Rohstoffe: Ölpreise tiefrot - Schlechte Stimmung übertrieben
(shareribs.com) New York 12.04.13 - Die Ölpreise sacken heute zusammen mit vielen anderen Rohstoffen ab. Die jüngsten Senkungen der Bedarfsprognosen wirken sich negativ aus. Zudem nehmen die Marktteilnehmer wieder Gewinne mit, auch da die Zypernkrise erneut zu eskalieren scheint.
Die jüngsten Anpassungen bei den Bedarfsprognosen sorgen auch heute noch für Kursverluste bei Öl. Die OPEC, die IEA und auch die EIA haben ihre Prognosen für das Nachfragewachstums bei Öl gesenkt, allerdings fielen diese Korrekturen nur sehr gering aus, weshalb die Reaktion darauf als übertrieben bewertet werden dürfte. Die Commerzbank hat so ihre kurzfristige Prognose für den Preis Brent-Rohöl auf 108 USD gesenkt, rechnet aber im zweiten Halbjahr mit einem Anstieg auf 120 USD.
Neben den Prognosen für eine weniger stark wachsende Nachfrage rücken die Risiken für das Angebot derzeit in den Hintergrund. In Nordafrika und im Nahen Osten gibt es weiterhin große Unsicherheiten, in Libyen kann oftmals die Sicherheit der Förder- und Öltransportanlagen nicht gewährleistet werden und auch in Nigeria stellen die Rebellen ein latentes Risiko dar. In beiden Ländern ist die Ölproduktion im vergangenen Monat gesunken.
Zypern-Krise wieder da
Die EU hat heute die Hilfspakete für Zypern bestätigt. Die insgesamt 17 Mrd. Euro, die benötigt werden, dürften aber nach jüngsten Angaben längst nicht ausreichen, vielmehr sollen es nun 23 Mrd. Euro sein, wovon Zypern 13 Mrd. Euro selbst erbringen muss. Grund für den gewachsenen Bedarf ist der Absturz der Wirtschaft und der Bankensektor des Landes. Erneut ist unklar, wie Zypern die Mittel zusammenkratzen will, so dass die Unsicherheit zunimmt. Aber auch in Italien rumort es weiter. Sechs Wochen nach der Wahl gibt es dort auch weiterhin keine Regierung. Bisher hatte Präsident Napolitano wiederholt versucht zur Lösung der Krise beizutragen, Napolitano aber wird in der nächsten Woche selbst abtreten, auch hier gibt derzeit keinen Favoriten.
Der Sell Off sorgt bei Brent-Rohöl heute für einen Rückgang um 2,6 Prozent auf 101,60 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 2,9 Prozent auf 91,06 USD/Barrel.
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Die Ölpreise folgen derzeit dem allgemeinen Abwärtstrend. Dabei haben sich die fundamentalen Umständen nicht verschlechtert. Ein Stimmungswandel bei den Investoren drückt die Preise, schafft damit aber langfristig sehr interessante Einstiegsmöglichkeiten.
Investoren können die Kursentwicklung von Brent-Rohöl mit dem Index-Zertifikat auf den JPMCCI ICE Brent Crude Total Return Index der Bank Vontobel nachvollziehen und so von einer Kurserholung aufgrund der steigenden Nachfrage in den Schwellenländern profitieren. Das Zertifikat hat die WKN VT1FCD. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
Disclaimer:
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für künftige Wertentwicklungen. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden.
Die Informationen in diesem Dokument stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageprodukten dar. Die Bewertungen, Kurse und Nachrichten zu den besprochenen Aktien und Unternehmen werden von den Autoren nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Autoren sind jedoch nicht in der Lage, deren Verbindlichkeit und Seriosität im jedem Einzelfall zu überprüfen.
Die jüngsten Anpassungen bei den Bedarfsprognosen sorgen auch heute noch für Kursverluste bei Öl. Die OPEC, die IEA und auch die EIA haben ihre Prognosen für das Nachfragewachstums bei Öl gesenkt, allerdings fielen diese Korrekturen nur sehr gering aus, weshalb die Reaktion darauf als übertrieben bewertet werden dürfte. Die Commerzbank hat so ihre kurzfristige Prognose für den Preis Brent-Rohöl auf 108 USD gesenkt, rechnet aber im zweiten Halbjahr mit einem Anstieg auf 120 USD.
Neben den Prognosen für eine weniger stark wachsende Nachfrage rücken die Risiken für das Angebot derzeit in den Hintergrund. In Nordafrika und im Nahen Osten gibt es weiterhin große Unsicherheiten, in Libyen kann oftmals die Sicherheit der Förder- und Öltransportanlagen nicht gewährleistet werden und auch in Nigeria stellen die Rebellen ein latentes Risiko dar. In beiden Ländern ist die Ölproduktion im vergangenen Monat gesunken.
Zypern-Krise wieder da
Die EU hat heute die Hilfspakete für Zypern bestätigt. Die insgesamt 17 Mrd. Euro, die benötigt werden, dürften aber nach jüngsten Angaben längst nicht ausreichen, vielmehr sollen es nun 23 Mrd. Euro sein, wovon Zypern 13 Mrd. Euro selbst erbringen muss. Grund für den gewachsenen Bedarf ist der Absturz der Wirtschaft und der Bankensektor des Landes. Erneut ist unklar, wie Zypern die Mittel zusammenkratzen will, so dass die Unsicherheit zunimmt. Aber auch in Italien rumort es weiter. Sechs Wochen nach der Wahl gibt es dort auch weiterhin keine Regierung. Bisher hatte Präsident Napolitano wiederholt versucht zur Lösung der Krise beizutragen, Napolitano aber wird in der nächsten Woche selbst abtreten, auch hier gibt derzeit keinen Favoriten.
Der Sell Off sorgt bei Brent-Rohöl heute für einen Rückgang um 2,6 Prozent auf 101,60 USD/Barrel, WTI-Rohöl korrigiert um 2,9 Prozent auf 91,06 USD/Barrel.
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Alternativ können Investoren auf eine Fortsetzung der Erholung bei NYMEX-Rohöl setzen. Dazu hat die Bank Vontobel das Index-Zertifikat auf den JPMCCI NYMEX Crude Oil Total Return Index aufgelegt. Das Zertifikat hat die WKN VT10MU. Alle weiteren Informationen zum Produkt finden Sie hier.
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Quelle: shareribs.com, Autor:
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