(shareribs.com) New York 25.01.12 - Die Ölpreise haben sich am Donnerstag uneinheitlich entwickelt. Im Fokus des Interesses steht weiterhin die Entwicklung in Griechenland, wo Vertreter des Staates mit den Gläubigerbanken über einen Schuldenschnitt verhandeln. Dort könnte es bei einem Scheitern der Gespräche immer noch zu einem Zahlungsausfall seitens Griechenland kommen. Die Wahrscheinlichkeit ist sogar noch leicht gewachsen, da die EU-Finanzminister angekündigt hatten, die Hilfszahlungen komplett einstellen zu wollen, sollte sich Athen nicht zu weiteren Sparmaßnahmen bzw. derer konsequenter Umsetzung durchringen können.

Auf der Angebotsseite sorgte das American Petroleum Institute für Überraschungen. Dieses teilte mit, dass die Ölbestände in der vergangenen Woche um 7,3 Mio. Barrel gestiegen seien. Bei Benzin sei hingegen ein Rückgang von 573.000 Barrel zu verzeichnen gewesen, die Diesel- und Heizölbestände sollen um 2,5 Mio. Barrel gesunken sein. Andere Analysten haben einen geringen Anstieg erwartet. Am Mittwoch wird die Energieinformationsbehörde die offiziellen Bestandsdaten bekanntgeben. In den vergangenen Wochen lagen die Prognosen von API und EIA teils deutlich auseinander. Laut Bloomberg.com dürfte die EIA einen Lagerbestandsanstieg von 1,45 Mio. Barrel bekanntgeben.

Brent-Rohöl notierte zuletzt 0,3 Prozent fester bei 110,31 USD/Barrel, WTI-Rohöl stieg um 0,2 Prozent auf 99,19 USD/Barrel.