Rohstoffe: Ölpreise uneinheitlich - WTI klettert
(shareribs.com) New York 17.12.12 - Die Ölpreise zeigen sich zum Wochenauftakt uneinheitlich. Dabei profitieren die Notierungen von der zarten Hoffnung auf eine Lösung im US-Haushaltsstreit. Auch die US-Aktienmärkte können aufgrund dessen leicht zulegen.
Die anhaltenden Spannungen zwischen US-Repräsentantenhaus und dem Weißen Haus dominieren derzeit das Marktgeschehen. Die US-Aktienmärkte liegen heute leicht im Plus, getrieben von einem ersten Entgegenkommen des republikanisch dominierten Kongresses in der Problematik um die fiskalische Klippe. Lesen Sie hier weiter.
Analysten bezeichnen die Entwicklung der US-Wirtschaft als gut, merken aber an, dass die bestehende Unsicherheit die Stimmung dämpft und die Konjunktur bereits geschwächt haben dürfte. In den kommenden Tagen könnte auch eine Verschiebung der Gespräche in den Januar hinein wahrscheinlicher werden, womit eine Lösung weiter verschleppt wird, was den Schaden für die Konjunktur wachsen lassen dürfte. Dies dürfte die Ölpreise weiter belasten. Dennoch könnte auf Jahressicht bei Brent-Rohöl ein leichtes Plus stehen, wobei das Hoch bei 128 USD und das Tief bei 89 USD liegt. Die hohe Volatilität im Jahresverlauf ist dabei der unsicheren Versorgungslage zuzuschreiben. Die Sanktionen gegen den Iran und immer wieder aufflammende Konflikte im Nahen Osten haben den Risikoaufschlag bei Brent-Rohöl deutlich steigen lassen. Der Iran teilte mit, erneute Militärübungen in der Straße von Hormuz durchführen zu wollen, einer der wichtigsten maritimen Öltransportrouten der Welt. Diese sollen bis März stattfinden und könnten die Preise für Brent-Rohöl steigen lassen. Zuletzt wurde berichtet, dass die Einnahmen aus dem Ölexport im Iran massiv gesunken seien, was die Regierung offenbar unter Druck setzt.
WTI-Rohöl hat sich hingegen in diesem Jahr verschlechtert, bedingt durch die rasante Produktionssteigerung in den USA bei einem gleichzeitigen leichten Nachfragerückgang. Im kommenden Jahr wird mit einem weiteren Anstieg der Ölförderung in den USA gerechnet, während eine nur moderat wachsende Wirtschaft zu geringen Steigerungsraten bei der Nachfrage führen dürfte.
Die Investoren haben ihre Netto-Longpositionen auf WTI-Rohöl in der Woche bis zum 11. Dezember um 21,4 Prozent auf 101.871 Kontrakte reduziert, eine Reaktion auf die herrschende Unsicherheit der fiskalischen Klippe. Lesen Sie hier weiter.
WTI-Rohöl klettert aktuell um 0,8 Prozent auf 87,98 USD/Barrel, Brent-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 108,00 USD/Barrel.
Die anhaltenden Spannungen zwischen US-Repräsentantenhaus und dem Weißen Haus dominieren derzeit das Marktgeschehen. Die US-Aktienmärkte liegen heute leicht im Plus, getrieben von einem ersten Entgegenkommen des republikanisch dominierten Kongresses in der Problematik um die fiskalische Klippe. Lesen Sie hier weiter.
Analysten bezeichnen die Entwicklung der US-Wirtschaft als gut, merken aber an, dass die bestehende Unsicherheit die Stimmung dämpft und die Konjunktur bereits geschwächt haben dürfte. In den kommenden Tagen könnte auch eine Verschiebung der Gespräche in den Januar hinein wahrscheinlicher werden, womit eine Lösung weiter verschleppt wird, was den Schaden für die Konjunktur wachsen lassen dürfte. Dies dürfte die Ölpreise weiter belasten. Dennoch könnte auf Jahressicht bei Brent-Rohöl ein leichtes Plus stehen, wobei das Hoch bei 128 USD und das Tief bei 89 USD liegt. Die hohe Volatilität im Jahresverlauf ist dabei der unsicheren Versorgungslage zuzuschreiben. Die Sanktionen gegen den Iran und immer wieder aufflammende Konflikte im Nahen Osten haben den Risikoaufschlag bei Brent-Rohöl deutlich steigen lassen. Der Iran teilte mit, erneute Militärübungen in der Straße von Hormuz durchführen zu wollen, einer der wichtigsten maritimen Öltransportrouten der Welt. Diese sollen bis März stattfinden und könnten die Preise für Brent-Rohöl steigen lassen. Zuletzt wurde berichtet, dass die Einnahmen aus dem Ölexport im Iran massiv gesunken seien, was die Regierung offenbar unter Druck setzt.
WTI-Rohöl hat sich hingegen in diesem Jahr verschlechtert, bedingt durch die rasante Produktionssteigerung in den USA bei einem gleichzeitigen leichten Nachfragerückgang. Im kommenden Jahr wird mit einem weiteren Anstieg der Ölförderung in den USA gerechnet, während eine nur moderat wachsende Wirtschaft zu geringen Steigerungsraten bei der Nachfrage führen dürfte.
Die Investoren haben ihre Netto-Longpositionen auf WTI-Rohöl in der Woche bis zum 11. Dezember um 21,4 Prozent auf 101.871 Kontrakte reduziert, eine Reaktion auf die herrschende Unsicherheit der fiskalischen Klippe. Lesen Sie hier weiter.
WTI-Rohöl klettert aktuell um 0,8 Prozent auf 87,98 USD/Barrel, Brent-Rohöl verliert 0,1 Prozent auf 108,00 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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