Rohstoffe: Ölpreise uneinheitlich - WTI fest
(shareribs.com) New York 13.05.14 - Die Ölpreise zeigen sich heute uneinheitlich. Brent-Rohöl korrigiert heute leicht. In den USA sorgt ein erwarteter Rückgang der Lagerbestände für einen Preisanstieg. Die Daten aus China belasten Brent-Rohöl.
Die chinesische Regierung legte heute neue Wirtschaftsdaten für den Monat April vor. Diese fielen durchweg schwächer aus als erwartet wurde und setzen damit die Regierung unter Druck, Anpassungen bei der Reformierung der Wirtschaftsstruktur vorzunehmen. Die chinesische Industrieproduktion wuchs im April um 8,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Einzelhandelsumsätze kletterten um 11,9 Prozent und die Investitionen in Sachanlagen stiegen um 17,3 Prozent. Damit hat sich die Expansion auch gegenüber dem Vormonat verlangsamt. Gleichzeitig wurde heute aber mitgeteilt, dass die implizierte Ölnachfrage Chinas im April gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,1 Prozent auf 9,71 Mio. Barrel/Tag gestiegen ist.
Auch in den USA wird mit einem Anstieg der Ölnachfrage gerechnet, bedingt durch den Beginn der Reisesaison, welche vor allem bei Benzin für eine höhere Nachfrage sorgen dürfte. Das private American Petroleum Institute wird heute und das US-Energieministerium am Mittwoch Daten vorlegen.
In Europa liegt der Fokus weiterhin auf der Entwicklung in der Ukraine. Nach dem umstrittenen Referendum im Osten des Landes haben die Separatisten nun um eine Aufnahme in die Russische Föderation gebeten. Dieser Schritt wurde weithin erwartet und setzt vor allem die Interimsregierung in Kiew unter Zugzwang. Die EU hat derweil die Sanktionen gegen Russland ausgeweitet. Davon betroffen sind auch Unternehmen, die im Zuge der Übernahme der Halbinsel in Besitz des russischen Staates übergegangen sind.
In Libyen bleibt die Ölförderung derweil immer noch gering, diese liegt gegenwärtig bei 235.000 Barrel/Tag. Die Regierung teilte gestern mit, dass die Ölfelder im Westen des Landes wieder eröffnet werden könnten, so dass die Förderung auf 500.000 Barrel steigen könnte. Dies wird aber angezweifelt, da zwei der wichtigsten Exporthäfen zwar an die Regierung übergegangen sind, diese aber noch nicht wieder in vollem Umfang exportieren.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 0,3 Prozent auf 108,13 USD, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,7 Prozent auf 100,64 USD/Barrel.
Die chinesische Regierung legte heute neue Wirtschaftsdaten für den Monat April vor. Diese fielen durchweg schwächer aus als erwartet wurde und setzen damit die Regierung unter Druck, Anpassungen bei der Reformierung der Wirtschaftsstruktur vorzunehmen. Die chinesische Industrieproduktion wuchs im April um 8,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Einzelhandelsumsätze kletterten um 11,9 Prozent und die Investitionen in Sachanlagen stiegen um 17,3 Prozent. Damit hat sich die Expansion auch gegenüber dem Vormonat verlangsamt. Gleichzeitig wurde heute aber mitgeteilt, dass die implizierte Ölnachfrage Chinas im April gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,1 Prozent auf 9,71 Mio. Barrel/Tag gestiegen ist.
Auch in den USA wird mit einem Anstieg der Ölnachfrage gerechnet, bedingt durch den Beginn der Reisesaison, welche vor allem bei Benzin für eine höhere Nachfrage sorgen dürfte. Das private American Petroleum Institute wird heute und das US-Energieministerium am Mittwoch Daten vorlegen.
In Europa liegt der Fokus weiterhin auf der Entwicklung in der Ukraine. Nach dem umstrittenen Referendum im Osten des Landes haben die Separatisten nun um eine Aufnahme in die Russische Föderation gebeten. Dieser Schritt wurde weithin erwartet und setzt vor allem die Interimsregierung in Kiew unter Zugzwang. Die EU hat derweil die Sanktionen gegen Russland ausgeweitet. Davon betroffen sind auch Unternehmen, die im Zuge der Übernahme der Halbinsel in Besitz des russischen Staates übergegangen sind.
In Libyen bleibt die Ölförderung derweil immer noch gering, diese liegt gegenwärtig bei 235.000 Barrel/Tag. Die Regierung teilte gestern mit, dass die Ölfelder im Westen des Landes wieder eröffnet werden könnten, so dass die Förderung auf 500.000 Barrel steigen könnte. Dies wird aber angezweifelt, da zwei der wichtigsten Exporthäfen zwar an die Regierung übergegangen sind, diese aber noch nicht wieder in vollem Umfang exportieren.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 0,3 Prozent auf 108,13 USD, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,7 Prozent auf 100,64 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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