Rohstoffe: Ölpreise uneinheitlich
(shareribs.com) London 04.07.18 - Rohöl zeigt sich am Mittwoch uneinheitlich. Aus den USA fehlen heute Impulse, die Marktteilnehmer konzentrieren sich auf die enge Angebotslage in Nordamerika und auch diesseits des Atlantiks. Das API meldete einen Bestandsrückgang.
Das private American Petroleum Institute hat für die vergangene Woche einen Rückgang der Rohölbestände um 4,5 Mio. Barrel gemeldet. Bei Benzin war ein Rückgang um 3,1 Mio. Barrel zu verzeichnen, die Bestände der Destillate sollen um 438.000 Barrel gesunken sein.
Die Veröffentlichung der offiziellen Daten des US-Energieministeriums steht für Donnerstag an, bedingt durch den US-Unabhängigkeitstag.
Der Rückgang der Bestände in den USA wird zurückgeführt auf die Förderausfälle in Kanada, wo Syncrude in der letzten Woche den Ausfall von Produktionskapazitäten mit einer Gesamtleistung von 360.000 Barrel/Tag meldete. Die Anlage dürfte den gesamten Monat stillgelegt bleiben.
Derweil könnte es in Venezuela zu einer leichten Entspannung beim Rückgang der Ölförderung kommen. Die China Development Bank wird mehr als 250 Mio. USD in die Förderung im venezolanischen Orinoco-Gürtel investieren, wie der Finanzminister de Landes aus Peking mitteilte. Darüber hinaus gibt es Gespräche über eine Kreditlinie im Umfang von 5 Mrd. USD für direkte Investitionen in die Ölproduktion im Land. Venezuela verfügt nach eigenen Angaben über die größten Rohölreserven derweil. Die Förderung ist in den vergangenen fünf Jahren aber um mehr als die Hälfte gesunken und lag zuletzt bei unter 1,4 Mio. Barrel pro Tag. Die Regierung in Caracas will die Produktion bis zum Ende des Jahres um eine Million Barrel pro Tag steigern, Analysten gehen davon aus, dass dieser eher auf eine Million Barrel pro Tag sinken wird.
Kurzfristig wird sich die Lage in Venezuela nicht ändern. Auch diesseits des Atlantiks gibt es Probleme mit der Förderung. In Libyen mussten zwei Häfen stillgelegt werden, was das Angebot von Rohöl um 850.000 Barrel reduziert hat. Überdies sind die Marktteilnehmer mit den Iran-Sanktionen beschäftigt, die das Potential haben, das Angebot massiv zu reduzieren. Die von US-Präsident Trump kommunizierte Zusage Saudi-Arabiens, die Produktion um zwei Millionen Barrel pro Tag auszuweiten, wird von vielen Brancheninsidern angezweifelt. Die Reservekapazitäten des Königreichs dürften dies nicht hergeben.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,4 Prozent auf 78,07 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,6 Prozent auf 73,72 USD/Barrel nach unten.
Das private American Petroleum Institute hat für die vergangene Woche einen Rückgang der Rohölbestände um 4,5 Mio. Barrel gemeldet. Bei Benzin war ein Rückgang um 3,1 Mio. Barrel zu verzeichnen, die Bestände der Destillate sollen um 438.000 Barrel gesunken sein.
Die Veröffentlichung der offiziellen Daten des US-Energieministeriums steht für Donnerstag an, bedingt durch den US-Unabhängigkeitstag.
Der Rückgang der Bestände in den USA wird zurückgeführt auf die Förderausfälle in Kanada, wo Syncrude in der letzten Woche den Ausfall von Produktionskapazitäten mit einer Gesamtleistung von 360.000 Barrel/Tag meldete. Die Anlage dürfte den gesamten Monat stillgelegt bleiben.
Derweil könnte es in Venezuela zu einer leichten Entspannung beim Rückgang der Ölförderung kommen. Die China Development Bank wird mehr als 250 Mio. USD in die Förderung im venezolanischen Orinoco-Gürtel investieren, wie der Finanzminister de Landes aus Peking mitteilte. Darüber hinaus gibt es Gespräche über eine Kreditlinie im Umfang von 5 Mrd. USD für direkte Investitionen in die Ölproduktion im Land. Venezuela verfügt nach eigenen Angaben über die größten Rohölreserven derweil. Die Förderung ist in den vergangenen fünf Jahren aber um mehr als die Hälfte gesunken und lag zuletzt bei unter 1,4 Mio. Barrel pro Tag. Die Regierung in Caracas will die Produktion bis zum Ende des Jahres um eine Million Barrel pro Tag steigern, Analysten gehen davon aus, dass dieser eher auf eine Million Barrel pro Tag sinken wird.
Kurzfristig wird sich die Lage in Venezuela nicht ändern. Auch diesseits des Atlantiks gibt es Probleme mit der Förderung. In Libyen mussten zwei Häfen stillgelegt werden, was das Angebot von Rohöl um 850.000 Barrel reduziert hat. Überdies sind die Marktteilnehmer mit den Iran-Sanktionen beschäftigt, die das Potential haben, das Angebot massiv zu reduzieren. Die von US-Präsident Trump kommunizierte Zusage Saudi-Arabiens, die Produktion um zwei Millionen Barrel pro Tag auszuweiten, wird von vielen Brancheninsidern angezweifelt. Die Reservekapazitäten des Königreichs dürften dies nicht hergeben.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,4 Prozent auf 78,07 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,6 Prozent auf 73,72 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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