Rohstoffe: Ölpreise uneinheitlich - Nachfrage in Europa sinkt
(shareribs.com) New York 09.12.13 - Die Ölpreise liegen heute unter Abgabedruck, bedingt durch eine relativ schwache Nachfrage in Europa, der eine gute Angebotslage gegenüber steht. Vor allem aber scheinen Gewinnmitnahmen derzeit opportun.
Am Freitag kletterten die Ölpreise wieder deutlich nach oben. Dies ist unter anderem auf die guten Konjunkturdaten aus den USA zurückzuführen. Auch in Europa fielen die Konjunkturindikatoren wieder besser aus, während gleichzeitig die Nachfrage der Ölraffinerien hier zuletzt gesunken ist. Weiterhin ist die Industrieproduktion in Deutschland den zweiten Monat in Folge gesunken, weshalb man wieder die Stärke der europäischen Konjunktur in Frage stellt.
Die Analysten von Goldman Sachs teilten am Freitag mit, dass der Ölmarkt vor einem neuen Zyklus stehe, da die Nachfrage in den USA erstmals seit zehn Jahren stärker wachse als in Schwellenländern wie China und Indien. Dies werde kurzfristig zwar nur geringe Auswirkungen haben. Insgesamt aber werde der Rohstoffzyklus damit umgekehrt, so Jeffrey Currie von Goldman Sachs.
Längerfristig erwartet Currie, dass der Schieferboom in den USA die Ölpreise auf einem geringen Niveau halten werde, während die Wirtschaftskraft deutlich wächst. Dies wiederum führe zu einer Rücknahme der geldpolitischen Unterstützung seitens der US-Notenbank, was zu einem festeren US-Dollar beitragen werde, womit die Nachfrage in den Schwellenländern weniger stark wachsen könnte. Für die entwickelten Länder sei die schwächere Nachfrage in Wachstumsmärkten positiv, da so eine Inflation vermindert werde. Schlussendlich so Currie, führe diese Entwicklung dazu, dass die wichtigsten Wachstumsmärkte von Verbrauchern zu Produzenten werden. Allen voran sollte China dem Weg der USA folgen und unkonventionelle Vorkommen ausbeuten.
Die USA dürften damit längerfristig vom Ölpreisniveau, welches unterhalb des Weltmarktes liegt, profitieren.
in China wurde am Wochenende mitgeteilt, dass die Ölimporte im November um 0,8 Prozent auf 23,56 Mio. Tonnen bzw. 5,76 Mio. Barrel/Tag angestiegen seien. Im Oktober waren die Importe noch auf ein 13-Monatstief gefallen. Seit Jahresbeginn stiegen die Ölimporte Chinas um 3,2 Prozent auf durchschnittlich 5,6 Mio. Barrel/Tag.
Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen in der Woche bis zum 3. Dezember um acht Prozent auf 246.931 Kontrakte ausgeweitet. Die Ölbestände in den USA sind zuletzt deutlich gesunken, während die Nachfrage um knapp neun Prozent über dem Vorjahresniveau liegt.
Brent-Rohöl verliert heute 1,7 Prozent auf 109,79 USD/Barrel, WTI- Rohöl steigt um 0,1 Prozent auf 97,88 USD/Barrel.
Der Ölboom in den USA dürfte noch lange anhalten, wie auch die Analyse von Goldman Sachs zeigt. Der Trend zur Ausweitung der Inlandsproduktion wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen und die US-Wirtschaft und damit auch die Nachfrage stützen. Investoren können mit dem kanadischen Ölproduzenten Westbridge Energy genau auf ein solches Szenario setzen. Westbridge Energy ist im Süden der USA tätig und hat zusammen mit Black Pearl Holdings Zugang zu aussichtsreichen Lagerstätten. Mehr zu Westbridge Energy finden Sie hier: http://goo.gl/iv7uA0
Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Anteile an Wertpapieren, welche im Rahmen dieser Publikation besprochen werden.
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Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien des besprochenen Unternehmens und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Am Freitag kletterten die Ölpreise wieder deutlich nach oben. Dies ist unter anderem auf die guten Konjunkturdaten aus den USA zurückzuführen. Auch in Europa fielen die Konjunkturindikatoren wieder besser aus, während gleichzeitig die Nachfrage der Ölraffinerien hier zuletzt gesunken ist. Weiterhin ist die Industrieproduktion in Deutschland den zweiten Monat in Folge gesunken, weshalb man wieder die Stärke der europäischen Konjunktur in Frage stellt.
Die Analysten von Goldman Sachs teilten am Freitag mit, dass der Ölmarkt vor einem neuen Zyklus stehe, da die Nachfrage in den USA erstmals seit zehn Jahren stärker wachse als in Schwellenländern wie China und Indien. Dies werde kurzfristig zwar nur geringe Auswirkungen haben. Insgesamt aber werde der Rohstoffzyklus damit umgekehrt, so Jeffrey Currie von Goldman Sachs.
Längerfristig erwartet Currie, dass der Schieferboom in den USA die Ölpreise auf einem geringen Niveau halten werde, während die Wirtschaftskraft deutlich wächst. Dies wiederum führe zu einer Rücknahme der geldpolitischen Unterstützung seitens der US-Notenbank, was zu einem festeren US-Dollar beitragen werde, womit die Nachfrage in den Schwellenländern weniger stark wachsen könnte. Für die entwickelten Länder sei die schwächere Nachfrage in Wachstumsmärkten positiv, da so eine Inflation vermindert werde. Schlussendlich so Currie, führe diese Entwicklung dazu, dass die wichtigsten Wachstumsmärkte von Verbrauchern zu Produzenten werden. Allen voran sollte China dem Weg der USA folgen und unkonventionelle Vorkommen ausbeuten.
Die USA dürften damit längerfristig vom Ölpreisniveau, welches unterhalb des Weltmarktes liegt, profitieren.
in China wurde am Wochenende mitgeteilt, dass die Ölimporte im November um 0,8 Prozent auf 23,56 Mio. Tonnen bzw. 5,76 Mio. Barrel/Tag angestiegen seien. Im Oktober waren die Importe noch auf ein 13-Monatstief gefallen. Seit Jahresbeginn stiegen die Ölimporte Chinas um 3,2 Prozent auf durchschnittlich 5,6 Mio. Barrel/Tag.
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Brent-Rohöl verliert heute 1,7 Prozent auf 109,79 USD/Barrel, WTI- Rohöl steigt um 0,1 Prozent auf 97,88 USD/Barrel.
Der Ölboom in den USA dürfte noch lange anhalten, wie auch die Analyse von Goldman Sachs zeigt. Der Trend zur Ausweitung der Inlandsproduktion wird sich in den kommenden Jahren fortsetzen und die US-Wirtschaft und damit auch die Nachfrage stützen. Investoren können mit dem kanadischen Ölproduzenten Westbridge Energy genau auf ein solches Szenario setzen. Westbridge Energy ist im Süden der USA tätig und hat zusammen mit Black Pearl Holdings Zugang zu aussichtsreichen Lagerstätten. Mehr zu Westbridge Energy finden Sie hier: http://goo.gl/iv7uA0
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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