02.05.13  News  Öl 

Rohstoffe: Ölpreise tiefrot - US-Bestände steigen auf 82-Jahreshoch

(shareribs.com) New York 02.05.13 - Die Ölpreise liegen seit Mittwoch wieder deutlich unter Druck. Die schwachen Konjunkturdaten aus China und die extrem hohen Rohölbestände in den USA belasten die Stimmung. Die Konjunkturdaten aus Europa fallen derweil besser aus als erwartet.

Das US-Energieministerium teilte gestern mit, dass die Rohölbestände in der vergangenen Woche um 6,7 Mio. Barrel auf 395,3 Mio. Barrel gestiegen seien. Damit liegen die Bestände, so Bloomberg.com, auf dem höchsten Stand seit 1931. Der Anstieg ist auf die höheren Importe zurückzuführen, diese kletterten um 0,6 Mio. auf 8,2 Mio. Barrel/Tag. Die Bestände von Benzin sanken um 0,5 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate kletterten um 0,5 Mio. Barrel. Die Nachfrage nach Öl- und Ölprodukten lag bei 18,3 Mio. Barrel/Tag, 2,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die hohen Bestände von Rohöl sind aber auch auf die relativ geringe Auslastung der Raffinerien zurückzuführen, welche bei lediglich 84,4 Prozent lag.

Analysten erachten die sehr hohen Bestände als bärisch für den Ölpreis. Es sei derzeit beachtlich, dass die Preise für WTI-Rohöl nicht deutlich geringer liegen.

Die jüngsten Konjunkturindikatoren aus China und den USA sind erneut schwach ausgefallen. Die Produktion in den USA ist laut ISM so wenig gewachsen, wie seit vier Monaten nicht mehr. Zudem teilte die ADP mit, dass US-Unternehmen im vergangenen Monat 119.000 Arbeitsplätze geschaffen haben, was deutlich unter den Erwartungen von 150.000 lag. In China ist der offizielle Einkaufsmanagerindex auf 50,6 Punkte zurückgefallen, erwartet wurde ein Niveau von 50,7 Punkten. Heute die teilte die HSBC mit, dass ihr Einkaufsmanagerindex für China von 51,6 auf 50,4 Punkte zurückgefallen sei.

Ein wenig über den Erwartungen lagen derweil die Markit-Einkaufsmanagerindizes für Europa. Zwar wurde hier insgesamt ein Rückgang verzeichnet, dieser fiel aber überwiegend weniger gravierend aus als erwartet. Der Markit-Einkaufsmanagerindex für Europa sank um 0,1 Zähler auf 46,7 Punkte. In Deutschland sank der Index von 49,0 auf 48,1 Zähler. In Spanien verbesserte sich der Index um 0,5 auf 44,7 Punkte und in Frankreich um 1,0 auf 45,5 Zähler.

Das Fass Brent-Rohöl korrigiert aktuell um 1,3 Prozent auf 110,39 USD, WTI-Rohöl korrigierte um 2,0 Prozent auf 91,14 USD.

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Der Rückgang der Ölpreise geht einher mit einer Abschwächung der Konjunktur in den wichtigsten Abnehmerregionen USA, Europa und China. Der starke Preisverfall von Brent- und WTI-Rohöl hat nun einen Boden gefunden, der sich in den vergangenen Tagen ausgebildet hat. Ökonomen erwarten eine wachsende Nachfrage aufgrund einer sich beschleunigenden Konjunktur, so dass vom aktuellen Niveau mit steigenden Preisen für Öl gerechnet werden kann. Generell sollten erneute Rücksetzer positiv gewertet und als Einstiegschance gesehen werden.

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Quelle: shareribs.com, Autor: (cs)

 

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