Rohstoffe: Ölpreise trotz guter Konjunkturdaten unter Druck
(shareribs.com) New York 24.07.14 - Die Ölpreise bewegen sich heute nach unten, belastet vom ausreichend hohen Angebot. Verschiedene Konjunkturindikatoren zeigen derweil nach oben, während der IWF die Wachstumsprognosen senkt.
Der Preis für das Fass Brent-Rohöl liegt auch heute weiterhin unter der Marke von 108 USD. Die guten Konjunkturdaten aus Europa und China beeindrucken die Marktteilnehmer ob des umfangreichen Angebots nur wenig, die geopolitischen Risiken rücken in den Hintergrund.
Die HSBC meldete heute für China einen vorläufigen Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe von 52,0 Punkten. Damit hat sich dieser gegenüber dem Vormonat um 1,3 Punkte verbessert, während lediglich ein Anstieg um 0,3 Punkte erwartet wurde. Die Marktforscher von Markit haben ebenfalls eine Reihe vorläufiger Einkaufsmanagerindizes für Europa und die USA bekannt gegeben. In Europa verbesserte sich der Index um 0,1 auf 51,9 Punkte, während ein leichter Rückgang erwartet wurde. In Deutschland verbesserte sich der Index um 0,9 auf 52,9 Punkte, in Frankreich ging es um hingegen um 0,6 Punkte auf 47,6 Zähler nach unten. In den USA sank der vorläufige Einkaufsmanagerindex um 1,0 auf 56,3 Zähler, während eine leichte Verbesserung erwartet wurde. Die Verkäufe neuer Häuser gingen im Juni deutlich zurück und beliefen sich auf annualisierte 406.000, nach 442.000 im Mai. Für eine positive Überraschung sorgte die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge, die in der vergangenen Woche auf das geringste Niveau seit acht Jahren gesunken war und 284.000 betrug, nach 303.000 in der Vorwoche.
Die Nachfrage nach Rohöl bleibt in Europa weiterhin schwach, belastet von einem hohen Angebot von Ölprodukten aus den USA. Dies macht gleichzeitig deutlich, dass der Markt ausreichend versorgt ist, weshalb auch die Risikoaufschläge zuletzt etwas zurückgegangen sind.
In den USA sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche erneut deutlich gesunken, allein im Lagerstandort Cushing, Oklahoma gingen die Bestände um 1,5 Mio. Barrel zurück, während die Bestände von Benzin und Diesel deutlich stiegen.
Insgesamt sind die geopolitischen Risiken, trotzdem diese zahlreich vorhanden sind, in den Hintergrund gerückt. Ein großes Fragezeichen bleibt der Irak, wo sich der ISIL festgesetzt hat und seine Truppen im Norden des Landes konsolidiert. Womöglich dient dies der Vorbereitung eines Angriffs auf die Hauptstadt Bagdad. Dies könnte den Konflikt auch ins Nachbarland Iran tragen, da dieser eng mit Bagdad kooperiert und militärische Unterstützung leistet. Heute wurde im Irak der Kurde Massoum zum Präsidenten gewählt. Umstritten ist Premierminister al-Maliki, der trotz allem der harschen Kritik aus dem In- und Ausland seine Amtszeit weiter fortsetzen will. Al-Maliki gilt als Treiber der Spaltung des Landes, was vor allem kurdische und sunnitische Minderheiten belastet.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 1,1 Prozent auf 106,97 USD, WTI-Rohöl gibt 1,0 Prozent auf 102,27 USD/Barrel ab.
In diesem Umfeld können Investments in solche Unternehmen interessant sein, die vom Ölboom in den USA profitieren. Mit der anfänglichen Öffnung des US-Ölmarktes für den Rohölexport stehen Unternehmen, die hier tätig sind, vor einer extremen Ausweitung des verfügbaren Marktes. Die jetzigen Schritte werden dabei nur als Anfang gedeutet, da die Ölindustrie großen Druck auf die Regierung in Washington ausübt. Darüber hinaus bietet die Ölproduktion in den USA eine hohe Stabilität und Sicherheit für die Unternehmen.
