Rohstoffe: Ölpreise uneinheitlich - US-Rohölbestände steigen
(shareribs.com) New York 25.06.14 - Die US-Rohölbestände sind in der vergangenen Woche leicht gestiegen. Der Preis für WTI-Rohöl kann leicht zulegen, da die USA erstmals seit 40 Jahren den Rohölexport genehmigt. Brent-Rohöl korrigiert.
Das US-Energieministerium teilte heute mit, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,7 Mio. Barrel auf 388,1 Mio. Barrel gestiegen seien. Damit befinden sich die Bestände in der oberen Hälfte der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände von Benzin stiegen um 0,7 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 1,2 Mio. Barrel zu beobachten. Die US-Raffinerien meldeten einen Durchsatz von täglich 15,7 Mio. Barrel und wurden damit mit 88,5 Prozent ihrer Kapazität betrieben. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 18,5 Mio. Barrel und damit um 0,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Während die Daten einen Rückgang des Preises für WTI-Rohöl rechtfertigen würden, kann die Sorte heute Kursgewinne verzeichnen. Die USA haben, erstmals seit vierzig Jahren, zwei Unternehmen den Export von Rohöl genehmigt. Bei diesen Kondensaten, die für die Herstellung von Benzin und Diesel nötig sind, handelt es sich zwar bereits um eine Art verarbeitetes Material, es wird aber noch als Rohöl eingestuft. Die Analysten von IHS gehen davon aus, dass eine umfangreiche Öffnung des US-Ölmarktes für den Export zu einem jährlichen Arbeitsplatzwachstum von 300.000 Stellen führen könnte. Bei Goldman Sachs ist man dort skeptischer und empfiehlt der Regierung, den Ölexport noch länger hinauszuzögern. Eine mögliche Öffnung des US-Ölmarktes würde die Nachfrage nach WTI-Rohöl positiv stimulieren, was heute die Preise treibt und Brent-Rohöl unter Druck setzt.
Brent-Rohöl verliert aber auch, da der Irak, trotz der Unruhen im Norden des Landes, weiterhin auf Rekordniveau Rohöl exportiert. Bisher hat der Vorstoß der ISIL im Irak keinen Einfluss auf die Produktionsfähigkeiten des Landes, weshalb nun ein Teil des Risikoaufschlags schwindet. Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 0,3 Prozent auf 114,01 USD, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,4 Prozent auf 106,37 USD/Barrel.
In den vergangenen Monaten hat sich die Lage im Nahen Osten zunehmend destabilisiert. Bisher blieben die Auswirkungen auf die Rohölproduktion eher gering, allerdings wächst die Wahrscheinlichkeit eines Flächenbrands, dessen Konsequenzen sich kaum überblicken lassen. Dem gegenüber steht aber auch eine wachsende Ölproduktion in politisch stabilen Staaten, angeführt von den USA, die laut den Projektionen der IEA im Jahr 2020 der weltweit größte Ölproduzent sein dürfte. In diesem Umfeld können Investments in junge Unternehmen interessant sein, die vom Ölboom in den USA profitieren. Mit der anfänglichen Öffnung des US-Ölmarktes für den Rohlölexport stehen Unternehmen, die hier tätig sind, vor einer extremen Ausweitung des verfügbaren Marktes. Die jetzigen Schritte werden dabei nur als Anfang gedeutet, da die Ölindustrie großen Druck auf die Regierung in Washington ausübt.
Der in Texas aktive Öl- und Gasproduzent Boomerang Oil ist ein solches Unternehmen, das auch schon eine NI 51-101 konforme Ressourcenschätzung vorweisen kann.
Lesen Sie unsere Erstvorstellung zu Boomerang Oil auf shareribs.com
Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Anteile am Wertpapier Boomerang Oil Inc., welches im Rahmen dieser Publikation besprochen wird. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
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Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Des Weiteren beachten Sie bitte unseren Risikohinweis
Das US-Energieministerium teilte heute mit, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,7 Mio. Barrel auf 388,1 Mio. Barrel gestiegen seien. Damit befinden sich die Bestände in der oberen Hälfte der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände von Benzin stiegen um 0,7 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 1,2 Mio. Barrel zu beobachten. Die US-Raffinerien meldeten einen Durchsatz von täglich 15,7 Mio. Barrel und wurden damit mit 88,5 Prozent ihrer Kapazität betrieben. Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 18,5 Mio. Barrel und damit um 0,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Während die Daten einen Rückgang des Preises für WTI-Rohöl rechtfertigen würden, kann die Sorte heute Kursgewinne verzeichnen. Die USA haben, erstmals seit vierzig Jahren, zwei Unternehmen den Export von Rohöl genehmigt. Bei diesen Kondensaten, die für die Herstellung von Benzin und Diesel nötig sind, handelt es sich zwar bereits um eine Art verarbeitetes Material, es wird aber noch als Rohöl eingestuft. Die Analysten von IHS gehen davon aus, dass eine umfangreiche Öffnung des US-Ölmarktes für den Export zu einem jährlichen Arbeitsplatzwachstum von 300.000 Stellen führen könnte. Bei Goldman Sachs ist man dort skeptischer und empfiehlt der Regierung, den Ölexport noch länger hinauszuzögern. Eine mögliche Öffnung des US-Ölmarktes würde die Nachfrage nach WTI-Rohöl positiv stimulieren, was heute die Preise treibt und Brent-Rohöl unter Druck setzt.
Brent-Rohöl verliert aber auch, da der Irak, trotz der Unruhen im Norden des Landes, weiterhin auf Rekordniveau Rohöl exportiert. Bisher hat der Vorstoß der ISIL im Irak keinen Einfluss auf die Produktionsfähigkeiten des Landes, weshalb nun ein Teil des Risikoaufschlags schwindet. Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 0,3 Prozent auf 114,01 USD, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,4 Prozent auf 106,37 USD/Barrel.
In den vergangenen Monaten hat sich die Lage im Nahen Osten zunehmend destabilisiert. Bisher blieben die Auswirkungen auf die Rohölproduktion eher gering, allerdings wächst die Wahrscheinlichkeit eines Flächenbrands, dessen Konsequenzen sich kaum überblicken lassen. Dem gegenüber steht aber auch eine wachsende Ölproduktion in politisch stabilen Staaten, angeführt von den USA, die laut den Projektionen der IEA im Jahr 2020 der weltweit größte Ölproduzent sein dürfte. In diesem Umfeld können Investments in junge Unternehmen interessant sein, die vom Ölboom in den USA profitieren. Mit der anfänglichen Öffnung des US-Ölmarktes für den Rohlölexport stehen Unternehmen, die hier tätig sind, vor einer extremen Ausweitung des verfügbaren Marktes. Die jetzigen Schritte werden dabei nur als Anfang gedeutet, da die Ölindustrie großen Druck auf die Regierung in Washington ausübt.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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