Rohstoffe: Ölpreise uneinheitlich - Brent zieht an
(shareribs.com) New York 11.06.14 - Die Ölpreise zeigten sich im gestrigen Handel uneinheitlich. Die Lagerbestände in den USA sind in der vergangenen Woche überraschend gesunken. Die zunehmenden Spannungen im Irak treiben den Preis für Brent-Rohöl.
Wie das US-Energieministerium gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,6 Mio. Barrel auf 386,9 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände befinden sich damit im oberen Ende der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände von Benzin stiegen um 1,7 Mio. Barrel und die Bestände der Destillate stiegen um 0,9 Mio. Barrel. Die US-Raffinerien wiesen einen Durchsatz von 15,5 Mio. Barrel/Tag auf, die Raffinerien wurden damit mit 87,9 Prozent der üblichen Kapazitäten betrieben. Die Gesamtnachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 18,8 Mio. Barrel/Tag, 1,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die OPEC teilte gestern mit, dass die Produktion innerhalb des Kartells weiterhin bei 30 Mio. Barrel/Tag liegen werde. Dies wurde von den Marktteilnehmern erwartet. Im Verlauf der kommenden sechs Monate wird derweil eine Nachfrage nach OPEC-Öl von 30,4 Mio. Barrel/Tag erwartet. Die OPEC selbst teilte für März eine Tagesproduktion von 30,5 Mio. Barrel mit, Sekundärquellen gehen hingegen von 29,6 Mio. Barrel aus. Insgesamt ist die OPEC mit dem gegenwärtigen Preisniveau zufrieden, weshalb Anpassungen bei Produktion erst bei einer spürbaren Verengung des Marktes zu erwarten sind.
Diese könnte Eintreten, wenn sich die Lage im Irak weiter zuspitzt. Dort hat die islamistische ISIS wichtige Städte im Norden des Landes übernommen und verfügt damit über einen sehr wichtigen Brückenkopf tief im Irak. Ein Ziel der ISIS dürfte dabei auch sein, die Ölförderstätten des Landes zu übernehmen oder zu zerstören, was die Lage für Brent-Rohöl verschärfen könnte. Bereits am Mittwoch sorgte diese Entwicklung für einen kräftigen Anstieg bei Brent.
WTI-Rohöl notierte zuletzt 0,7 Prozent leichter bei 103,67 USD, WTI-Rohöl korrigierte um 0,7 Prozent auf 109,48 USD.
Wie das US-Energieministerium gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 2,6 Mio. Barrel auf 386,9 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände befinden sich damit im oberen Ende der jahreszeitlich üblichen Spanne. Die Bestände von Benzin stiegen um 1,7 Mio. Barrel und die Bestände der Destillate stiegen um 0,9 Mio. Barrel. Die US-Raffinerien wiesen einen Durchsatz von 15,5 Mio. Barrel/Tag auf, die Raffinerien wurden damit mit 87,9 Prozent der üblichen Kapazitäten betrieben. Die Gesamtnachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 18,8 Mio. Barrel/Tag, 1,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Die OPEC teilte gestern mit, dass die Produktion innerhalb des Kartells weiterhin bei 30 Mio. Barrel/Tag liegen werde. Dies wurde von den Marktteilnehmern erwartet. Im Verlauf der kommenden sechs Monate wird derweil eine Nachfrage nach OPEC-Öl von 30,4 Mio. Barrel/Tag erwartet. Die OPEC selbst teilte für März eine Tagesproduktion von 30,5 Mio. Barrel mit, Sekundärquellen gehen hingegen von 29,6 Mio. Barrel aus. Insgesamt ist die OPEC mit dem gegenwärtigen Preisniveau zufrieden, weshalb Anpassungen bei Produktion erst bei einer spürbaren Verengung des Marktes zu erwarten sind.
Diese könnte Eintreten, wenn sich die Lage im Irak weiter zuspitzt. Dort hat die islamistische ISIS wichtige Städte im Norden des Landes übernommen und verfügt damit über einen sehr wichtigen Brückenkopf tief im Irak. Ein Ziel der ISIS dürfte dabei auch sein, die Ölförderstätten des Landes zu übernehmen oder zu zerstören, was die Lage für Brent-Rohöl verschärfen könnte. Bereits am Mittwoch sorgte diese Entwicklung für einen kräftigen Anstieg bei Brent.
WTI-Rohöl notierte zuletzt 0,7 Prozent leichter bei 103,67 USD, WTI-Rohöl korrigierte um 0,7 Prozent auf 109,48 USD.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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