Der in Texas aktive Öl- und Gasproduzent Boomerang Oil (WKN A1149C) ist ein solches Unternehmen, das auch schon eine NI 51-101 konforme Ressourcenschätzung vorweisen kann. Boomerang Oil meldete in der vergangenen Woche eine Öl- und Gasenddeckung im Bohrloch Crawar Nr. 1. Dort sind 243.000 Barrel Öläquivalent enthalten. Das Unternehmen geht davon aus, die Reserven erweitern zu können. Boomerang Oil reaktiviert bestehende Ölfelder, die potentiell hohe Durchsatzmengen aufweisen. Dazu passt, dass in unmittelbarer Nachbarschaft Unternehmen wie Apache Corp und Devon Energy tätig sind. Lesen Sie unsere Erstvorstellung zu Boomerang Oil auf shareribs.com
Mit Jericho Oil (WKN A116HR) setzen Investoren derweil auf einen im US-Bundesstaat Kansas tätigen Ölproduzenten, der sich auf "stripper oil wells" konzentriert, die für die großen Ölproduzenten uninteressant sind. Solche Quellen haben in zwölf Monaten täglich weniger als 10 Barrel Rohöl gefördert. Die große Anzahl solcher Quellen in den USA, allein 18.000 in Kansas, steuern rund 20 Prozent zur Öl- und Gasproduktion bei. Jericho Oil hat in Kansas Zugriff auf rund 1.200 Quellen. Gleichzeitig ist die Förderung aus solchen Quellen sehr preiswert, weshalb es nur gut ein Jahr dauert, bis sich eine produzierende Quelle amortisiert hat. Wenn Sie mehr über Jericho Oil erfahren wollen, lesen Sie auf shareribs.com weiter.
Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Anteile am Wertpapier Boomerang Oil Inc., welches im Rahmen dieser Publikation besprochen wird. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
shareribs.com und seine Mitarbeiter werden für die Vorbereitung, die elektronische Verbreitung und Veröffentlichungen dieser Publikation sowie für andere Dienstleistungen entgeltlich entlohnt. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien der besprochenen Unternehmen und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Des Weiteren beachten Sie bitte unseren Risikohinweis
Der Preis für das Fass Brent-Rohöl liegt auch heute weiterhin unter der Marke von 108 USD. Die guten Konjunkturdaten aus Europa und China beeindrucken die Marktteilnehmer ob des umfangreichen Angebots nur wenig, die geopolitischen Risiken rücken in den Hintergrund.
Die HSBC meldete heute für China einen vorläufigen Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe von 52,0 Punkten. Damit hat sich dieser gegenüber dem Vormonat um 1,3 Punkte verbessert, während lediglich ein Anstieg um 0,3 Punkte erwartet wurde. Die Marktforscher von Markit haben ebenfalls eine Reihe vorläufiger Einkaufsmanagerindizes für Europa und die USA bekannt gegeben. In Europa verbesserte sich der Index um 0,1 auf 51,9 Punkte, während ein leichter Rückgang erwartet wurde. In Deutschland verbesserte sich der Index um 0,9 auf 52,9 Punkte, in Frankreich ging es um hingegen um 0,6 Punkte auf 47,6 Zähler nach unten. In den USA sank der vorläufige Einkaufsmanagerindex um 1,0 auf 56,3 Zähler, während eine leichte Verbesserung erwartet wurde. Die Verkäufe neuer Häuser gingen im Juni deutlich zurück und beliefen sich auf annualisierte 406.000, nach 442.000 im Mai. Für eine positive Überraschung sorgte die Zahl der Arbeitslosengelderstanträge, die in der vergangenen Woche auf das geringste Niveau seit acht Jahren gesunken war und 284.000 betrug, nach 303.000 in der Vorwoche.
Die Nachfrage nach Rohöl bleibt in Europa weiterhin schwach, belastet von einem hohen Angebot von Ölprodukten aus den USA. Dies macht gleichzeitig deutlich, dass der Markt ausreichend versorgt ist, weshalb auch die Risikoaufschläge zuletzt etwas zurückgegangen sind.
In den USA sind die Rohölbestände in der vergangenen Woche erneut deutlich gesunken, allein im Lagerstandort Cushing, Oklahoma gingen die Bestände um 1,5 Mio. Barrel zurück, während die Bestände von Benzin und Diesel deutlich stiegen.
