Rohstoffe: Ölpreise uneinheitlich, Iran beschäftigt die Märkte
(shareribs.com) London 02.05.2018 - Die Ölpreise zeigen sich am Mittwoch uneinheitlich. Während viele Marktteilnehmer mit dem Ausstieg aus dem Atomabkommen mit dem Iran und damit neue Sanktionen erwarten, steigerte das Land seine Exporte auf ein Rekordhoch.
Das private American Petroleum Institute hat für die vergangene Woche einen Anstieg der Rohölbestände um 3,4 Mio. Barrel gemeldet. Weiterhin seien die Bestände von Benzin um 1,6 Mio. Barrel gestiegen, bei den Destillaten verzeichnete das API einen Rückgang um 4,1 Mio. Barrel.
In Kürze sind die jüngsten Daten des US-Energieministeriums fällig.
Iran steigert Exporte
Der Iran ist der drittgrößte Ölproduzent der OPEC. Nach dem Ende der Sanktionen gegen Teheran konnte das Land seinen Ölausstoß deutlich steigern. Für April meldete das Ölministerium des Landes Ölexporte 2,6 Mio. Barrel pro Tag. Das Gros der Lieferungen gingen nach China und Indien.
Ein Analyst von Petromatrix sieht laut Reuters hierin den Versuch Teherans, so viel Rohöl wie möglich zu verkaufen, bevor die USA womöglich neue Sanktionen gegen das Land einführen.
Ein solcher Schritt scheint denkbar, da US-Präsident Trump das Abkommen als „schlecht“ bezeichnet hat und einen Ausstieg der USA immer wieder androht. Israel hat derweil einen Bericht vorgelegt, laut dem der Iran insgeheim an einem Atomprogramm arbeiten solle, der neue US-Außenminister Mike Pompeo sagte, dass er das Material für echt halte. Die Internationale Atomenergiebehörde hingegen sieht dafür keine Hinweise und hat in einer gestern veröffentlichten Mitteilung die bisherigen Erkenntnisse bestätigt, laut denen die Versuche zum Bau von Kernwaffen im Jahr 2009 beendet wurden.
Für den Ölmarkt ist dies allerdings nicht relevant. Vielmehr sagte der US-Außenminister, dass die USA in der Iran Frage mit seinen Verbündeten Israel und Saudi-Arabien stünde. Saudi-Arabien hat zudem ein Interesse daran, Teherans Einfluss in der Region zu begrenzen.
Eine Entscheidung der USA zur Zukunft des Abkommens mit dem Iran wird vor dem oder am 12. Mai erwartet. Bei der Saxo Bank geht man davon aus, dass ein solcher Schritt die Ölpreise deutlich ansteigen ließe. Das globale Angebot würde dann um 300.000 bis 500.000 Barrel/Tag zurückgehen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert aktuell 0,3 Prozent auf 72,92 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,2 Prozent auf 67,37 USD/Barrel nach oben.
Während sich das Angebot von Rohöl verengt, steigen die Preise. Die Planungssicherheit von Unternehmen, die auf Ölprodukte angewiesen sind, wird von der höheren Volatilität beeinträchtigt. Vor allem die Produktion hochwertiger Schmierstoffe plant aber langfristig und ist deshalb bestrebt, Unwägbarkeiten zu mindern. In der Branche gibt es durchaus wichtige Entwicklungen, die Planungssicherheit und Verfügbarkeit von petrolchemischen Produkten verbessern sollen. Die kanadische Gen III Oil Corp. (WKN: A2DYXJ) hat ein Verfahren entwickelt, dass bekannte Raffinierungstechnologien mit einer Flüssigkeitsextraktionsstufe kombiniert. Das Unternehmen ist damit in der Lage, aus Altöl eine vergleichsweise höhere Menge an Basisschmierstoffen zu extrahieren.
Das als ReGen bezeichnete Verfahren wurde in einer Pilotanlage getestet und von renommierten Organisationen verifiziert. Im Rahmen des Verfahrens werden 97 Prozent des verarbeiteten Altöls zu Ölderivaten weiterverarbeitet. Das mit 16 Patenten geschützte Verfahren wird Gen III Oil Corp. (WKN: A2DYXJ) in seiner ersten kommerziellen Anlage, die eine Kapazität von 2.800 bpd haben wird, zum Einsatz bringen. Die Anlage soll im zweiten Quartal 2019 in Betrieb genommen werden und dann einen Abnahme- und Liefervertrag mit einer Tochtergesellschaft von Elbow River Marketing erfüllen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren und umfasst mehr als 900 Mio. CAD.
Gen III Oil Corp. (WKN: A2DYXJ) will sich aber nicht auf den kanadischen Markt beschränken, sondern hat für die Zukunft Standorte für weitere mögliche Anlagen, unter anderem am Golf von Mexiko, identifiziert. Doch auch ohne die Expansion rechnet das Unternehmen mit einer hervorragenden Entwicklung. Für das erste Jahr nach Inbetriebnahme der Anlage wird ein EBITDA von 112,5 Mio. CAD erwartet. Mehr zu Gen III Oil Corp. (WKN: A2DYXJ) lesen Sie hier: https://bit.ly/2EWvmQJ
Die Aktie von Gen III Oil Corp. kann in Frankfurt, Stuttgart oder direkt in Kanada gehandelt werden.
