Rohstoffe: Ölpreise uneinheitlich - Ölbestände steigen überraschend
(shareribs.com) New York 19.06.13 - Die Rohölbestände sind den jüngsten Daten des US-Energieministeriums zufolge wieder gestiegen. Die Ölnachfrage liegt deutlich unter dem Vorjahresniveau. Vor der Pressekonferenz mit Fed-Chef Bernanke halten sich die Investoren zurück.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 300.000 Barrel auf 394,1 Mio. Barrel gestiegen und befinden sich damit weiterhin auf Rekordniveau. Erwartet wurde derweil ein Rückgang um 500.000 Barrel, das private American Petroleum Institute hatte gestern einen deutlichen Rückgang gemeldet. Die Benzinbestände sanken um 200.000 Barrel, die Bestände von Destillaten sanken um 500.000 Barrel. Deutlich angestiegen sind derweil die Rohölimporte, die sich auf 8,4 Mio. Barrel/Tag beliefen. Im Schnitt der vergangenen vier Wochen waren es lediglich 7,8 Mio. Barrel.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag in den vergangenen vier Wochen bei 18,4 Mio. Barrel und damit um 1,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Im Fokus steht für die meisten Investoren heute aber die Pressekonferenz nach der Sitzung des Offenmarktausschusses des Federal Reserve Board. Erwartet werden Hinweise über die Zukunft der quantitativen Lockerung. Im Mai hatte Fed-Chef Ben Bernanke angekündigt, dass in einer der nächsten Sitzung eine Drosselung der Anleihekäufe beschlossen werden könnte. Fraglich ist nun, ob die US-Wirtschaft bereits die Kriterien erfüllt, welche das Fed zur Drosselung der Anleihekäufe, die aktuell monatlich 85 Mrd. USD umfassen, animieren könnte. Die meisten Analysten rechnen mit einem solchen Schritt mittlerweile erst im zweiten Halbjahr, überwiegend zu Beginn des vierten Quartals.
Die geopolitischen Preisrisiken bleiben weiterhin bestehen, was den Ölpreisen einen soliden Boden gibt. Ohne eine weitere Eskalation der Lage bleibt das Kurspotential begrenzt. Erst wenn die Lage in Syrien sich auf andere Länder ausweitet und aus dem Konflikt ein Flächenbrand wird, dürften die Preise weiter klettern.
WTI-Rohöl rutscht aktuell leicht ins Minus und verliert 0,1 Prozent auf 98,60 USD/Barrel, Brent-Rohöl steigt um 0,2 Prozent auf 106,19 USD/Barrel.
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Die Ölpreise profitieren derzeit vom schwächeren US-Dollar. Das hohe Angebot begrenzt derweil das Aufwärtspotential. Der Markt geht weiterhin von einer festeren Konjunktur aus, auch in Europa zeigen sich derzeit Entspannungstendenzen. Die lockere Geldpolitik dürfte derweil unvermindert fortgesetzt werden. Selbst die EZB könnte in der Zukunft geneigt sein, weitere Maßnahmen zur Stützung der europäischen Wirtschaft zu ergreifen. Die Ölpreise könnten somit von einer höheren Nachfrage profitieren, die auch in Asien erwartet wird.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Trading-orientierte Investoren können mit dem Open End Put-Turbo-Optionsschein auf WTI Crude Oil Future (WKN VT1K7W) auf einen sinkenden Preis für WTI-Rohöl wetten. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 300.000 Barrel auf 394,1 Mio. Barrel gestiegen und befinden sich damit weiterhin auf Rekordniveau. Erwartet wurde derweil ein Rückgang um 500.000 Barrel, das private American Petroleum Institute hatte gestern einen deutlichen Rückgang gemeldet. Die Benzinbestände sanken um 200.000 Barrel, die Bestände von Destillaten sanken um 500.000 Barrel. Deutlich angestiegen sind derweil die Rohölimporte, die sich auf 8,4 Mio. Barrel/Tag beliefen. Im Schnitt der vergangenen vier Wochen waren es lediglich 7,8 Mio. Barrel.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag in den vergangenen vier Wochen bei 18,4 Mio. Barrel und damit um 1,5 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Im Fokus steht für die meisten Investoren heute aber die Pressekonferenz nach der Sitzung des Offenmarktausschusses des Federal Reserve Board. Erwartet werden Hinweise über die Zukunft der quantitativen Lockerung. Im Mai hatte Fed-Chef Ben Bernanke angekündigt, dass in einer der nächsten Sitzung eine Drosselung der Anleihekäufe beschlossen werden könnte. Fraglich ist nun, ob die US-Wirtschaft bereits die Kriterien erfüllt, welche das Fed zur Drosselung der Anleihekäufe, die aktuell monatlich 85 Mrd. USD umfassen, animieren könnte. Die meisten Analysten rechnen mit einem solchen Schritt mittlerweile erst im zweiten Halbjahr, überwiegend zu Beginn des vierten Quartals.
Die geopolitischen Preisrisiken bleiben weiterhin bestehen, was den Ölpreisen einen soliden Boden gibt. Ohne eine weitere Eskalation der Lage bleibt das Kurspotential begrenzt. Erst wenn die Lage in Syrien sich auf andere Länder ausweitet und aus dem Konflikt ein Flächenbrand wird, dürften die Preise weiter klettern.
WTI-Rohöl rutscht aktuell leicht ins Minus und verliert 0,1 Prozent auf 98,60 USD/Barrel, Brent-Rohöl steigt um 0,2 Prozent auf 106,19 USD/Barrel.
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Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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