Rohstoffe: Ölpreise uneinheitlich
(shareribs.com) London 17.08.15 - Die Ölpreise bewegen sich heute nach oben. Die jüngsten Konjunkturdaten aus Japan fielen schwach aus. In den USA wurde eine Zunahmen der Förderanlagen gemeldet. Die Citigroup hat ihre Prognosen für Rohöl gesenkt.
Die Ölpreise begannen die neue Handelswoche schwächer und bewegten sich erneut in Richtung eines Sechs-Jahrestiefs. Auslöser des Rückgangs waren die schwachen Konjunkturdaten aus Japan, wo die Wirtschaft im zweiten Quartal um annualisierte 1,6 Prozent geschrumpft ist. Im ersten Quartal stand noch ein Wachstum von 4,5 Prozent. Darüber hinaus wurde in den USA gemeldet, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche wieder ausgeweitet wurde, was auf eine steigende Produktion schließen lässt. Daten von Baker Hughes zeigten einen Anstieg der laufenden Ölförderanlagen um zwei auf 672, in der Vorwoche wurde ein Anstieg um sechs Anlagen verzeichnet.
Die Förderung in den USA, als auch in der OPEC bleibt somit weiterhin auf einem extrem hohen Niveau. Der Oman konnte seine Förderung im Juli auf mehr als eine Million Barrel/Tag steigern. Die Förderung der OPEC insgesamt lag im Juli bei 31,5 Mio. Barrel/Tag, wie das Ölkartell mitteilte. Zwar wurden auch die Bedarfsprognosen angehoben, eine Änderung der Marktsituation ist dennoch nicht zu erwarten. Vielmehr könnte die Nachfrage nach Rohöl mit Beginn der Wartungssaison in vielen Ölraffinerien in den kommenden Wochen noch sinken, wie ein Analyst von der Societe Generale mitteilte.
Die Analysten von der Citigroup haben derweil ihre Prognosen für Brent-Rohöl gesenkt, da das Marktfundament schwach sei, bedingt durch eine hohe Förderung und eine unsichere Nachfrageentwicklung in China und einigen Schwellenländern. Die Citigroup geht für 2015 von einem durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von 54 USD in diesem Jahr und 53 USD im kommenden Jahr aus.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich gegenwärtig um 0,5 Prozent auf 48,99 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 42,50 USD/Barrel.
Die Ölpreise begannen die neue Handelswoche schwächer und bewegten sich erneut in Richtung eines Sechs-Jahrestiefs. Auslöser des Rückgangs waren die schwachen Konjunkturdaten aus Japan, wo die Wirtschaft im zweiten Quartal um annualisierte 1,6 Prozent geschrumpft ist. Im ersten Quartal stand noch ein Wachstum von 4,5 Prozent. Darüber hinaus wurde in den USA gemeldet, dass die Zahl der laufenden Förderanlagen in der vergangenen Woche wieder ausgeweitet wurde, was auf eine steigende Produktion schließen lässt. Daten von Baker Hughes zeigten einen Anstieg der laufenden Ölförderanlagen um zwei auf 672, in der Vorwoche wurde ein Anstieg um sechs Anlagen verzeichnet.
Die Förderung in den USA, als auch in der OPEC bleibt somit weiterhin auf einem extrem hohen Niveau. Der Oman konnte seine Förderung im Juli auf mehr als eine Million Barrel/Tag steigern. Die Förderung der OPEC insgesamt lag im Juli bei 31,5 Mio. Barrel/Tag, wie das Ölkartell mitteilte. Zwar wurden auch die Bedarfsprognosen angehoben, eine Änderung der Marktsituation ist dennoch nicht zu erwarten. Vielmehr könnte die Nachfrage nach Rohöl mit Beginn der Wartungssaison in vielen Ölraffinerien in den kommenden Wochen noch sinken, wie ein Analyst von der Societe Generale mitteilte.
Die Analysten von der Citigroup haben derweil ihre Prognosen für Brent-Rohöl gesenkt, da das Marktfundament schwach sei, bedingt durch eine hohe Förderung und eine unsichere Nachfrageentwicklung in China und einigen Schwellenländern. Die Citigroup geht für 2015 von einem durchschnittlichen Brent-Rohölpreis von 54 USD in diesem Jahr und 53 USD im kommenden Jahr aus.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich gegenwärtig um 0,5 Prozent auf 48,99 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 42,50 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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