(shareribs.com) New York 22.02.13 - Die Ölpreise zeigen sich am Freitag uneinheitlich. Der Sell Off der vergangenen Tage führte heute zu einer leichten Gegenbewegung. Die Angebotslage dürfte vorläufig weitere Kursgewinne verhindern.

Eine schwere Woche geht für die Ölpreise zu Ende. Die Investoren haben sich jüngst auf die Fundamentals konzentriert und sind zu dem Schluss gekommen, dass das aktuell hohe Niveau wenig nachhaltig ist. Drei wesentliche Faktoren haben dabei den Preis für US-Öl belastet: die steigende Produktion, höhere Importe und eine geringere Nachfrage seitens der Raffinerien. Die Analysten von Goldman Sachs teilten mit, dass der Ölpreis jetzt ein dem Umfeld angemessenes Niveau erreicht hätten. Die zu hohen Erwartungen, gespeist aus der Verbesserung einiger Konjunkturindikatoren haben kaum die Realität am Ölmarkt widergespiegelt, was letztlich zu dem Abverkauf geführt hatte. Die Berichte über verkaufende Rohstofffonds dürften dabei zutreffend gewesen sein, allerdings haben auch diese ihre Positionen aufgrund einer Neubewertung der Lage reduziert.

Der Preis für das Fass Brent-Rohöl ist heute zeitweise gestiegen, nachdem der Ifo-Geschäftsklimaindex deutlich gestiegen war. Einige Analysten sehen den jüngsten Preisrückgang bei Brent-Rohöl als übertrieben, so dass es in Kürze einen Rebound geben sollte. Dabei dürften der Preis bis in den Sommer hinein von den anhaltenden Spannungen zwischen dem Iran und dem Westen geprägt sein. Gleichzeitig wird das Aufwärtspotential aber begrenzt von den anstehenden Raffineriewartungen in Europa und auch den USA, was die Rohölnachfrage bremsen könnte.

Brent-Rohöl verbessert sich aktuell um 0,1 Prozent auf 113,82 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 92,71 USD/Barrel ab.

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Entgegen den Markterwartungen haben sich die Ölpreise zuletzt stark entwickelt. Nachdem im Jahr 2012 kaum Kurszuwächse beim Ölpreis verzeichnet wurden, dürfte die erstarkende Konjunktur in den USA und China zu einer neuen Rally der Ölpreise führen. Die Risiken hierbei liegen in der permanent steigenden Ölproduktion in den USA, wobei eine höhere Verfügbarkeit und geringere Preise auch die Nachfrage ankurbeln dürften.

Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier. 

Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier. 

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