Rohstoffe: Ölpreise uneinheitlich - Brent korrigiert bei 116 USD/Barrel
(shareribs.com) New York 16.08.12 - Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstag uneinheitlich. Während Brent-Rohöl auf hohem Niveau korrigiert, erholt sich WTI-Rohöl leicht, nicht zuletzt, da die Lagerbestände in den USA gestern erneut deutlich gesunken waren. Auch der US-Häusermarkt entwickelt sich weiterhin positiv, was den Investoren zusätzlich die Skepsis nahm.
Die Ölpreise befinden sich derzeit auf einem, angesichts der realen Nachfrage, extrem hohen Preisniveau. Vor allem der Preis für Brent-Rohöl ist in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen, was auch auf das Ölembargo der EU gegen den Iran zurückgeführt werden kann. Mit 116 USD/Barrel hat Brent-Rohöl nun ein Niveau erreicht, auf dem es anfällig für Gewinnmitnahmen sein dürfte, auch wenn sich dies bisher noch nicht abzeichnet.
Der Preis für Brent-Rohöl wird von einer Reihe von Faktoren getrieben. Einerseits wird im September ein deutlicher Angebotsrückgang erwartet, da auf den Förderanlagen in der Nordsee Wartungsarbeiten durchgeführt werden, welche die Produktion um 17 Prozent sinken lassen könnten. Weiterhin wird die Entwicklung im Nahen Osten mit großer Sorge beobachtet. Israel bereitet sich offenbar auf einen Angriff des Iran vor und will damit dem Land die Fähigkeit nehmen, eine eigene Atombombe zu konstruieren. Der israelische Botschafter in den USA sagte gestern gegenüber Bloomberg, dass die Diplomatie im Fall Irans versagt habe. Man sei an einem kritischen Punkt erreicht, an dem wichtige Entscheidungen getroffen werden müssen.
In Falle einer militärischen Intervention Israels wäre die Ölversorgung in der Region gefährdet. Auch deswegen könnten die mutmaßlichen Planungen eines Angriffs von einer nur vier Wochen dauernden Auseinandersetzung ausgehen. Damit könnte man den Partnern erklären, dass die Auswirkungen für die globale Wirtschaft, die sich durch horrende Ölpreise ergibt, zeitlich begrenzt bleiben. Freilich blieben etwaige Gegenmaßnahmen in den kolportierten Bericht unberücksichtigt.
Der Nahe Osten macht damit seinem Namen als Pulverfass wieder alle Ehre. Auch die Lage in Syrien bleibt unklar. Ein Sturz des Assad-Regimes könnte ein Machtvakuum entstehen lassen, welches womöglich von iranischen Handlangern oder von radikalen Kräften gefüllt werden könnte. Damit hätte Israel den Feind direkt vor der Haustür und weitere Auseinandersetzungen könnten folgen.
Abseits dessen bleibt die US-Wirtschaft weiter ein Mysterium. Die Genehmigungen für den Hausneubau lagen im Juli mit 812.000 so hoch, wie seit August 2008 nicht mehr. Gleichzeitig aber fiel die Zahl der neubegonnen Hausbauten. Zudem fiel der Philly Fed Index erneut. Der Rückgang von 7,1 Punkten im August lag aber unter den minus 12,1 Punkten im Vormonat. Dennoch wurde hier eine Verschlechterung von nur 5,0 Punkten erwartet.
Die Ölmärkte bleiben somit weiterhin gefangen zwischen konjunktureller Stagnation und geopolitischen Risiken. Die aktuellen Ausschläge sollten Investoren zu Gewinnmitnahmen nutzen und Rücksetzer für vorsichtige Neuengagements.
Brent-Rohöl korrigiert um 0,2 Prozent auf 116,04 USD/Barrel, WTI-Rohöl klettert um 0,6 Prozent auf 94,87 USD/Barrel.
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Im gegenwärtig volatilen Marktumfeld können Rücksetzer beim Ölpreis zum Aufbau von Positionen genutzt werden. Vorsichtiges Agieren ist in derzeit oberstes Gebot. Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die Ölpreise befinden sich derzeit auf einem, angesichts der realen Nachfrage, extrem hohen Preisniveau. Vor allem der Preis für Brent-Rohöl ist in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen, was auch auf das Ölembargo der EU gegen den Iran zurückgeführt werden kann. Mit 116 USD/Barrel hat Brent-Rohöl nun ein Niveau erreicht, auf dem es anfällig für Gewinnmitnahmen sein dürfte, auch wenn sich dies bisher noch nicht abzeichnet.
Der Preis für Brent-Rohöl wird von einer Reihe von Faktoren getrieben. Einerseits wird im September ein deutlicher Angebotsrückgang erwartet, da auf den Förderanlagen in der Nordsee Wartungsarbeiten durchgeführt werden, welche die Produktion um 17 Prozent sinken lassen könnten. Weiterhin wird die Entwicklung im Nahen Osten mit großer Sorge beobachtet. Israel bereitet sich offenbar auf einen Angriff des Iran vor und will damit dem Land die Fähigkeit nehmen, eine eigene Atombombe zu konstruieren. Der israelische Botschafter in den USA sagte gestern gegenüber Bloomberg, dass die Diplomatie im Fall Irans versagt habe. Man sei an einem kritischen Punkt erreicht, an dem wichtige Entscheidungen getroffen werden müssen.
In Falle einer militärischen Intervention Israels wäre die Ölversorgung in der Region gefährdet. Auch deswegen könnten die mutmaßlichen Planungen eines Angriffs von einer nur vier Wochen dauernden Auseinandersetzung ausgehen. Damit könnte man den Partnern erklären, dass die Auswirkungen für die globale Wirtschaft, die sich durch horrende Ölpreise ergibt, zeitlich begrenzt bleiben. Freilich blieben etwaige Gegenmaßnahmen in den kolportierten Bericht unberücksichtigt.
Der Nahe Osten macht damit seinem Namen als Pulverfass wieder alle Ehre. Auch die Lage in Syrien bleibt unklar. Ein Sturz des Assad-Regimes könnte ein Machtvakuum entstehen lassen, welches womöglich von iranischen Handlangern oder von radikalen Kräften gefüllt werden könnte. Damit hätte Israel den Feind direkt vor der Haustür und weitere Auseinandersetzungen könnten folgen.
Abseits dessen bleibt die US-Wirtschaft weiter ein Mysterium. Die Genehmigungen für den Hausneubau lagen im Juli mit 812.000 so hoch, wie seit August 2008 nicht mehr. Gleichzeitig aber fiel die Zahl der neubegonnen Hausbauten. Zudem fiel der Philly Fed Index erneut. Der Rückgang von 7,1 Punkten im August lag aber unter den minus 12,1 Punkten im Vormonat. Dennoch wurde hier eine Verschlechterung von nur 5,0 Punkten erwartet.
Die Ölmärkte bleiben somit weiterhin gefangen zwischen konjunktureller Stagnation und geopolitischen Risiken. Die aktuellen Ausschläge sollten Investoren zu Gewinnmitnahmen nutzen und Rücksetzer für vorsichtige Neuengagements.
Brent-Rohöl korrigiert um 0,2 Prozent auf 116,04 USD/Barrel, WTI-Rohöl klettert um 0,6 Prozent auf 94,87 USD/Barrel.
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Alternativ können Investoren auf eine Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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Relevante Zertifikate Letztes Update: 27.10.2016
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