Insgesamt sind die geopolitischen Risiken, trotzdem diese zahlreich vorhanden sind, in den Hintergrund gerückt. Ein großes Fragezeichen bleibt der Irak, wo sich der ISIL festgesetzt hat und seine Truppen im Norden des Landes konsolidiert. Womöglich dient dies der Vorbereitung eines Angriffs auf die Hauptstadt Bagdad. Dies könnte den Konflikt auch ins Nachbarland Iran tragen, da dieser eng mit Bagdad kooperiert und militärische Unterstützung leistet. Heute wurde im Irak der Kurde Massoum zum Präsidenten gewählt. Umstritten ist Premierminister al-Maliki, der trotz allem der harschen Kritik aus dem In- und Ausland seine Amtszeit weiter fortsetzen will. Al-Maliki gilt als Treiber der Spaltung des Landes, was vor allem kurdische und sunnitische Minderheiten belastet.
Das Fass Brent-Rohöl verliert heute 1,1 Prozent auf 106,97 USD, WTI-Rohöl gibt 1,0 Prozent auf 102,27 USD/Barrel ab.
In diesem Umfeld können Investments in solche Unternehmen interessant sein, die vom Ölboom in den USA profitieren. Mit der anfänglichen Öffnung des US-Ölmarktes für den Rohölexport stehen Unternehmen, die hier tätig sind, vor einer extremen Ausweitung des verfügbaren Marktes. Die jetzigen Schritte werden dabei nur als Anfang gedeutet, da die Ölindustrie großen Druck auf die Regierung in Washington ausübt. Darüber hinaus bietet die Ölproduktion in den USA eine hohe Stabilität und Sicherheit für die Unternehmen.
Der in Texas aktive Öl- und Gasproduzent Boomerang Oil (WKN A1149C) ist ein solches Unternehmen, das auch schon eine NI 51-101 konforme Ressourcenschätzung vorweisen kann. Boomerang Oil meldete in der vergangenen Woche eine Öl- und Gasenddeckung im Bohrloch Crawar Nr. 1. Dort sind 243.000 Barrel Öläquivalent enthalten. Das Unternehmen geht davon aus, die Reserven erweitern zu können. Boomerang Oil reaktiviert bestehende Ölfelder, die potentiell hohe Durchsatzmengen aufweisen. Dazu passt, dass in unmittelbarer Nachbarschaft Unternehmen wie Apache Corp und Devon Energy tätig sind. Lesen Sie unsere Erstvorstellung zu Boomerang Oil auf shareribs.com
Mit Jericho Oil (WKN A116HR) setzen Investoren derweil auf einen im US-Bundesstaat Kansas tätigen Ölproduzenten, der sich auf "stripper oil wells" konzentriert, die für die großen Ölproduzenten uninteressant sind. Solche Quellen haben in zwölf Monaten täglich weniger als 10 Barrel Rohöl gefördert. Die große Anzahl solcher Quellen in den USA, allein 18.000 in Kansas, steuern rund 20 Prozent zur Öl- und Gasproduktion bei. Jericho Oil hat in Kansas Zugriff auf rund 1.200 Quellen. Gleichzeitig ist die Förderung aus solchen Quellen sehr preiswert, weshalb es nur gut ein Jahr dauert, bis sich eine produzierende Quelle amortisiert hat. Wenn Sie mehr über Jericho Oil erfahren wollen, lesen Sie auf shareribs.com weiter.
Hinweis gemäß § 34b Abs. 1 WpHG in Verbindung mit FinAnV (Deutschland):
Redakteure und Mitarbeiter der Publikationen von shareribs.com halten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Anteile am Wertpapier Boomerang Oil Inc., welches im Rahmen dieser Publikation besprochen wird. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
Die Redakteure und Mitarbeiter geben darüber hinaus bekannt, dass sie nicht die Absicht haben, Anteile der besprochenen Wertpapiere kurzfristig zu veräußern oder kurzfristig zu kaufen.
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Der Auftraggeber dieser Publikation hält zum Zeitpunkt der Veröffentlichung Aktien der besprochenen Unternehmen und hat eventuell die Absicht, diese zu kaufen oder zu veräußern. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenkonfliktes.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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