische Wirtschaft ist seit Jahren ein großes Risiko für die globale Konjunktur. Bislang sorgte Deutschland als positiver Ausreißer für relative Ruhe, was nun aber vorüber sein dürfte. So wurde heute mitgeteilt, dass die Exporte im August um 5,8 Prozent eingebrochen seien, auch die Importe gingen zurück. Am Montag wurde bereits mitgeteilt, dass die Auftragseingänge in der Industrie im August um 5,7 Prozent eingebrochen seien. Dies hat auch dazu beigetragen, dass die Prognosen für das Wirtschaftswachstum in Deutschland gesenkt wurden.
Chef Analyst Michael Hewson von CMC Markets sagte gegenüber Reuters, dass das Angebot von Rohöl und die Lagerbestände auf einem hohen Niveau lägen, während die Nachfrage in Europa „schrecklich“ sei.
Vor allem die Produktion im Nahen Osten hat die Marktteilnehmer in den vergangenen Monaten überrascht. Die Unruhen in Libyen und dem Irak haben die Produktion nicht beeinträchtigt. Libyen produzierte zuletzt rund 900.000 Barrel Rohöl/Tag, deutlich mehr als noch vor wenigen Monaten. Die Ölproduktion in den USA steigt beständig und dürfte im nächsten Jahr auf das höchste Niveau seit mehr als dreißig Jahren steigen. Gestern teilte das US-Energieministerium mit, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um fünf Millionen Barrel gestiegen seien, während die Auslastung bei den Raffinerien leicht zurückging.
In den USA wurde heute mitgeteilt, dass die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge in der vergangenen Woche um 1.000 auf 287.000 gesunken sei. Damit lag die Zahl der Erstanträge vier Wochen hintereinander unter der Marke von 300.000, erstmals seit 2006, wie marketwatch.com mitteilte.
Die anhaltende Korrektur des Ölpreises hat Brent-Rohöl in einen Bärenmarkt getrieben. Seit Juni ist der Preis um mehr als 20 Prozent gefallen, weshalb kurzfristige eine stärkere Gegenbewegung sehr unwahrscheinlich ist. Das Fass Brent-Rohöl gibt 0,8 Prozent auf 90,96 USD/Barrel ab, WTI-Rohöl verliert 1,8 Prozent auf 86,04 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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