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Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von PROFITEER/shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung keine Anteile an Wertpapieren, welche im Rahmen dieser Publikation besprochen werden.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
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Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien der besprochenen Unternehmen und hat kurzfristig die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
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Das private American Petroleum Institute hat für die vergangene Woche einen Anstieg der Rohölbestände um 3,4 Mio. Barrel gemeldet. Weiterhin seien die Bestände von Benzin um 1,6 Mio. Barrel gestiegen, bei den Destillaten verzeichnete das API einen Rückgang um 4,1 Mio. Barrel.
In Kürze sind die jüngsten Daten des US-Energieministeriums fällig.
Iran steigert Exporte
Der Iran ist der drittgrößte Ölproduzent der OPEC. Nach dem Ende der Sanktionen gegen Teheran konnte das Land seinen Ölausstoß deutlich steigern. Für April meldete das Ölministerium des Landes Ölexporte 2,6 Mio. Barrel pro Tag. Das Gros der Lieferungen gingen nach China und Indien.
Ein Analyst von Petromatrix sieht laut Reuters hierin den Versuch Teherans, so viel Rohöl wie möglich zu verkaufen, bevor die USA womöglich neue Sanktionen gegen das Land einführen.
Ein solcher Schritt scheint denkbar, da US-Präsident Trump das Abkommen als „schlecht“ bezeichnet hat und einen Ausstieg der USA immer wieder androht. Israel hat derweil einen Bericht vorgelegt, laut dem der Iran insgeheim an einem Atomprogramm arbeiten solle, der neue US-Außenminister Mike Pompeo sagte, dass er das Material für echt halte. Die Internationale Atomenergiebehörde hingegen sieht dafür keine Hinweise und hat in einer gestern veröffentlichten Mitteilung die bisherigen Erkenntnisse bestätigt, laut denen die Versuche zum Bau von Kernwaffen im Jahr 2009 beendet wurden.
Für den Ölmarkt ist dies allerdings nicht relevant. Vielmehr sagte der US-Außenminister, dass die USA in der Iran Frage mit seinen Verbündeten Israel und Saudi-Arabien stünde. Saudi-Arabien hat zudem ein Interesse daran, Teherans Einfluss in der Region zu begrenzen.
Eine Entscheidung der USA zur Zukunft des Abkommens mit dem Iran wird vor dem oder am 12. Mai erwartet. Bei der Saxo Bank geht man davon aus, dass ein solcher Schritt die Ölpreise deutlich ansteigen ließe. Das globale Angebot würde dann um 300.000 bis 500.000 Barrel/Tag zurückgehen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert aktuell 0,3 Prozent auf 72,92 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,2 Prozent auf 67,37 USD/Barrel nach oben.
Während sich das Angebot von Rohöl verengt, steigen die Preise. Die Planungssicherheit von Unternehmen, die auf Ölprodukte angewiesen sind, wird von der höheren Volatilität beeinträchtigt. Vor allem die Produktion hochwertiger Schmierstoffe plant aber langfristig und ist deshalb bestrebt, Unwägbarkeiten zu mindern. In der Branche gibt es durchaus wichtige Entwicklungen, die Planungssicherheit und Verfügbarkeit von petrolchemischen Produkten verbessern sollen. Die kanadische Gen III Oil Corp. (WKN: A2DYXJ) hat ein Verfahren entwickelt, dass bekannte Raffinierungstechnologien mit einer Flüssigkeitsextraktionsstufe kombiniert. Das Unternehmen ist damit in der Lage, aus Altöl eine vergleichsweise höhere Menge an Basisschmierstoffen zu extrahieren.
Das als ReGen bezeichnete Verfahren wurde in einer Pilotanlage getestet und von renommierten Organisationen verifiziert. Im Rahmen des Verfahrens werden 97 Prozent des verarbeiteten Altöls zu Ölderivaten weiterverarbeitet. Das mit 16 Patenten geschützte Verfahren wird Gen III Oil Corp. (WKN: A2DYXJ) in seiner ersten kommerziellen Anlage, die eine Kapazität von 2.800 bpd haben wird, zum Einsatz bringen. Die Anlage soll im zweiten Quartal 2019 in Betrieb genommen werden und dann einen Abnahme- und Liefervertrag mit einer Tochtergesellschaft von Elbow River Marketing erfüllen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren und umfasst mehr als 900 Mio. CAD.
Gen III Oil Corp. (WKN: A2DYXJ) will sich aber nicht auf den kanadischen Markt beschränken, sondern hat für die Zukunft Standorte für weitere mögliche Anlagen, unter anderem am Golf von Mexiko, identifiziert. Doch auch ohne die Expansion rechnet das Unternehmen mit einer hervorragenden Entwicklung. Für das erste Jahr nach Inbetriebnahme der Anlage wird ein EBITDA von 112,5 Mio. CAD erwartet. Mehr zu Gen III Oil Corp. (WKN: A2DYXJ) lesen Sie hier: https://bit.ly/2EWvmQJ
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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