Rohstoffe: Ölpreise uneinheitlich, US-Raffinerien weiten Durchsatz aus
(shareribs.com) London 04.09.17 - Die Ölpreise zeigten sich gestern uneinheitlich. Die Wiederinbetriebnahme von Raffinerien in den USA sorgt für Unterstützung von WTI-Rohöl. Brent-Rohöl bleibt auf dem bekannten Niveau.
Der jüngste Atombombentest Nordkoreas hat Brent-Rohöl am Montag belastet. Auch die asiatischen Börsen zeigten sich leichter, da sich die Beteiligten hier anhaltend unberechenbar zeigen. Vor allem die Äußerungen der US-Regierung, dass Nordkorea um Krieg bettele, wird von vielen Beobachtern mit großer Skepsis beobachtet.
In den USA verbessert sich WTI-Rohöl leicht, da man eine wieder ansteigende Nachfrage durch die US-Raffinerien erwartet. Die Schäden an der Ölinfrastruktur sind offenbar geringer als erwartet. Der Betreiber Colonial Pipeline hat mitgeteilt, die Versorgung der Ostküste mit Destillaten am Dienstag wieder aufnehmen zu wollen. Die Ölproduktion im Golf von Mexiko war zuletzt noch um 96.000 Barrel/Tag reduziert. In der Phase der meisten Schließungen waren es rund 400.000 Barrel/Tag. Bei Platts wurde am Sonntag mitgeteilt, dass die 2,3 Mio. Barrel Raffineriekapazitäten geschlossen sind, was rund 13 Prozent der US-Kapazität entspricht.
Doch auch wenn einige Raffinerien wieder in Betrieb genommen werden, so ist davon auszugehen, dass es zu längerfristigen Schließungen kommt. Nichtsdestotrotz sanken die Margen für die Benzinproduktion in Europa gestern um rund 20 Prozent und der Preis für Benzin in den USA ist wieder deutlich zurückgekommen.
Die Analysten von Baker Hughes teilten am Freitag mit, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche bei 759 Anlagen stagnierte.
Am Donnerstag wird das US-Energieministerium die offiziellen Öllagerdaten veröffentlichen. Auch die Lage zum Markt von Ölprodukten sollte damit besser zu beurteilen sein.
In den kommenden Tagen werden die Marktteilnehmer zudem die Entwicklung des Tropensturms Irma genau beobachten. Dieser soll sich bis Freitag der Küste Floridas nähern. Die weitere Richtung des Sturms bleibt abzuwarten.
WTI-Rohöl notierte zuletzt bei 47,39 USD/Barrel, Brent-Rohöl kostete 52,34 USD.
Der jüngste Atombombentest Nordkoreas hat Brent-Rohöl am Montag belastet. Auch die asiatischen Börsen zeigten sich leichter, da sich die Beteiligten hier anhaltend unberechenbar zeigen. Vor allem die Äußerungen der US-Regierung, dass Nordkorea um Krieg bettele, wird von vielen Beobachtern mit großer Skepsis beobachtet.
In den USA verbessert sich WTI-Rohöl leicht, da man eine wieder ansteigende Nachfrage durch die US-Raffinerien erwartet. Die Schäden an der Ölinfrastruktur sind offenbar geringer als erwartet. Der Betreiber Colonial Pipeline hat mitgeteilt, die Versorgung der Ostküste mit Destillaten am Dienstag wieder aufnehmen zu wollen. Die Ölproduktion im Golf von Mexiko war zuletzt noch um 96.000 Barrel/Tag reduziert. In der Phase der meisten Schließungen waren es rund 400.000 Barrel/Tag. Bei Platts wurde am Sonntag mitgeteilt, dass die 2,3 Mio. Barrel Raffineriekapazitäten geschlossen sind, was rund 13 Prozent der US-Kapazität entspricht.
Doch auch wenn einige Raffinerien wieder in Betrieb genommen werden, so ist davon auszugehen, dass es zu längerfristigen Schließungen kommt. Nichtsdestotrotz sanken die Margen für die Benzinproduktion in Europa gestern um rund 20 Prozent und der Preis für Benzin in den USA ist wieder deutlich zurückgekommen.
Die Analysten von Baker Hughes teilten am Freitag mit, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche bei 759 Anlagen stagnierte.
Am Donnerstag wird das US-Energieministerium die offiziellen Öllagerdaten veröffentlichen. Auch die Lage zum Markt von Ölprodukten sollte damit besser zu beurteilen sein.
In den kommenden Tagen werden die Marktteilnehmer zudem die Entwicklung des Tropensturms Irma genau beobachten. Dieser soll sich bis Freitag der Küste Floridas nähern. Die weitere Richtung des Sturms bleibt abzuwarten.
WTI-Rohöl notierte zuletzt bei 47,39 USD/Barrel, Brent-Rohöl kostete 52,34 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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